- Wilhelm Wagner (Geologe)
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Wilhelm Wagner (* 1. August 1884 in Straßburg; † 21. November 1970 in Darmstadt) war ein deutscher Geologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wilhelm Wagner widmete sich nach abgelegtem Abitur einem Studium an der Universität Straßburg sowie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, das er 1908 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. rer. nat. abschloss. Er bekleidete in der Folge ab 1909 eine Assistenstelle an der Geologischen Landesanstalt von Elsaß-Lothringen, 1917 erfolgte seine Bestellung zum Landesgeologen. 1922 übernahm er die Stelle des Landesgeologen in Hessen, 1924 habilitierte er sich an der Technischen Universität Darmstadt für Geologie.
Dort wurde ihm 1934 in der Nachfolge von Alexander Steuer der Lehrstuhl für Geologie und technische Gesteinskunde übertragen, den er bis zu seiner Emeritierung 1954 ausfüllte. Gleichzeitig fungierte er auch als Direktor der geologisch-mineralogischen Abteilung des Hessischen Landesmuseums.
Schriften
- Geologische Beschreibung der Umgebung von Fladungen vor der Rhön, Dissertation, Königliche Geologische Landesanstalt, 1910
- Die Lagerungsverhältnisse am Westufer des Mainzer Beckens bei Kreuznach und die Kochsalzquellen von Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein, Darmstadt, 1924
- Mit Ernst Kraus: Elsass, Gebrüder Borntraeger, Berlin, 1924
- Bodenkarte der Hessischen Weinbaugebiete : [Mit 1 Nebenkarte], Zaberndruck-Verlag, Ph. von Zabern, Mainz, 1928
- Der Radiumgehalt und die Radioaktivität der Mineralquellen der Nahetalbäder Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein, 1938
Literatur
- Deutsche Quartärvereinigung: Eiszeitalter und Gegenwart, Bände 22-25, Verlag Hohenlohesche Buchhandlung., 1971, Seite 437.
- Walther Killy und Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 10, K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München, 1996 ISBN 3-598-23163-6. Seite 290.
Weblinks
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