Wilhelm K. Aicher

Wilhelm K. Aicher

Wilhelm Karl Aicher ist ein deutscher Molekularbiologe.

Leben

Wilhelm K. Aicher studierte Biologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (1980–1985) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (1983–1984). In München war er am Max-Planck-Institut für Biochemie tätig. Nach seiner Diplomarbeit am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen wurde er 1990 mit der Arbeit „Cellular and molecular analysis of the IgA, Fc-receptor on murine T cells“ zum Dr. rer. nat. promoviert. Er war anschließend als Post-Doktorand an der University of Alabama at Birmingham, zunächst im Departement Mikrobiologie, später am Departement Rheumatologie. Von 1992 bis 1996 war er Wissenschaftlicher Assistent am Universitätsklinikum und Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg.

1996 wurde er Biochemischer Laborleiter des Zellbiologisches Forschungslabor der Orthopädischen Universitätsklinik Tübingen. 1999 wurde er mit der Schrift „Regulation der Expression und funktionelles Potential des Transkriptionsfaktors Egr-1“ an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen habilitiert.

2005 wurde er zum außerplanmäßigen Professor für Molekulare Medizin an der Tübinger Universität ernannt. Er ist zudem stellvertretender Direktor des Zentrums für Regenerationsbiologie und Regenerative Medizin (zrm) der Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkt ist unter anderem die Regeneration von Knorpel, um biomechanischen und metabolischen Besonderheiten im Gelenk stand zu halten sowie die Isolierung und Charakterisierung von Signal- und Botenstoffen aus den Zellkulturen. Ziel ist die Herstellung von Biomaterialien für Autologe Chondrozyten-Transplantation (ACT).[1]

Er ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Cheruskia Tübingen im CV.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. „Knorpel und Gelenke - Ersatz aus dem Labor “, BioPro, eingesehen am 23. September 2009

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Aicher — ist ein Ortsname: Aicher am Kaindl (Engelsberg), Ortsteil der Gemeinde Engelsberg, Landkreis Traunstein, Bayern Aicher an der Straß, Ortsteil der Gemeinde Oberneukirchen, Landkreis Mühldorf am Inn, Bayern Aicher (Altötting), Ortsteil der Stadt… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Geyer — (* 24. Juni 1900 in Stuttgart; † 5. Oktober 1968 in Ulm) war ein deutscher Maler, Graphiker und Glaskünstler. Er widmete sich vorrangig christlichen Themen. Inhaltsverzeichnis 1 Lebens 2 Künstlerische Bedeutung …   Deutsch Wikipedia

  • Otl Aicher — Otl Aicher, eigentlich Otto Aicher, (* 13. Mai 1922 in Ulm; † 1. September 1991 in Günzburg) war einer der prägendsten deutschen Gestalter des 20. Jahrhunderts und genoss große internationale Anerkennung. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lebenswerk 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Otto Aicher — Otl Aicher, eigentlich Otto Aicher, (* 13. Mai 1922 in Ulm; † 1. September 1991 in Günzburg) war einer der prägendsten deutschen Gestalter des 20. Jahrhunderts und genoss große internationale Anerkennung. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lebenswerk 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Otl Aicher — Otl Aicher, nom véritable Otto Aicher (° Ulm, le 13 mai  1922 † Rotis, quartier de Leutkirch im Allgäu le 1er septembre 1991) est un designer graphiste allemand, un représentant majeur du design de l après guerre …   Wikipédia en Français

  • A.V. Cheruskia Tübingen — Wappen Zirkel Bundesland: Baden Württemberg …   Deutsch Wikipedia

  • Ehrenbürger von Ulm — Dieser Artikel enthält eine ausführliche Liste von Ulmer Persönlichkeiten. Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Ulm — Dieser Artikel enthält eine ausführliche Liste von Ulmer Persönlichkeiten. Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise… …   Deutsch Wikipedia

  • Persönlichkeiten der Stadt Ulm — Dieser Artikel enthält eine ausführliche Liste von Ulmer Persönlichkeiten. Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise… …   Deutsch Wikipedia

  • Ulmer DenkStätte Weiße Rose — Dauerausstellung im EinsteinHaus Die Ulmer DenkStätte Weiße Rose leistet Erinnerungsarbeit durch Bildungsangebote, Projekte sowie Führungen durch ihre Dauerausstellung mit dem Titel „wir wollten das andere“ Jugendliche in Ulm 1933 bis 1945 im… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”