- Abwertungswettlauf
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Als Abwertungsspirale bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre einen Teufelskreis aus Abwertung einer Währung und dadurch hervorgerufener Inflation.
Am Beginn einer Abwertungspirale wir für eine Währung eine Abwertung vorgenommen. Die Exportpreise von Waren und Dienstleistungen, die in dieser Währung angeboten werden, sinken daraufhin. Mit einer Abwertung geht daher in der Regel die zeitweilige Erhöhung des Exportvolumens einher.Als Nebeneffekt werden aber auch die Importe teurer. Dieses kann sich dann als Inflation im betroffenen Staat äußern. Die Inflation wiederum kann durch teurere Herstellungskosten auch die Preise für die Export-Güter anheben, sodass eine neue Abwertung notwendig wird, um dieses wieder auszugleichen.
Der Internationale Währungsfonds wurde ursprünglich auch gegründet, um solche Abwertungsspiralen zu vermeiden.
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