Windhoek

Windhoek
Coat of Arms of Namibia.svg
Details
Wappen Windhuk - Namibia.jpg
Details
Gemeinde und Stadt
Windhoek
Otjomuise (her)
ǀAi-ǁGams (naq)
Motto Suum cuique (Jedem das Seine)
Basisdaten
Einwohnerzahl
Fläche
Einwohnerdichte
etwa 450.000 (2011)
645,86 km²[1]
697 Einwohner/km²
Staat
Region
Wahlkreis
Namibia
Khomas
9 Wahlkreise
Gründungsdatum 18. Oktober 1890
Kfz-Kennzeichen
Telefonvorwahl
W
61
Website www.windhoekcc.org.na
Karte Windhoek in Namibia

Windhoek ['vɪnthʊk] (deutsch auch Windhuk) ist Hauptstadt sowie wirtschaftliches und politisches Zentrum von Namibia. Die Stadt liegt im Windhoeker Becken, dem annähernd geographischen Mittelpunkt des Landes, eingefasst zwischen Erosbergen im Osten, Auasbergen im Süden und Khomashochland im Westen und Norden. Windhoek wurde 1840 erstmals urkundlich erwähnt und 1890 als moderne Stadt gegründet. Windhoek hat heute etwa 450.000 Einwohner, bei einem jährlichen Bevölkerungszuwachs von etwa 4,5 %.[2]

Inhaltsverzeichnis

Stadtnamen

Der Name Windhoek ist Afrikaans und leitet sich von „Windecke“ oder „windige Ecke“ ab; der Khoekhoegowab-Name ǀAi-ǁGams[Khi 1] bedeutet etwa so viel wie „Heiße Quelle“, was auf die einstigen Thermalquellen der Region hindeutet. Auch der Otjiherero-Name der Stadt, Otjomuise, bedeutet „Ort des Dampfes“. Weitere ehemalige Namen der Stadt sind Queen Adelaide’s Bath (durch Sir James Edward Alexander), Barmen (durch Carl Hugo Hahn der Rheinischen Missionsgesellschaft), Concordiaville (laut Joseph Tindall der Wesleyanischen Mission) und Wind Hoock (Jan Jonker Afrikaner).[3]

Zu Beginn der deutschen Kolonialzeit waren für die Stadt die Schreibweisen Windhuk wie auch Windhoek gleichermaßen gebräuchlich. Durch den von Theodor Leutwein mit Wirkung vom 14. Mai 1903 erlassenen Gouvernementsbefehl wurde als einziger amtlicher Name der Stadt Windhuk bestimmt. 1918 wurde der amtliche Stadtname in Windhoek geändert, während Deutsch weiterhin eine Amtssprache des Landes blieb. Im deutschen Sprachgebrauch außerhalb Namibias wird dennoch auch weiterhin der Name Windhuk verwendet.

Geographie

Siehe auch: Geographie Namibias

Satellitenbild von Windhoek

Das Windhoeker Becken (engl. Windhoek basin) ist ein teilweise hügeliges Talbecken innerhalb des Khomashochlandes, welches seinerseits zur Großen Randstufe gehört. Das Windhoeker Becken liegt etwa zwischen 1.625 m und 1.725 m Höhe und steigt an manchen seiner Ränder auf bis zu 1.800 m an. Es wird von allen Seiten durch Gebirgszüge umschlossen, die sich lediglich im Norden teilweise öffnen, wie etwa entlang des Klein-Windhoek-Rivier Richtung Brakwater. Die Erosberge im Osten und die Auasberge im Süden der Stadt bilden jeweils eine auf rund 2.000 m Höhe liegende Kammlinie; andere markante Erhebungen sind der Nubuamisberg im Norden und der Grossherzog-Friedrich-Berg im Südwesten der Stadt. Diese Topographie stellt eine natürliche Begrenzung für die weitere Stadtentwicklung dar, da für Industrie und Sportstätten notwendige flache Baugrundstücke rar geworden sind und die in jüngerer Zeit entstandenen Wohnviertel bereits an steilere Berghänge heranreichen.

Der Klein-Windhoek-Rivier, der in seinem Oberlauf durch den Avis-Damm gestaut wird, durchquert das östliche Stadtgebiet von Süd nach Nord. Der Südwesten der Stadt wird von den Flüssen Gommans und Arebbusch-Rivier durchzogen, die beide den Goreangab-Stausee im Nordwesten der Stadt speisen. Westlich von Windhoek liegt der rund 40 km² große Daan-Viljoen-Wildpark.

Klima

So wie weite Teile Namibias, hat Windhoek ein arides Klima. Vor allem aufgrund der für Windhoek namensgebenden Winde wird dieses Klima jedoch insbesondere während der Wintermonate April bis September als angenehm empfunden.

