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Luis Alberto Corvalán Castillo (* 14. September 1916 in Puerto Montt, Chile) ist ein chilenischer Politiker und ehemaliger Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chiles.
1932 trat Luis Corvalán der Kommunistischen Partei Chiles bei. Ausgebildet als Lehrer, wirkte er ab 1952 im Politbüro der Partei mit, ab 1958 als Generalsekretär. Unter seiner Leitung trat die Partei für eine Volksfrontpolitik ein und wirkte bei der Unidad Popular mit. Nach dem Putsch Pinochets am 11. September 1973 wurde Luis Corvalán verhaftet. Nach der Ermordung Víctor Jaras war er der prominenteste politische Gefangene in Chile. Eine internationale Solidaritätskampagne setzte sich für seine Freilassung ein. Am 18. Dezember 1976 wurde er in Zürich gegen den sowjetischen Dissidenten Wladimir Bukowski ausgetauscht und lebte als Asylant in der Sowjetunion. Von hier aus gründete er die Frente Patriótico Manuel Rodríguez. Nach dem Ende der Pinochet-Diktatur kehrte er nach Chile zurück.
Veröffentlichungen
- Luis Corvalán/Klaus Huhn (Hrsg.): Der andere 11. September. Der Mord an Allende und Tausenden Chilenen vor 30 Jahren. Berlin : Spotless-Verl., 2003. ISBN 3-933544-80-7
- Gespräche mit Margot Honecker über das andere Deutschland. Berlin : Das Neue Berlin, 2001. ISBN 3-360-00950-9
- Der Zusammenbruch der Sowjetmacht. Berlin : Dietz, 1995. ISBN 3-320-01909-0
Weblinks
- Literatur von und über Luis Corvalán im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Corvalán Castillo, Luis Alberto KURZBESCHREIBUNG chilenischer Politiker und Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chiles GEBURTSDATUM 14. September 1916 GEBURTSORT Puerto Montt, Chile
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