- Clyde L. Cowan
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Clyde Lorrain Cowan Jr. (* 6. Dezember 1919 in Detroit, Michigan; † 24. Mai 1974 in Bethesda, Maryland) war ein US-amerikanischer Physiker.
An der Missouri School of Mines and Metallurgy in Rolla, Missouri bekam er den Bachelor of Science als Chemieingenieur.
Von 1936 bis 1940 diente er als Reserveoffizier. 1941 beim Kriegseintritt der USA war er Unterleutnant und wechselt später zur 8. Einheit der Air Force unter Dwight D. Eisenhower in London. Er arbeitet mit der Royal Air Force als Verbindungsoffizier und kehrte 1945 nach Amerika zurück. 1946 verließ er den Militärdienst und besuchte die Washington University in St. Louis, Missouri. Dort erhielt er 1949 den Master und den Doktorgrad. In dem Los Alamos National Laboratory traf er mit Frederick Reines zusammen, wo sie seit 1951 zusammen nach den Neutrinos suchten. Sie schlossen das Projekt 1956 in der Nuklearanlage Savannah River Site in Augusta, Georgia erfolgreich ab. Frederick Reines wurde dafür 1995 mit dem den Physiknobelpreis geehrt. Später lehrte er für ein Jahr als Physikprofessor an der George Washington University in Washington D. C. bevor er an die Katholischen Universität von Amerika in Washington, DC wechselte.
Ab 1943 war er mit der Engländerin Betty Eleanor Dunham verheiratet und hatte 10 Kinder, von denen sieben früh verstarben. Er starb am 24. Mai 1974 und liegt auf dem Nationalfriedhof Arlington begraben.
Sein Enkel James Riordon ist der Leiter für Medienangelegenheiten der American Physical Society und war verantwortlich für das Konzept des Projektes Einstein@home
Publikationen
- Frederick Reines & Clyde L. Cowan: The Neutrino, Nature 178, 446 (1956).
Weblinks
- Clyde Lorrain Cowan, Jr. Arlington National Cemetery, abgerufen am 3. Februar 2009 (englisch).
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