Die Regensaison 2010/2011 war mit stellenweise mehr als 1.100 Millimeter Niederschlag die feuchteste in der 120-jährigen Geschichte der namibischen Klimaaufzeichnungen.[4]

Windhoek
Klimadiagramm (Erklärung)
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30
21
Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle: [5][6]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Windhoek
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 28 27 26 25 22 20 20 22 26 27 29 30 Ø 25,2
Min. Temperatur (°C) 20 18 17 15 11 8 7 10 15 17 20 21 Ø 14,9
Niederschlag (mm) 78 80 79 38 7 1 1 1 3 12 27 42 Σ 369
Sonnenstunden (h/d) 8,6 8,5 8,0 9,3 10,0 9,9 10,1 10,3 10,3 10,1 9,7 10,1 Ø 9,6
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78 80 79 38 7 1 1 1 3 12 27 42
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez


Quelle: [5][6]

Geschichte

Siehe auch: Geschichte Namibias

Umgebung von Windhoek zur deutschen Kolonialzeit

Das Gebiet um Windhoek wurde bereits vor mehreren tausend Jahren von den San bewohnt.[7]

Die heißen Quellen der Region Windhoek waren um die Mitte des 19. Jahrhunderts Grund für eine Siedlung der Orlam unter Jonker Afrikaner, ungefähr an der Stelle des heutigen Stadtteils Klein-Windhoek.

Während der darauffolgenden Jahre bauten die Buren, niederländische Siedler aus der Kapkolonie, eine steinerne Kirche, welche bis zu 500 Menschen fassen konnte und auch als Schule genutzt wurde. Zu dieser Zeit waren auch Carl Hugo Hahn und Franz Heinrich Kleinschmidt von der Rheinischen Missionsgesellschaft als Missionare in Windhoek tätig. Die junge Stadt begann allmählich zu florieren, wurde jedoch infolge kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den Nama und den Herero zerstört. Als sich Hugo Hahn 1873 entschloss, nach langer Abwesenheit Windhoek erneut zu besuchen, musste er feststellen, dass nichts von der einstig gedeihenden Stadt übrig war. Ein Schweizer Botaniker notierte im Juni 1885, in Windhoek hätte er „nichts als Schakale und aufgescheuchte Perlhühner zwischen verwahrlosten Obstbäumen“ angefunden.[8]

Curt-von-François-Denkmal in Windhoek

1878 annektierte das Vereinigte Königreich die an der Küste gelegene Walfischbucht samt Pinguininseln und verleibte diese 1884 der Kapkolonie ein, war jedoch am Hinterland nicht weiter interessiert. Aufgrund der bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert praktizierten Arbeit der Rheinischen Missionsgesellschaft und größeren Landerwerbs durch Franz Adolf Eduard Lüderitz erfolgte 1884 die Ausrufung von Deutsch-Südwestafrika als sogenanntes deutsches „Schutzgebiet“. Als Verwaltungssitz der Kolonie wurde erst Otjimbingwe gewählt, aber bereits 1891 entschied Curt von François, damaliger Hauptmann der Schutztruppe, das zentraler gelegene Windhoek als neuen Verwaltungssitz aufzubauen. Windhoek galt damals auch als eine strategische Pufferzone zwischen den verfeindeten Nama und Herero, und seine Quellen sicherten außerdem die Wasserversorgung der neuen Hauptstadt.

Alte Feste um 1891
Ehemalige Alte Werft um 1906

Am 18. Oktober 1890 legte Curt von François den Grundstein zur modernen Stadt Windhoek mit dem Baubeginn einer Steinfestung, der heutigen Alten Feste. Während der darauffolgenden Jahre entwickelte sich Windhoek nur langsam und es wurden lediglich nötigste Verwaltungs- und Wohngebäude errichtet. Von Anbeginn seiner Geschichte war Windhoek auch gezeichnet durch eine Trennung der weißen und schwarzen Bevölkerung; so wurde in Klein-Windhoek an weiße Siedler Farmland vergeben, die in dem Gebiet kleine Obst- und Tabakplantagen errichteten. Ebenfalls in Klein-Windhoek – sowie dem heutigen Hochlandpark – wurde Land an die einheimische Bevölkerung vergeben, die hier ihre traditionellen Siedlungen (die sogenannten Werften) errichtete. Bis 1913 wurden alle einheimischen Einwohner Windhoeks auf drei dieser Werfen zwangsumgesiedelt. Mit zunehmendem Zuzug der Landbevölkerung und verstärkter Einwanderung, hauptsächlich aus dem Deutschen Kaiserreich und aus Südafrika, wuchs die Einwohnerzahl bis 1916 auf rund 11.000 Einwohner. Entlang der damaligen Kaiserstraße (der heutigen Independence Avenue) ließen sich zahlreiche Geschäfte und Unternehmen nieder. Während dieser Zeit entstanden auch die drei vom Windhoeker Architekten Wilhelm Sander entworfenen „Windhoeker Stadt-Burgen“, namentlich die Schwerinsburg, die Heinitzburg und die Sanderburg.

