- Cr2O3
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Kristallstruktur Keine Kristallstruktur vorhanden Allgemeines Name Chrom(III)-oxid Andere Namen - Chromoxid
- Chromsesquioxid
- Dichromtrioxid
Verhältnisformel Cr2O3 CAS-Nummer 1308-38-9 Kurzbeschreibung grünes, geruchloses Pulver Eigenschaften Molare Masse 151,99 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 5,22 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt ~3000 °C[1]
Löslichkeit praktisch unlöslich in Wasser
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze LD50 >5000 mg·kg−1[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Chrom(III)-oxid, Cr2O3, ist eine chemische Verbindung aus Chrom und Sauerstoff. Es wird oft nur Chromoxid genannt, obwohl dieser Name zu Verwechslungen mit den drei anderen Chromoxiden Chrom(II)-oxid, Chrom(IV)-oxid und Chrom(VI)-oxid führen kann.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Chrom(III)-oxid liegt je nach Herstellungsmethode als grünes Pulver oder als buntschillernde, metallartig glänzende, sehr harte, hexagonal rhomboedrische Kristalle vor.[3] Chrom(III)-oxid ist (im Gegensatz zum gefährlichen Chrom(VI)-oxid) ungiftig.
Verwendung
Chrom(III)-oxid wird aufgrund seiner Härte in Schleifmitteln eingesetzt.
In vielen organischen Reaktionen dient es als Katalysator.
Unter dem Namen Chromoxidgrün wird es als olivgrünes Pigment in den Handel gebracht.[3] Es dient unter anderem als Emaillefarbe und zum Glasfärben (grüne Flaschen). Die Reisezugwagen der Deutschen Reichsbahn der DDR waren mit Chromoxidgrün angestrichen (siehe auch Kölner Brückengrün).
Dieses ist nicht mit dem giftigen Chromgrün zu verwechseln.
Nachweise
Chromoxid kann durch Oxidation zum gelben Chromat nachgewiesen werden. Dazu wird die Probe z. B. zusammen mit Kaliumnitrat und Natriumhydroxid eingeschmolzen (Oxidationsschmelze):
Quellen
- ↑ a b c d Eintrag zu Chrom(III)-oxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 13.1.2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Sicherheitsdatenblatt (Merck)
- ↑ a b J. Falbe, M. Regitz (Hrsg.): Römpp Lexikon Chemie, Version 1.0 (CD). Thieme, Stuttgart u. New York 1995.
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