Wilhelm Hoffmann (Architekt)

Wilhelm Hoffmann war Zeichner in der Kölner Dombauhütte und deutscher Architekt in Paris und Köln. Er war ein „in Frankreich geschulter Architekt“.^[1]

Leben

Kommende Ramersdorf, Parkschloss für die Familie Oppenheim

Wilhelm Hoffmann überarbeitete im Jahr 1879 die von den Düsseldorfer Architekten Bernhard Tüshaus und Leo von Abbema für die Drachenburg in Königswinter gelieferten Entwürfe. Ab 1885 baute er die ehemalige Kommende Ramersdorf für die Familie Oppenheim zum Parkschloss im Stil der Neogotik um. In Köln baute er 1870 zusammen mit Felten das Haus für Alfred Freiherr von Oppenheim in der Glockengasse 3 und das Haus Eduard von Oppenheim an der Straße Unter Sachsenhausen 37 im Stil des Historismus in der Version der französischen Renaissance. Weiterhin lieferte er die Entwürfe für eine Gemäldegalerie in Köln.

Literatur

• zu Hoffmann, Wilhelm siehe: Kurzbiographien der Architekten und Baumeister. In: Eduard Trier, Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Band 2. Architektur: II, Profane Bauten und Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S. 53f.
• Willy Weyres, Albrecht Mann: Handbuch zur Rheinischen Baukunst des 19. Jahrhunderts 1800–1880. Köln 1968, S. 57.
• Angelika Leyendecker: Wilhelm Hoffmann, ein Architekt des 19. Jahrhunderts und seine Beziehung zur Kölner Dombauhütte. In: Kölner Domblatt 41, 1976, S. 215ff., dazu S. 221.
• Angelika Leyendecker: Schloß Drachenburg. Köln 1979, S. 28ff. (= Arbeitsheft des Landeskonservators Rheinland, 36.)

Einzelnachweise

1. ↑ Hiltrud Kier: Wohnhäuser in Köln in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Eduard Trier, Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Bd. 2. Architektur: II, Profane Bauten und Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S. 413-463, dazu S. 436.