Üssinghausen

Üssinghausen

Üssinghausen ist ein von Hardegsen eingemeindetes Dorf mit etwa 150 Einwohnern.

Blick vom Balos (Weper) auf Üssinghausen

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Üssinghausen liegt zwischen Solling im Westen und Weper im Osten im Tal der Espolde an der Einmündung des Krummelbachs in einer Höhe von 240 bis 265 m ü. NN. Die Siedlung grenzt unmittelbar nördlich an Trögen und liegt südöstlich von Espol.

Geschichte

1284 wurde der Ort erstmals in einer das Kloster Fredelsloh betreffenden Urkunde als Uftzingehusen erwähnt. Im 16. Jahrhundert gleicht sich die Manesform deutlich der heutigen an, 1585 wird die Namensform Uessinghausen in den Trögen erwähnt.[1] Im Mittelalter war der Ort in welfischem Besitz. 1562 wurde das herzogliche Gut und das Gericht Üssinghausen durch den Landesfürsten an verschiedene Adelsfamilien übertragen, im 18. Jahrhundert fiel es wieder an den Landesherrn zurück. Das Patrimonialgericht und auch die politische Verwaltung des Adeligen Gerichts Üssinghausen wurden 1849 aufgelöst, der Ort wurde in das Amt Moringen und später in den Kreis Northeim eingegliedert.[2] Das Dorf blieb bis zur Eingemeindung 1974 selbständige Gemeinde.

Kultur

Im Vereinsbereich arbeitet man eng mit Trögen zusammen, so bei der Freiwilligen Feuerwehr Trögen-Üssinghausen,[3] dem Männergesangverein Trögen-Üssinghausen, dem Frauenkreis Trögen-Üssinghausen der Laurentiusgemeinde[4] und der SSG Trögen-Üssinghausen.

Weblinks

Ortschaften der Stadt Hardegsen

Einzelnachweise

  1. Kirstin Casemir, Franziska Menzel, Uwe Ohainski; Jürgen Udolph (Hrsg.): Die Ortsnamen des Landkreises Northeim. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2005, ISBN 3-89534-607-1, S. 378–379 (Niedersächsisches Ortsnamensbuch (NOB), Teil V).
  2. Christian Kämmerer, Peter Ferdinand Lufen; Christiane Segers-Glocke (Hrsg.): Landkreis Northeim, Teil 1. Südlicher Teil mit den Städten Hardegsen, Moringen, Northeim und Uslar, den Flecken Bodenfelde und Nörten-Hardenberg, der Gemeinde Katlenburg-Lindau und dem Gemeindefreien Gebiet Solling. CW Niemeyer, Hameln 2002, ISBN 3-8271-8261-1 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen, Band=7.1).
  3. http://www.troegen.de/feuerwehr.html
  4. http://www.mauritius-hardegsen.de/index.php?id=frauenkreis_

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