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Deutsche Höhere Privatschule Windhoek Schultyp Gymnasium Gründung 1909 Ort Windhoek Staat Namibia Koordinaten 22° 34′ 30″ S, 17° 4′ 59″ O-22.57517.083055555556Koordinaten: 22° 34′ 30″ S, 17° 4′ 59″ O Schüler etwa 1.100 Direktor Monika Pfänder Website http://www.dhps-windhoek.de/ Die Deutsche Höhere Privatschule (DHPS) Windhoek ist eine internationale Schule mit Hauptunterrichtssprache Deutsch in Windhoek-Suiderhof, nahe dem Zentrum von Windhoek in Namibia. Sie wird von nahezu 1.000 Schülern besucht. Die derzeitige Direktorin ist Monika Pfänder.
Die DHPS wurde 1909 unter dem Namen "Kaiserliche Realschule" mit 12 Schülern als Schule für die deutschsprachige Bevölkerung in Windhoek gegründet. Unter der Besatzung Englands und Südafrikas nach dem ersten Weltkrieg mussten alle öffentlichen Schulen Englisch oder Afrikaans als Unterrichtssprache einführen. Die "Deutsche Realschule Winduk" wurde daher in eine Privatschule umgewandelt, um Deutsch als Unterrichtssprache zu bewahren. 1962 erhielt die Schule schließlich ihren jetzigen Namen. Heute umfasst die DHPS einen Kindergarten und alle Jahrgangsstufen bis zur 13. Klasse (Reformierte Oberstufe). Sie bietet deutsche und namibische Schulabschlüsse und beschäftigt Lehrkräfte sowohl aus Namibia als auch aus verschiedenen deutschsprachigen Ländern in Europa.
Die Schule besitzt weiterhin ein Internat (Schülerheim) und betreibt ein Patenschafts-Programm für begabte Kinder nichtdeutscher Muttersprache aus ärmeren Teilen des Landes. Dies ist auch der Grund, weshalb insbesondere während der letzten Jahrzehnte auch immer mehr schwarze Kinder die Schule besuchen können, zum großen Teil mit Hilfe von Stipendien und Begabtenförderung des Staates und der Schule.
Die Schule wird dennoch hauptsächlich von Kindern der weißen Bevölkerung besucht, auch aus afrikaans- oder englischsprachigen Familien, da der Ruf der DHPS über die deutsche Sprachgruppe in Namibia und Südafrika hinausreicht.
2005 war die Schule im Rahmen des kleinen Fernsehspiels des ZDF in der Dokumentation Namibia Generation X zu sehen, diese begleitete fünf Schüler des Abschlussjahrganges mit unterschiedlicher Herkunft.
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