Drübeck

Drübeck
Drübeck
Wappen von Drübeck
Koordinaten: 51° 51′ N, 10° 43′ O51.85638888888910.712777777778258Koordinaten: 51° 51′ 23″ N, 10° 42′ 46″ O
Höhe: 258 m ü. NN
Fläche: 14,16 km²
Einwohner: 1.497 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Juli 2009
Postleitzahl: 38871
Vorwahlen: 039452, 03943
Kloster Drübeck
Sankt-Bartholomäus-Kirche

Drübeck ist seit dem 1. Juli 2009 ein Ortsteil der Stadt Ilsenburg (Harz) im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Drübeck liegt auf einer Höhe von 258 m ü. NN am Nordrand des Harzes zwischen Darlingerode im Osten und Ilsenburg (Harz) im Westen. Südlich des Dorfes liegt Öhrenfeld.

Geschichte

Der Ursprung Drübecks geht auf ein Benediktinerinnenkloster zurück, dessen erste urkundliche Erwähnung im Jahre 960 durch Kaiser Otto I. erfolgte. Haupt- und Namenspatron des Klosters Drübeck war der Heilige Vitus (Veit). Im 10. Jahrhundert wurde die romanische Klosterkirche gebaut, die heute als weitbekanntes Denkmal romanischer Architektur gilt und Teil der Straße der Romanik ist. Weiterhin gehören Kloster und Klostergarten zum Projekt Gartenträume Sachsen-Anhalt. Die kleine Siedlung mit dem überlieferten Namen „Dri Beke“, was so viel wie „Drei Bäche“ bedeutet, bildete über viele Jahrhunderte eine Einheit mit dem Kloster. Heute hat Drübeck Bedeutung für den Fremdenverkehr. Östlich des Klosters befindet sich die Sankt-Bartholomäus-Kirche des Dorfes, die Ende des 19. Jahrhundert an der Stelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet wurde.

Zusammen mit Darlingerode wurde Drübeck am 1. Juli 2009 in die Stadt Ilsenburg (Harz) eingemeindet. [1] Zeitgleich wurde die Verwaltungsgemeinschaft Ilsenburg (Harz), der Drübeck bis dahin angehörte, aufgelöst.

Politik

Gemeinderat

Der letzte Gemeinderat Drübecks setzte sich seit der Kommunalwahl am 13. Juni 2004, bei der die Wahlbeteiligung bei 51,5 % lag, wie folgt zusammen:

  • FDP - 54,0 %, 6 Sitze
  • SPD - 46,0 %, 6 Sitze

Letzter Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde war Günter Abel.

Wappen

Wappen der ehemaligen Gemeinde Drübeck

Blasonierung: „In Silber auf grünem Schildfuß eine schwarz gefugte rote Burg mit drei spitzbedachten Türmen, der mittlere Turm breiter und höher mit zwei schwarzen Fensteröffnungen nebeneinander, die Außentürme mit je einer schwarzen Fensteröffnung; die Dächer schwarz und golden beknauft.“ [2]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 2. Liste
  2. Regierungspräsidium Magdeburg, den 23. Dezember 1999, Amtsblatt f.d. Reg.-Bez. MD 05/00

Literatur

  • Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen, Anhalt (= Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 11 = Kröners Taschenausgabe 314). 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-520-31402-9, S. 92–93.
  • Dieter Pötschke (Hrsg.): Herrschaft, Glaube und Kunst. Zur Geschichte des Reichsstiftes und Klosters Drübeck (= Harz-Forschungen 24). Lukas-Verlag, Berlin u. a. 2008, ISBN 978-3-86732-041-2.

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