Die deutsche Kolonialzeit endete in Windhoek während des Ersten Weltkrieges im Mai 1915, als südafrikanische Truppen unter britischer Flagge die Stadt einnahmen und besetzten. Über die nächsten fünf Jahre wurde Südwestafrika durch eine Militärregierung verwaltet und seit 1921 durch die Mandatsverwaltung. Anfang der 30er Jahre erfuhren die schwarzen Vorstädte eine weitere Sekregierung in die einzelnen Volksstämme. Die deutsche Bevölkerung spaltete sich in politisch extreme Gruppierungen (DSWB und DAP) und wurde in der Nachkriegszeit politisch immer unbedeutender. Erst infolge der Weltwirtschaftskrise und erneut nach 1955 wurden von öffentlicher Hand zahlreiche Großprojekte verwirklicht, wie die Asphaltierung der Straßen (welche bereits 1928 begann) und die Errichtung von Dämmen und Pipelines zur Deckung des wachsenden Wasserbedarfs. Es entstanden auch eine Reihe neuer Schulen und Krankenhäuser, streng nach dem System der Rassentrennung. Viele dieser Projekte wurden durch angeworbene Arbeiter aus dem Ovamboland verwirklicht, wobei Politiker und Stadtplaner dieser Zeit erneut eine Umsiedlung der einheimischen Bevölkerung planten. Nach Absprache mit der Mandatsverwaltung für Südwestafrika und der südafrikanischen Regierung, aber ohne Absprache mit der einheimischen Bevölkerung, entschied man sich, neue Vorstädte im Nordwesten der Stadt anzulegen und alle schwarzen Einwohner erneut aus ihren Wohngebieten umzuquartieren.

Die schwarze Bevölkerung identifizierte sich damals mit ihrem Stadtteil und weigerte sich, ihre Wohnorte zu räumen. Infolgedessen kam es im Verlauf des Dezember 1959 erst zu Demonstrationen und anschließend zu einem Boykott in der ehemaligen Alten Werft (engl. Old location, im heutigen Stadtteil Hochland Park), dem größten Wohngebiet der Einheimischen. Die südafrikanische Polizei besetzte daraufhin den Stadtteil, wonach es am 10. Dezember 1959 zu Unruhen kam, bei denen die Polizei elf Menschen erschoss und rund 50 Menschen teilweise schwer verletzt wurden. Diese ohnehin angespannte Situation spitzte sich weiter zu, als Landeshauptmann Daniel Thomas du Plessis Viljoen verfügte, keinem der verletzten Aufständischen dürfe medizinische Hilfe erteilt werden.[7] Obwohl schwarze Pastoren die Rheinische Mission zumindest zu einem formalen Protest gegen die Tötung von Demonstranten aufforderten, sah diese tatenlos zu; das Südwestafrikanische Rote Kreuz ließ nach der Verfügung keine Blutspenden an Verwundete zu.

Diese Ereignisse, die als Aufstand an der Alten Werft (engl. Old location uprising) in die Geschichte eingingen, waren ein Scheidepunkt in der Geschichte Namibias. Viele Führer wie Samuel Nujoma, Moses Makue ǁGaroëb, Uatja Kaukuetu, Nathan Mbaeva, Zedekia Ngavirue, Clemence Kapuuo, David Meroro, John Ya Otto und Emil Appolus waren an ihnen beteiligt. Die Ereignisse waren ein Hauptgrund für den Willen der Bevölkerung zur Befreiung von der Fremdherrschaft und zur Unabhängigkeit des Landes. Samuel Nujoma wurde infolge des Aufstandes verhaftet und später ins Exil gezwungen. Im Verlauf des Jahres 1960 kam es zur Gründung der SWAPO.

Unmittelbar nach dem Aufstand verließen zwischen drei- und viertausend Bewohner ihre Häuser, aus Angst vor weiteren Ausschreitungen der Polizei. Gewachsene Strukturen im gesellschaftlichen Leben des Stadtteils wurden zerstört, bis er 1968 endgültig geschlossen wurde. Die neue Vorstadt im Nordwesten Windhoeks wurde Katutura genannt, was übersetzt so viel heißt wie: der Ort, an dem man nicht lebt. 1961 und 1963 wurden die kleineren Werften der Stadtteile Klein Windhoek und Pokkiesdraai aufgelöst und die Apartheids-Politik der Regierung ungebrochen fortgesetzt. Khomasdal war ausschließlich für Farbige vorgesehen und Katutura wurde weiter in Sektoren unterteilt mit genauer Aufteilung und Trennung der einzelnen Volksstämme. Bis Ende der 1980er Jahre erhielten sämtliche Regierungsgebäude und viele private Geschäfte und Unternehmen getrennte Eingänge für die verschiedenen ethnischen Gruppen.

