Conrad von Höveln

Conrad von Höveln

Conrad von Höveln, auch Höfel, Hövel (* 22. Januar 1630 in Altona; † 15. November 1689 in Brandholm, Kreis Vejle, Dänemark) war ein deutscher Barockdichter und Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Sohn eines aus Braunschweig stammenden Rittmeisters wurde Hövelm im damals dänischen Altona geboren. Mit Hilfe eines Onkels fand er in Glückstadt eine Beamtenstelle, die er bis 1651 innehatte. Ab 1652 finden wir ihn in Hofmeisterdiensten in Hamburg und auf Seeland, wodurch ihm einige Reisen nach Norwegen und den Niederlanden ermöglicht wurden. Danach verlobte er sich mit einer Dänin und lebte mit ihr in Bremen. Weitere Hofmeisterdienste führten ihn nach Stockholm und Riga. Ab 1661 ist er erneut in Deutschland, als Zesen ihn mit dem Beinamen Der Höfliche in die Deutschgesinnte Genossenschaft aufnimmt. 1662 wird er als Candorin auch in den Elbschwanenorden aufgenommen.

Werke (Auswahl)

  • Candorins Deutscher Zimber-Swan. Lübeck 1667
Digitalisat des Exemplars der Landesbibliothek Oldenburg
  • Der Uhr-alten Deutschen Grossen und des H. Röm. Reichs-Freien ... Stadt Hamburg ... Hoheit. Lübeck 1668
  • Candorins Vollkommener Teutsche Gesandte. Frankfurt/Main 1679

Literatur (Auswahl)

  • Vello Helk: Conrad von Höveln, ein deutscher Barockdichter in Dänemark. In: Daphnis 4, 1975, ISSN 0300-693x, S. 144–171
  • Karl F. Otto Jr.: Conrad von Höveln's City Guide Books. In: Daphnis 4, 1975, ISSN 0300-693x, S. 198–202
  • Karen Unsicker: Weltliche Barockprosa in Schleswig-Holstein. Wachholtz, Neumünster 1974, ISBN 3-529-03110-0, (Kieler Studien zur deutschen Literaturgeschichte 10), (Zugleich: Kiel, Univ., Diss., 1974).

Werk- und Literaturverzeichnis

  • Gerhard Dünnhaupt: Conrad von Höveln (1630-1689). In: Personalbibliographien zu den Drucken des Barock. Band 3: Franck - Kircher. 2. verbesserte und wesentlich vermehrte Auflage. Hiersemann, Stuttgart 1991, ISBN 3-7772-9105-6, (Hiersemanns bibliographische Handbücher 9, 3), S. 2115–2122.

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