Zeche Stuchtey

Zeche Stuchtey
Zeche Stuchtey
Abbau von Steinkohle
Flözname Mausegatt
Betriebsbeginn 1754
Betriebsende 1867
Geografische Lage
Koordinaten 51° 25′ 58″ N, 7° 21′ 40″ O51.4327627.361077Koordinaten: 51° 25′ 58″ N, 7° 21′ 40″ O
Zeche Stuchtey (Regionalverband Ruhr)
Zeche Stuchtey
Lage Zeche Stuchtey
Standort Witten-Borbachtal
Gemeinde Witten
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Stuchtey war ein Kohlenbergwerk in Witten-Borbachtal. Ihren Namen hatte sie von der lokalen Bezeichnung des Flözes Mausegatt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Anfänge in Staatsbesitz

Das Bergwerkseigentum wurde bereits im Jahre 1738 verliehen, und sechs Jahre später wurde das zugehörige Grubenfeld vermessen. Die Kuxe der Zeche gehörten um 1850 mehrheitlich dem Staat Preußen, der ab 1868 einen neuen Stollen nach Nordosten (in Richtung Witten-Annen) ansetzen ließ und den Betrieb bis um 1800 herum kontinuierlich gewährleistete.

Kokserzeugung

Um 1820 gehörte Zeche Stuchtey zu den frühesten Kokserzeugern im Ruhrgebiet. Zur Verkokung wurde ein sog. Offener Meiler verwendet. Die Lösung der Grubenwässer durch den Franziska Erbstollen ab ca. 1830 öffnete der Grube neue Kohlevorräte: Die Förderung stieg kontinuierlich an: Die Förderung verdoppelte sich binnen drei Jahren (1832 bis 1835) von 1.500 auf 3.000 Jahrestonnen. Im Jahr 1837 war mit 3.500 t der Gipfelpunkt erreicht.

Stilllegung und Übernahme

Seit 1867 lag das Bergwerk still. 1872 konsolidierte die Zeche Stuchtey mit der Zeche Hamburg in Witten-Annen – der nachmaligen Zeche Vereinigte Hamburg und Franziska, welche den Betrieb 1894 komplett abwickelte. Der Stollen war bei Betriebseinstellung unter der heitigen Holzkampstraße in Annen angelangt.

Literatur

  • Wilhelm und Gertrude Hermann: „Die alten Zechen an der Ruhr“, Königstein im Taunus 1995;

Weblinks


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