- Crittenden-Kompromiss
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Der Crittenden-Kompromiss oder auch das Crittenden Amendment (engl. Crittenden Compromise bzw. Crittenden Amendment) (18. Dezember 1860) war ein erfolgloser Versuch, des Senators John J. Crittenden aus Kentucky, die Südstaaten der USA davon abzuhalten die Union zu verlassen und somit den sich anbahnenden Sezessionskrieg zu verhindern.
Der Crittenden-Kompromiss sollte sechs Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten hinzufügen. Diese Amendments würden den Missouri-Kompromiss, welcher die Sklaverei südlich der 36° 30’ Linie erlaubte, so erweiteren, dass er auch im Pazifik, also außerhalb der damaligen Grenzen der Vereinigten Staaten, gelten würde. Außerdem verbot der Kompromiss dem Kongress Sklaverei abzuschaffen. Letztlich war eine Klausel enthalten, die festlegte, dass die Amendments nicht durch ein anderes Amendment aufgehoben werden könnte.
Trotz der Zustimmung vieler Delegierten der Südstaaten wurde der Crittenden-Kompromiss nie verwirklicht. Als einer der großen Gegner des Kompromisses galt Abraham Lincoln, der argumentierte, dass der Kompromiss keine endgültige Lösung der Sklavereifrage sei.
Kategorien:- Geschichte der Vereinigten Staaten (1849–1865)
- 1860
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