- DGSF
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Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) ist ein berufsübergreifender Fachverband für Systemische Therapie, Familientherapie, Beratung und Supervision. Der Verband wurde beim Amtsgericht Köln eingetragen und ist als gemeinnützig anerkannt, er vertritt derzeit rund 2700 Mitglieder. Die DGSF verbindet – laut Eigendefinition – "Menschen und Institutionen, die systemisch arbeiten". Sie verfolgt das Ziel, systemisches Denken und Arbeiten in allen Berufsfeldern zu fördern. Insbesondere tritt die DGSF – so wie auch ihre Vorgänger-Institutionen seit ihrer Gründung – für die Anerkennung der Systemischen Therapie als kassenfinanzierte Form der Psychotherapie in Deutschland ein. Die DGSF entstand im September 2000 aus dem Zusammenschluss folgender Verbände:
- Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Familientherapie (DAF), gegründet 1978,
- Dachverband für Familientherapie und systemisches Arbeiten (DFS), gegründet 1987.
Die DAF gab die Zeitschrift KONTEXT heraus, ein Forum für wissenschaftliche Reflexion systemischer und familientherapeutischer Arbeit. Die DGSF publiziert Faltblätter, Broschüren und Hefte, betreibt eine Mailingliste für Mitglieder, hat Ethikrichtlinien erarbeitet und bemüht sich um Vernetzung, Fortbildung und Qualitätssicherung der angeschlossenen Ausbildungseinrichtungen. Auch arbeitet der Verband mit nationalen und internationalen Verbänden zusammen. Die DGSF vergibt alle zwei Jahre den DGSF-Forschungspreis und jährlich den Maria-Bosch-Förderpreis für Abschlussarbeiten von Weiterbildungsteilnehmern. Die Geschäftsstelle befindet sich in Köln, Vorsitzender ist derzeit Jochen Schweitzer, Heidelberg.
Jahrestagung
- ↑ Zugleich Europa-Kongress der European Family Therapy Association, gemeinsam veranstaltet mit der Systemischen Gesellschaft
Weblinks
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