Mit der Unabhängigkeit Namibias von Südafrika im Jahre 1990 wurde Windhoek Hauptstadt der ersten demokratisch gewählten Regierung unter Samuel Nujoma, neuer Bürgermeister der Stadt wurde der Deutschnamibier Björn von Finckenstein. Die Unabhängigkeit des Landes führte nicht nur zur Abtragung der Apartheids-Strukturen, sondern verlieh der Stadt auch neuen Aufwind und enorme Einwohnerwachstumsraten[9], was ihre Entwicklung zusätzlich ankurbelte. Amtierende Bürgermeisterin der Stadt Windhoek ist seit 2. Dezember 2010 Elaine Trepper.

Einwohnerentwicklung

Bis 2030 rechnet der Bürgermeister Windhoeks mit einer Einwohnerzahl von 1 Million.[10] 2010 wird die offizielle Einwohnerzahl mit etwa 330.000 bis 400.000[1] angegeben, 2011 wird von 450.000 Einwohner ausgegangen,[11] wobei ein Zuwachs von etwa 4 % bis 5 % pro Jahr in den letzten Jahren gemessen wurden.

Politik und Verwaltung

Als Hauptstadt Namibias ist Windhoek Sitz der Namibischen Regierung. Zu den Regierungsgebäuden gehören unter anderem das Parlament von Namibia, bestehend aus Nationalrat und Nationalversammlung, mehrere Ministerien, zahlreiche Regierungsorganisationen und der Oberste Gerichtshof. Zu den über 50 Botschaften und Konsulaten in Windhoek gehören auch die Deutsche Botschaft Windhuk sowie das Generalkonsulat der Schweiz und das Honorarkonsulat Österreichs.

Die Stadt Windhoek wird von der Stadtverwaltung aus regiert und von einem Stadtrat bestehend aus 15 Ratsmitgliedern, unter anderem der Stadtratsvorsitzenden und ersten Bürgermeisterin Elaine Trepper, sowie dem stellvertretenden Stadtratsvorsitzenden Björn von Finckenstein.[12]

Stadtteile der Stadt Windhoek

Windhoek besteht aus der Stadtmitte Central sowie 32 Stadtteilen:

  1. Windhoek-Academia
  2. Windhoek-Auasblick
  3. Windhoek-Avis
  4. Windhoek-Cimbebasia
  5. Windhoek-Dorado Park
  6. Windhoek-Eros
  7. Windhoek-Eros Park
  8. Windhoek-Goreangab
  9. Windhoek-Hakahana
  10. Windhoek-Hochland Park
  11. Lafrenz-Industriegebiet
  12. Windhoek-Katutura
  13. Windhoek-Khomasdal
  14. Windhoek-Klein-Windhoek
  15. Windhoek-Kleine Kuppe
  1. Windhoek-Ludwigsdorf
  2. Windhoek-Luxushügel
  3. Windhoek-Nord
  4. Nördliches Industriegebiet
  5. Windhoek-Okuryangava
  6. Windhoek-Olympia
  7. Windhoek-Otjomuise
  8. Windhoek-Pionierspark
  9. Windhoek-Prosperita
  10. Windhoek-Rocky Crest
  11. Südliches Industriegebiet
  12. Windhoek-Suiderhof
  13. Universität von Namibia
  14. Windhoek-Wanaheda
  15. Windhoek-West
  • nördlich von 8 angrenzend an 9 Windhoek-Havana (auch Big Bend genannt)
  • zwischen 10 und 25 Windhoek-Tauben Glen

Am 15. April 2011 hat die Stadtverwaltung verkündet, dass in Zukunft auch Omeya, eine 30 Kilometer südlich gelegener, im Bau befindlicher Golfplatz mit touristischer Infrastruktur wie Hotels und angrenzende Wohngebiete für Arbeiter in das Stadtgebiet von Windhoek integriert werden sollen. Somit würde Windhoek um etwa 254 Hektar wachsen.[13]

Daneben unterteilt sich das Stadtgebiet auf zehn Wahlkreise der Hauptstadt-Region Khomas, welchen jeweils ein Coucilor (Ratsmitglied) vorsteht und unter Regionalrats-Vorsitzende Sophia Shaningwa den Regionalrat Khomas Regional Council bilden.[14]

Um die Sicherheit in der Stadt kümmert sich neben der landesweiten Namibischen Polizei auch die Stadtpolizei Windhoek. Den öffentlichen Personennahverkehr nimmt das stadteigene Unternehmen Windhoek Bus Service wahr.

