Zeche Flößgraben

Zeche Flößgraben
Zeche Flößgraben
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr bis ca. 4250 t
Beschäftigte bis ca. 20
Betriebsbeginn 1846
Betriebsende 1881
Nachfolgenutzung zur Zeche Vereinigte Hardenstein zugeschlagen
Geografische Lage
Koordinaten 51° 25′ 25″ N, 7° 17′ 13″ O51.4235757.2870388888889Koordinaten: 51° 25′ 25″ N, 7° 17′ 13″ O
Zeche Flößgraben (Regionalverband Ruhr)
Zeche Flößgraben
Lage Zeche Flößgraben
Standort Witten-Vormholz
Gemeinde Witten
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Flößgraben ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Witten-Vormholz.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte

Am 15. März 1836 wurde das Geviertfeld Flößgraben verliehen. Im Jahr 1846 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1855 wurde ein Stollen angesetzt, der anschließend gemeinsam mit der Zeche Louischen betrieben wurde. Der Stollen wurde ab der Wittener Fähre im Bereich der heutigen Ruhrbrücke aufgefahren. Bis Jahresende 1855 waren insgesamt 52 3/8 Lachter an Stollenlänge aufgefahren.[1] Im Jahr 1859 wurden die Geviertfelder Flößgraben II und Flößgraben III verliehen. Im Jahr 1863 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Am 22. Dezember des Jahres 1874 erfolgte die Verleihung des Geviertfeldes Flößgraben IV. Am 1. Dezember des Jahres 1881 wurde die Zeche Flößgraben zusammen mit der Zeche Louischen stillgelegt. Am 16. Juni 1936 wurden die Geviertfelder Flößgraben I bis III zur Zeche Vereinigte Hardenstein zugeschlagen.

Förderung und Belegschaft

Die ersten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1855, damals wurden mit zwölf Bergleuten 661 preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1864 waren 19 Bergleute auf der Zeche beschäftigt. Für das Jahr 1867 wurde eine Förderung 3869 Tonnen Steinkohle angegeben, 1869 stieg die Förderung an auf 4255 Tonnen Steinkohle. Die letzten Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1874, damals waren drei Bergleute auf der Zeche beschäftigt, die eine Förderung von 22 Tonnen Steinkohle erbrachten. Die letzten Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1881, es wurden 30 Tonnen Steinkohle gefördert.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das Berg-, Hütten- u. Gewerbe-Wesen des Regierungs-Bezirkes Arnsberg in statistischer Darstellung

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