Westag & Getalit

Westag & Getalit
Westag & Getalit AG
Logo der Westag & Getalit AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 7. Dezember 1901
Sitz Rheda-Wiedenbrück, Deutschland

Leitung

  • Bernhard Wenninger (Vorstandssprecher und Zentrale)
  • Wilhelm Beckers (Türen/Zargen)
  • Michael Paulitsch (Sperrholz/Schalungen)
  • Markus Sander (Laminate/Elemente)
Mitarbeiter 1.226 (13.12.2009)
Umsatz 201,4 Mio. EUR (2009)[1]
Produkte Holzwerkstoff- und Kunststofferzeugnisse
Website www.westag-getalit.de

Die Westag & Getalit AG ist ein Produzent von Holzwerkstoff- und Kunststofferzeugnissen. Das Unternehmen ist in die Bereiche Sperrholz/Schalung, Türen/Zargen, Laminate/Elemente sowie Zentrale unterteilt. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Westag & Getalit AG geht auf die Möbelfabrik Joseph Ellendorff zurück, die am 7. Dezember 1901 in das Handelsregister von Wiedenbrück eingetragen wurde. Auf Grund der wirtschaftlichen Zwänge des Ersten Weltkrieges wurde die Fabrik am 15. April 1926 an die Brüder Isaak und Gustav Thalheimer sowie Sigmund Hirschheimer aus Ludwigshafen verkauft. Diese waren bis dahin auch Hauptabnehmer der Produkte. Der durch die jüdische Herkunft der Inhaber bedingte wirtschaftliche Boykott im Nationalsozialismus zwang sie 1936 in die Emigration nach England und Brasilien. Im August 1938 wurde die Firma in Westdeutsche Sperrholzwerke Hugo Bresser & Co. umbenannt. Nach Ende des Krieges erhielt Erich Thalheimer, Sohn von Isaak Thalheimer, das Werk zurück. 1960 bekam das Unternehmen seine heutige Firma: Westag & Getalit. Am 26. Juni 1961 erfolgte der Börsengang. Zwischen 1989 und 1994 emittierte Westag & Getalit Vorzugsaktien.

Geschäftstätigkeit

Die umsatzstärkste Sparte war 2005 der Bereich Türen/Zargen mit einem Umsatz von 73,2 Millionen Euro. Der Exportanteil lag bei 10,3 Prozent. Die Sparte Laminate/Elemente setzte 69,6 Millionen Euro um, 27,4 Prozent davon durch Export. Umsatzschwächste Sparte ist Sperrholz/Schalungen mit 27,1 Millionen Euro. Der Exportanteil ist dabei mit 33 Prozent am höchsten.[2] Die Sparte Sperrholz/Schalungen setzte 2005 27,1 Millionen Euro um. Davon wurden 33 Prozent durch Export erwirtschaftet. Der Jahresüberschuss, nach IFRS, betrug 2005 5,2 Millionen Euro[3]. Im Jahr 2006 konnte Westag & Getalit überproportional vom Aufschwung in der Baubranche profitieren. Der Jahresüberschuss betrug 2006 11,9 Millionen Euro.[4]

Das Hauptwerk des Unternehmens befindet sich in Rheda-Wiedenbrück, das Zweigwerk liegt im etwa 15 Kilometer entfernten Wadersloh. Im Zweigwerk ist die Sparte Laminate/Elemente angesiedelt.

Weblinks

Fußnoten

  1. WebSite Westag & Getalit AG - Finanzkennzahlen[1]
  2. Geschäftsbericht 2005, S. 2
  3. Geschäftsbericht 2005, S. 31
  4. http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_218440
51.8284848.309333

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