Skyline von Windhoek (von Westen)

Stadthaushalt

Der öffentliche Haushalt der Stadt Windhoek und seines Verwaltungsgebietes wird alljährlich durch den Stadtrat Windhoeks festgelegt. Im Finanzjahr 2010/2011 beträgt der Vermögenshaushalt Namibia-Dollar (N$) 344,8 Millionen, der Verwaltungshaushalt N$ 1682 Millionen. Es wird mit einem Jahresdefizit von 6 Millionen Namibia-Dollar gerechnet.[15]

Kommunalwahlen 2010

Bei den Kommunalwahlen 2010 wurde folgendes amtliche Endergebnis ermittelt.[16]

Partei Stimmen Stimmenanteil Sitze
SWAPO 29915 73,27 % 11
RDP 06820 16,70 % 3
NUDO 01240 03,04 % 1
DTA 01099 02,69 % 0
UDF 01086 02,66 % 0
APP 00277 00,68 % 0
DPN 00207 00,51 % 0
ungültig 00184 00,45 % -
Insgesamt 40828 100 % 15

Wirtschaft und Verkehr

Siehe auch: Wirtschaft Namibias

Windhoek-Central, wirtschaftliches Zentrum Namibias

Mit rund 20 % der Gesamtbevölkerung Namibias ist Windhoek das mit Abstand bedeutendste Wirtschaftszentrum des Landes. Nahezu alle namibischen oder in Namibia ansässigen Unternehmen haben in Windhoek ihren Sitz, was auch eine anhaltende Zuwanderung aus anderen Landesteilen zur Folge hat, was seinerseits wieder die zentrale Stellung Windhoeks weiter untermauert. Neben der Bank von Namibia, den großen, staatlichen Versorgungsunternehmen sowie zahlreichen Dienstleistungsbetrieben der Tourismusindustrie ist Windhoek auch ein bedeutender Messestandort (unter anderem finden hier die Windhoek Show und Namibia Tourism Expo statt) und ein Zentrum der verarbeitenden Industrie. Neben der Nationalen Rundfunkgesellschaft NBC haben auch die Redaktionen der drei größten Tageszeitungen Namibias (Namibian, Republikein und AZ) ihren Sitz in Windhoek. Die Stadt zählt überregional zu einem der Hauptumschlagsplätze für Karakulschaf-Felle.

Trotz des zahlenmäßig sehr geringen Anteils an der Gesamtbevölkerung sind viele Unternehmen im Besitz deutschnamibischer Eigentümer; dies bei einem weltweit extremen Ungleichverteilungsmaß der Einkommensverteilung. Eine bedeutende Rolle spielen auch südafrikanische Unternehmen, die historisch bedingt eng mit der namibischen Wirtschaft verflochten sind.

Güterbahnhof Windhoek, Hauptumschlagsplatz der TransNamib

Aufgrund seiner zentralen geographischen Lage und seiner herausragenden wirtschaftlichen Stellung ist Windhoek der Hauptverkehrsknotenpunkt des namibischen Straßen-, Schienenverkehrs- und Luftfahrtnetzes.

In Windhoek kreuzen sich die beiden wichtigsten Straßenverbindungen: die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Nationalstraße Schild B1 NA.svg von Kapstadt/Südafrika nach Luanda/Angola und der in Ost-West-Richtung verlaufende Trans-Kalahari-Highway (Schild B2 NA.svg und Schild B6 NA.svg) vom Atlantik zum Indischen Ozean. Durch den autobahnähnlich ausgebauten „Western Bypass“, der Windhoek halbbogenförmig als Schnellstraße umgeht, bleibt der Stadtkern jedoch vom Durchgangsverkehr weitgehend verschont.

In Windhoek laufen Bahnstrecken der TransNamib aus Gobabis (im Osten), Keetmanshoop (im Süden), Swakopmund (im Westen) und Tsumeb (im Norden) zusammen. Der namibische Schienenverkehr spielt vor allem im Gütertransport eine bedeutende Rolle. Daneben befährt der in jüngster Zeit durch den Fremdenverkehr beworbene Desert-Express[17] regelmäßig die Strecke Windhoek-Swakopmund. In unregelmäßigen Abständen werden auch Lüderitz oder Tsumeb/Etosha-Nationalpark angefahren. Ansonsten findet Personenverkehr in erster Linie auf der Straße statt, entweder als Individualverkehr oder auch als Überland-Busverkehr zu innernamibischen, südafrikanischen und botswanischen Zielen.

Windhoek verfügt über zwei Flughäfen: Den am südlichen Stadtrand liegenden Inlandsflughafen „Flughafen Windhoek-Eros“ und den etwa 40 Kilometer östlich der Stadt gelegenen Internationalen Flughafen Windhoek „Hosea Kutako“. Von hier aus bedienen unter anderem die staatliche Fluggesellschaft Air Namibia sowie South African Airways nahezu alle innernamibischen sowie eine Vielzahl innerafrikanischer Flugziele. Interkontinental fliegt zudem Air Namibia sechs- bis siebenmal wöchentlich nach Frankfurt und Air Berlin ein- bis zweimal wöchentlich nach München.

