- Creiling
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Johann Conrad Creiling (* 9. Juli 1673 in Löchgau; † 13. September 1752 in Tübingen) war Professor der mathematischen Wissenschaften und der Naturphilosophie in Tübingen, Wunderdoktor und Alchemist.
Er studierte in Basel bei dem berühmten Jakob I. Bernoulli. In Frankreich traf er auf den Festungsbaumeister Sébastien Le Prestre de Vauban. Die damals neue mathematische Wissenschaft brachte er nach Tübingen, wo er von 1701 bis 1745 Professor der mathematischen Wissenschaften und der Naturphilosophie (Professor Matheseos) war.
Friedrich Christoph Oetinger war sein Schüler.
Im Haus Collegiumsgasse 8 befand sich sein Laboratorium. Als Alchemist forschte und experimentierte er offenbar zeitlebens ohne Erfolg.
Weblinks
- Moritz Cantor: Creiling, Johann Konrad. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 583 f.
- http://www.wlb-stuttgart.de/referate/theologie/volltext/oetsymab.html
- http://www.scs.uiuc.edu/~mainzv/HIST/awards/OPA%20Papers/2002-Karpenko.pdf
Literatur
PND: Datensatz zu Johann Conrad Creiling bei der DNB – Keine Literatur im DNB-OPAC, Zuordnung unsicher, 24.02.2007 - Gerhard Betsch: Johann Conrad Creiling und seine Schule.
- Karl Frick: Der Tübinger Alchemist und Professor der Mathematik Johann Conrad Creiling (1673-1752), in: SudArch 44, 1960, S. 223
- Karl Frick: The rediscovered original MS 'Ehrenrettung der Alchymie' of the Tübingen alchemist Johann Conrad Creiling, Oct 1959
Personendaten NAME Creiling, Johann Conrad KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker, Naturphilosoph, Wunderdoktor und Alchemist GEBURTSDATUM 9. Juli 1673 GEBURTSORT Löchgau STERBEDATUM 13. September 1752 STERBEORT Tübingen
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