- Wulf Oesterreicher
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Wulf Oesterreicher (* 2. Dezember 1942 in Oberbaumgarten, Südmähren) ist ein deutscher Romanist und Linguist.
Oesterreicher studierte in Tübingen, wo er 1969 das Erste Staatsexamen in den Fächern Deutsch und Französisch ablegte. 1977 wurde er von Hans-Martin Gauger in Freiburg i.Br. promoviert, 1989 erfolgte die Habilitation ebenda.
Von 1991 bis 1994 war Oesterreicher außerordentlicher Professor (C3), von 1994 bis 2010 Inhaber des sprachwissenschaftlichen Lehrstuhls für Romanische Philologie (C4) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zu seinen Schülern und ehemaligen Mitarbeitern gehören Elisabeth Stark (Zürich), Roland Schmidt-Riese (Eichstätt), Uli Reich (FU Berlin) und Andreas Dufter (Erlangen).
Von 1997 bis 2001 war Oesterreicher Vorsitzender des Deutschen Romanistenverbands (DRV). Von 2002 bis 2008 fungierte er als Sprecher des Sonderforschungsbereichs 573 "Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit".
Seit 2003 ist Oesterreicher ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
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