- Coriandrin
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Strukturformel Allgemeines Name Coriandrin Andere Namen 4-Methoxy-7-methylpyrano[3,4-f][1]- benzoxol-5-on
Summenformel C13H10O4 CAS-Nummer 116408-80-1 PubChem 119586 Eigenschaften Molare Masse 230,2 g·mol−1 Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Coriandrin ist ein Bestandteil der ätherischen Öle des Korianders. Coriandrin wurde 1988 erstmals als hoch photoaktive Verbindung aus diesem Kraut isoliert und deshalb so benannt.[2] Die Verbindung leitet sich strukturell vom Cumarin ab und gehört zur Gruppe der Furanoisocumarine.
Die Substanz wurde neben anderen Furanocumarinen in den Früchten und den Blättern des Korianders gefunden. Letztere enthielten bis zu 45 µg/g Blätter. Es existieren wissenschaftlich fundierte Hinweise, wonach natürlich vorkommende Cumarine den Cytochrom-P-450-abhängigen Stoffwechsel beeinflussen können.[3]
Einzelnachweise
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Ceska,O. et al. (1988): Coriandrin, a novel highly photoactive compound isolated from Coriandrum sativum. Phytochemistry 27(7); 2083–2087.
- ↑ Cai, Y. et al. (1993): Inhibition and inactivation of murine hepatic ethoxy- and pentoxyresorufin O-dealkylase by naturally occurring coumarins. Chem Res Toxicol. 6(6); 872–9; PMID 8117927.
Kategorien:- Cumarin
- Benzofuran
- Phenolether
- Sekundärer Pflanzenstoff
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