Kunst und Kultur

Gründerzeitliche Architektur an der Independence Avenue, gegenüber dem Zoo Park

Windhoek wird als eine der saubersten Hauptstädte Afrikas bezeichnet, mit einer Mischung europäischer und afrikanischer Einflüsse. Die Stadt gilt aufgrund sozialer Sicherheit und dem Nebeneinander der namibischen Volksgruppen als vorbildhaftes Sozialmodell einer afrikanischen Großstadt, wirkt jedoch auch recht beschaulich.[18][19] Das kulturelle Leben der Stadt entspricht noch nicht dem, was man international von einer Hauptstadt erwartet, die sich in einem allgemeinen Orientierungsprozess befindet.

Im Straßenbild der Innenstadt vermitteln kleine Straßencafes und Biergärten den Charakter einer mitteleuropäischen Stadt, mit einer Bausubstanz, die – neben vielen modernen Gebäuden – geprägt ist von wilhelminischer Kolonialarchitektur der Jahrhundertwende. Bedeutende Sehenswürdigkeiten sind der Uhrturm der ehemaligen Deutschen Afrikabank an der Ecke Independence Avenue und Poststraße (eine Replik des Originals aus dem Jahre 1908), die Marien-Kathedrale (1908), die Christuskirche (1911) und der Tintenpalast (1912). Seit der Unabhängigkeit entstanden zahlreiche an der Afrikanischen Architektur orientierte Bauten, wie der Neubau des Obersten Gerichtshofs (1990).[20]

Kunsthandwerk im Straßenverkauf

Windhoeks Museen und Galerien bieten Ausstellungen zur kulturhistorischen und geologischen Geschichte des Landes sowie zur traditionellen und zeitgenössischen Kunst; insbesondere das Nationalmuseum, das TransNamib-Museum, das Nationale Geowissenschaftliche Museum[21] und die Nationalgalerie. Die private „Bushman-Art-Gallery“[22] ist eine der größten Kunstgalerien in Windhoek mit einer umfangreichen Ausstellung afrikanischer Kunst. Typisch für Windhoek sind auch Straßenhändler, die kleines Kunsthandwerk anbieten. Die Nationalbibliothek von Namibia ist die zentrale Archivbibliothek und das nationalbibliografische Zentrum Namibias.

Darstellende Kunst wird im Nationaltheater gepflegt, zum anderen hat sich – seit der Verlagerung der Windhoeker Brauerei in den Außenbereich der Stadt – die im Zentrum gelegene „Alte Brauerei“ (1902) zum Mittelpunkt des Kulturschaffens entwickelt: durch die regelmäßig stattfindenden Konzerte unterschiedlicher Musikgruppen im hier eingerichteten „Craft-Center“ und die Theateraufführungen im „Warehouse Theatre“.[23]

Das zunehmende Selbstbewusstsein der schwarzen Bevölkerungsmehrheit und das wachsende Interesse der Touristen an schwarzafrikanischem Kulturschaffen führten zu einem Zuwachs der öffentlichen Aufmerksamkeit für „schwarzafrikanische“ Kultur. So veranstaltet man:

  • das Wild Cinema-Windhoek International Film Festival[24] im März (seit 2002 an verschiedenen Standorten stattfindendes internationales Filmfestival),
  • den Windhoek Karneval (WIKA) im April (seit den 1950er Jahren eine Touristenattraktion, die sich in den ersten Jahren der Unabhängigkeit auf eine eher „geschlossene“ Veranstaltungen beschränkte und von anderen Volksgruppen oft nur zur Kenntnis genommen wurde, sich aber in jüngster Zeit als eine offenere Veranstaltung etablierte[25]),
  • die Namibia Travel Expo im Mai,
  • die Standard Bank-Biennale (seit 1981 die größte Kunstmesse Namibias. Die Standard Bank-Biennale findet nur jedes zweite Jahr statt und es gibt zurzeit Pläne, sie durch die Bank Windhoek Triennale weiterzuführen),
  • das ǀAeǀGams Arts and Cultural Festival (seit 2001 von der Stadt organisiertes Kunst- und Kulturfestival),
  • die Kulturwochen von Polytechnikum und Universität in den Monaten August und September,
  • das Windhoeker Oktoberfest,
  • die Namibia Youth Expo[26] im Oktober (von Social-awareness-Organisationen unterstützte internationale Kontaktmesse für junge Startunternehmer und Künstler, um mögliche Sponsoren oder Geschäftspartner kennenzulernen) sowie
  • die Sanlam NBC Music Awards im Dezember (neben den Namibian Music Awards (en) in Ongwediva, seit 2002 stattfindender Musikpreis der NBC mit Wettbewerben in den Kategorien Hip-Hop/Afrikanischer Hip-Hop, House, Kwaito, Reggae, R&B/Afro-Pop, Rock ’n’ Roll und verschiedenen traditionellen Musikstilen einschließlich deutschsprachiger volkstümlicher Musik.[27])

Religion

Mit Ausnahme der in Oniipa ansässigen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELCIN), ist Windhoek Sitz aller größeren Kirchen in Namibia: die meisten Einwohner der Stadt sind Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia (ELCRN) beziehungsweise der Römisch-katholischen Kirche in Namibia. Kleinere Gemeinden sind die deutschsprachige Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia (DELK) (ELKIN (DELK)), die Anglikanische Kirche des südlichen Afrika und die Vereinigte Kongregationalistische Kirche des südlichen Afrika.

