- Claudia Tiggemann-Klein
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Claudia Tiggemann-Klein, (* 1970 in Köln) ist eine Archivarin.
Leben
Tiggemann-Klein leitet das Archiv der ehemaligen Stadt Porz und ist zugleich Vorsitzende des Fördervereins Geschichte in Köln, der die Zeitschrift „Geschichte in Köln“ herausgibt und die Edition einer monumentalen, auf 13 Bände konzipierten Geschichte der Stadt Köln angeregt hat.
Nach ihrem Studium der Chemie und Geschichte an der Universität Köln arbeitete sie als Redenberaterin für den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma. Seit April 2005 ist sie für das alte Stadtarchiv von Porz, das nun im Historischen Archiv der Stadt Köln weitergeführt wird, zuständig. Mit dieser Aufgabe übernahm sie auch die Schriftleitung beim Jahrbuch „Rechtsrheinisches Köln“, das durch den „Geschichts- und Heimatverein Porz“ herausgegeben wird.
Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten gehören die Medizin- und Krankenhausgeschichte sowie die Geschichte der Dokumentation und des Archivwesens. Weitere Arbeitsgebiete sind die Ordensgeschichte und Geistesgeschichte des Hochmittelalters, Untersuchungen zu neuen sozialen Bewegungen sowie Forschungen zur Energiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945.
Neben ihren dienstlichen Aufgaben setzt sie sich als Vereinsvorsitzende für die „Etablierung moderner geschichtswissenschaftlicher Methodik in der Stadt- und Regionalgeschichte und die Netzwerkbildung für jüngere stadt- und regionalgeschichtlich interessierte Historikerinnen und Historiker“ ein.
Tiggemann-Klein ist mit dem Historiker und Mitarbeiter des nordrhein-westfälischen Landtages, Dr. Anselm Tiggemann, verheiratet.
Werke
- Claudia Tiggemann-Klein & Anselm Tiggemann: Das St. Marien-Hospital im Herzen Kölns. Gesundheitsfürsorge, Wohltätigkeitssinn und Frömmigkeit. Bachem & Köln, 2004. ISBN 3-7616-1862-X.
Weblinks
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