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Cösitz Stadt ZörbigKoordinaten: 51° 39′ N, 12° 4′ O51.64944444444412.065277777778Koordinaten: 51° 38′ 58″ N, 12° 3′ 55″ O Einwohner: 220 Eingemeindung: 1. Jan. 2005 Postleitzahl: 06369 Vorwahl: 034978 Cösitz ist ein Stadtteil von Zörbig in Sachsen-Anhalt mit etwa 220 Einwohnern.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
An der Stelle des heutigen Cösitz wurde um 750 eine sorbische Wallburg errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 839, als Sachsen diese eroberten.[1] 1370 war der Ort Stammsitz der Adelsfamilie von Kositz, die Familie blieb bis Mitte des 16. Jahrhunderts Eigentümer des Gutes.[2] Mitte des 19. Jahrhunderts legten die Rittergutsbesitzer um die Burg einen englischen Landschaftspark an.[1] Am 16. Mai 1935 wurde die Ortsfeuerwehr Cösitz gegründet.[3]
Eingemeindung
Cösitz wurde am 1. Januar 2005 nach Zörbig eingemeindet.[4]
Sehenswürdigkeiten
Der Cösitzer Teich entstand um 1936 durch Einsinken des Geländes durch den Untertageabbau von Braunkohle.
Die Cösitzer Kirche wurde 1522 errichtet. Die Kirchenglocke wurde um oder vor 1300 gegossen[5], ein Gruß an der Glocke datiert auf das Jahr 1200[1]. 1856 erfolgte der Umbau des adligen Herrschaftsstuhls, 1882 wurde der Kirchturm durch einen neuen aus roten Ziegeln ersetzt. Ebenfalls um 1882 wurde das Innere der Kirche umgestaltet. So wurde das Portal des Kirchturms zum Haupteingang, es wurden ein neuer Taufstein und ein neuer marmorner Altar aufgestellt. 1885 folgten eine neue Empore, neues Gestühl, eine neue Kanzel sowie eine Orgel welche von Rühlmann aus Zörbig gefertigt wurde. 1883 wurde eine neue Glocke gestiftet, diese musste aber während des Ersten Weltkrieges eingeschmolzen werden.[5] In der Kirche befindet sich ein mit 15 geschnitzten Heiligenfiguren ausgestatteter über 500 Jahre alter 3-flügeliger Marienaltar.[1] Neben der Kirche steht ein Findling, der als Denkmal für die Toten des Zweiten Weltkrieges dient.[1]
Das heutige Schloss wurde 1891 laut Inschrift im Turmportal 1891 von Hubert Freiherr von Bussche-Lohe und Janette von Wuthenau errichtet. Der Vorgängerbau ist nicht erhalten und stand vermutlich am Eingang von Cösitz. 1877 wurde der Wall der Wallburg abgetragen. Damit konnte ein Ostflügel an das Haus angefügt und ein Park angelegt werden. 1937 wurde der Westflügel angebaut.[6]
Eine Buche mit einem Stammdurchmesser von sechs Metern und einem Kronendurchmesser von 38 Metern[1] zählt zu den dicksten Buchen Deutschlands.
Verweise
Weblinks
Fußnoten
- ↑ a b c d e f g Website der Stadt Zörbig, Ortschaft Cösitz, abgerufen am 21. April 2009 (WebCite)
- ↑ Th. Stenzel, Geschichte der Ortschaften des Kreises Köthen, 1886, S. 6
- ↑ feuerwehr-zoerbig.de, Cösitz, abgerufen am 21. April 2009
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2005
- ↑ a b Website der Stadt Zörbig, Die Kirche zu Cösitz, abgerufen am 21. April 2009 (WebCite)
- ↑ Website der Stadt Zörbig, Schloss und Park OT Cösitz, abgerufen am 21. April 2009 (WebCite)
Kategorien:- Zörbig
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