Bedeutende Kirchengebäude sind die evangelische Christuskirche, Bischofssitz der ELKIN (DELK) sowie die katholische Marien-Kathedrale, Hauptkirche des Erzbistum Windhoek.

Sehenswürdigkeiten

Hinweisschild zu einigen historischen Denkmälern Windhoeks

Wahrzeichen der Stadt sind die Alte Feste, in der das Nationalmuseum von Namibia untergebracht ist, und die 1910 fertiggestellte Lutherische Christuskirche. Das ebenfalls zu dem Ensemble gehörende Reiterdenkmal wird gegenwärtig verschoben, da an dessen historischem Platz das Unabhängigkeits-Gedenkmuseum gebaut wird.

Weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten Windhoeks sind unter anderem

Sehenswert sind auch der Tukondjeni Market (Tukondjeni Markt) oder das Penduka Project Centre der dichter bevölkerten Stadtteile Katutura und Khomasdal.[28] Außerhalb der Stadt liegt der Nationale Heldenacker.

Bildung und Sport

Siehe auch: Bildungseinrichtungen in Windhoek

Seit der Unabhängigkeit wurde Windhoek schrittweise zu einem Bildungs- und Forschungsstandort ausgebaut, insbesondere in den Bereichen Sozialwissenschaften und Umweltwissenschaften/-forschung. Die 1992 gegründete Universität von Namibia zählt mittlerweile über 10.000 Studenten und zusammen mit der International University of Management, dem Polytechnikum von Namibia und anderen Hochschulen beläuft sich die Zahl der Studenten in Windhoek auf über 30.000. Daneben gibt es in Windhoek zahlreiche nationale und internationale Forschungsinstitute: unter anderem die Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft, die Stiftung für Wüstenforschung in Namibia, das National Botanical Research Institute, das Labour Resource and Research Institute, die Namibia Nature Foundation, die Namibia Economic Policy Research Unit und eine Abteilung des Max-Planck-Institut für Astronomie (H.E.S.S.).

Schulbildung in Namibia wird durch staatliche Organisationen wie dem National Institute for Educational Development und Nichtregierungsorganisationen wie EduVentures in Projekten wie dem Bernard Nordkamp (BNC) und dem Katutura Community Arts Centre (KCAC) unterstützt. Die Analphabetenrate im namibischen Durchschnitt beläuft sich immer noch auf 16,2 % (7,7 % der 15- bis 24-jährigen, mit einem geringeren Prozentsatz für die Stadtbevölkerung).[29] Windhoeker Schulen von internationalem Rang sind die Internationale Schule Windhoek und die Deutsche Höhere Privatschule Windhoek.

Viele der sportlichen Einrichtungen Windhoeks befinden sich in den südlichen Stadtteilen Olympia und Kleine Kuppe (wie das Independence Stadium (Namibia) der Namibischen Fußballnationalmannschaft und das Hage-Geingob-Stadion der Namibischen Rugby-Union-Nationalmannschaft) sowie in den nordwestlichen Stadtteilen Katutura und Khomasdal (wie das Sam-Nujoma-Stadion).

Fußball ist in Namibia Nationalsport, und von den zwölf Fußballvereinen der Namibia Premier League stammen sieben aus Windhoek. Größter Sportverein in Windhoek ist der SK Windhoek mit über 900 Mitgliedern.

Städtepartnerschaften

Ausland

DeutschlandDeutschland Berlin, seit dem 18. April 2000[30]
Kongo Demokratische RepublikDemokratische Republik Kongo Brazzaville, seit dem 27. Juli 2011[31]
DeutschlandDeutschland Bremen, seit dem 18. April 2000
KamerunKamerun Douala, seit dem 31. August 2000
BotsuanaBotswana Gaborone, seit dem 23. August 2001
SimbabweSimbabwe Harare, seit dem 8. November 2000
KubaKuba Havanna, seit dem 23. Oktober 2001
SudafrikaSüdafrika Lephalale, seit dem 22. Mai 2002
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Richmond, Virginia, seit dem 20. März 1998
China VolksrepublikChina Shanghai, seit dem 1. Juni 1996
DeutschlandDeutschland Trossingen, seit dem 3. Oktober 2000
FinnlandFinnland Vantaa, seit dem 13. August 2002

