Werner Schmeidler

Werner Schmeidler (eigentlich: Johannes Werner Schmeidler, * 1890; † 1969) war ein deutscher Mathematiker.

Schmeidler studierte in Göttingen Mathematik. Nach Promotion 1917 und Habilitation 1919 wurde er 1921 Ordinarius in Breslau. Dort arbeitete er auf dem Gebiet der Strömungslehre und wurde 1928 zugleich Leiter des Instituts für Versuchsflugzeugbau, das seinem Lehrstuhl angegliedert wurde. Zu den Mathematikern, die unter Schmeidler promovierten, zählte unter anderem 1933 Helmut Heinrich. Ab 1939 war er ordentlicher Professor an der Technischen Universität Berlin und hatte dort den Lehrstuhl für reine und angewandte Mathematik bis zum Sommersemester 1958 inne.

Schmeidler führte den bekannten „Leitfaden der Mathematik“ mit dem Teil VII fort, der von dem früheren Hochschullehrer an der damaligen Technischen Hochschule, R. Rothe, begonnen wurde und im Teubner-Verlag Leipzig bzw. später bei Teubner in Stuttgart heraus kam.

Ehrungen und Auszeichnungen

• 1958: Carl-Friedrich-Gauß-Medaille
• Dr.-Ing. E. h.

Literatur

• Rothe - Schmeidler: Höhere Mathematik, B. G. Teubner-Verlag Stuttgart, 1956

Weblinks

• Literatur von und über Werner Schmeidler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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