Weitere Partnerschaften

DeutschlandDeutschland Wetzlar

Inland

NamibiaNamibia Aranos, seit dem 13. März 2003
NamibiaNamibia Eenhana, seit dem 17. April 2002
NamibiaNamibia Gibeon, seit dem 11. März 2003
NamibiaNamibia Helao Nafidi, seit August 2009[32]
NamibiaNamibia Lüderitz, seit dem 14. März 2003
NamibiaNamibia Maltahöhe, seit dem 12. April 2002
NamibiaNamibia Mariental, seit dem 11. März 2003
NamibiaNamibia Okakarara, seit August 2009[32]
NamibiaNamibia Ongwediva, seit dem 17. April 2002
NamibiaNamibia Ondangwa, seit dem 17. April 2002
NamibiaNamibia Outapi, seit dem 17. April 2002
NamibiaNamibia Oshakati, seit dem 18. April 2002
NamibiaNamibia Rehoboth, seit dem 14. März 2003
NamibiaNamibia Stampriet, seit dem 13. März 2003
NamibiaNamibia Walvis Bay, seit dem 8. Oktober 2002

Quelle: Stadt Windhoek[33]

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

Weblinks

 Portal:Windhoek – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Windhoek

 Commons: Windhoek – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Wiktionary Wiktionary: Windhoek – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikinews Wikinews: Windhoek – in den Nachrichten

  1. Anmerkung: Dieser Artikel enthält Schriftzeichen aus dem Alphabet der im südlichen Afrika gesprochenen Khoisan-Sprachen. Die Darstellung enthält Zeichen wie z. B. ǀ, ǁ, ǂ und ǃ. Nähere Informationen zur Aussprache langer oder nasaler Vokale oder bestimmter Klicklaute finden sich unter Khoekhoegowab.

Einzelnachweise

  1. a b Bauland in Windhoek bleibt knapp – Stadterweiterung ist „Utopie“, Allgemeine Zeitung, 10. August 2010
  2. Noch mehr Zuzug, Allgemeine Zeitung, 11. Februar 2011
  3. Windhoek – Der kleine Stadtführer, Conny von Dewitz, 2009, ISBN 978-3-941602-17-5
  4. Beste reënjaar nóg in dekades, Die Republikein, 16. März 2011
  5. Namibia Weather. AfricaSafari.com, abgerufen am 10. März 2009 (englisch).
  6. Südafrika Klima Information. suedafrika.net, abgerufen am 10. März 2009.
  7. a b Klaus Dierks: Vorgeschichtliche Zeit Chronologie der namibischen Geschichte 2. Januar 2005, abgerufen am 10. März 2009; private Website
  8. http://www.windhoekcc.org.na/default.aspx?page=30.
  9. Allgemeine Zeitung vom 13. November 2008: Bevölkerungszahl Windhoek.
  10. Vision Paper Namibia, Outlook 2030, Chapter 4, Nationale Planungskommission, 2009
  11. Noch mehr Zuzug, Allgemeine Zeitung, 11. Februar 2011
  12. http://www.windhoekcc.org.na/default.aspx?page=45.
  13. Omeya integrated into the City of Windhoek boundaries, Press Notice Omeya, 15. April 2011
  14. http://www.arc.org.na/home.php?pn=khomas_council.
  15. Eine Frage der Zeit – Strom in Windhoek wird teurer, aber niemand weiß wann, Allgemeine Zeitung, 2. Juli 2010
  16. Offizielles Wahlergebnis Windhoek, Allgemeine Zeitung, 30. November 2010
  17. http://www.desertexpress.com.na.
  18. http://www.travelafricamag.com/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=405.
  19. http://www.realnamibia.com/rn_079windhoek.htm.
  20. http://www.superiorcourts.org.na/supreme/vtour.html.
  21. http://www.gsn.gov.na/museum.htm.
  22. http://www.bushmanart-gallery.com.
  23. http://www.thewarehouse.com.na
  24. http://www.wildcinema.org.
  25. Allgemeine Zeitung vom 7. April 2008.
  26. http://www.youthcouncil-namibia.org.
  27. http://www.az.com.na/tourismus/windhoek-fuehrer/events-in-windhoek-throughout-the-year.20135.php.
  28. http://www.namibweb.com/city.html.
  29. John Aitchison und Peter Rule: A quick survey of SADC literacy statistics and projections, 2005, UNESCO Doc. 2006/ED/EFA/MRT/PI/5, S. 53 (Stand: 2000/2001).
  30. Offizielle Webseite der Partnerschaft
  31. Neue Partnerschaft, Allgemeine Zeitung, 29. Juli 2011
  32. a b Neue Partnerstädte
  33. http://www.windhoekcc.org.na/repository/Cooperation/International%20Relations.pdf.
-22.5717.083611111111

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