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Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (abgekürzt DIPF) ist ein Service- und Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Bildungsforschung. Schwerpunkte sind Bildungsinformation und Qualität im Bildungswesen.
Es wurde 1951 unter dem Namen Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt am Main begründet; seinen heutigen Namen führt es seit 1964. 1992 übernahm das DIPF von der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, eine Forschungsbibliothek mit Sondersammelgebietsfunktion, in Berlin. Das DIPF ist heute eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft (ehemals „Blaue Liste“).
In den Jahren nach seiner Gründung wirkten am DIPF Forscher wie Erich Hylla, Eugen Lemberg, Walter Schultze und Heinrich Roth. Aktuell ist das DIPF unter anderem an Forschungen zur vergleichenden Qualitätsforschung wie PISA (Deutsche Projektleitung 2009) oder DESI-Studie („Deutsch-Englisch-Schülerleistungen International“) beteiligt. Das Informationszentrum Bildung und die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung erbringen zusammen mit zahlreichen Kooperationspartnern Dienstleistungen auf dem Gebiet der Bildungsinformation, so durch das Fachportal Pädagogik, die Virtuelle Fachbibliothek für das Fach Pädagogik, und die Geschäftsstelle Deutscher Bildungsserver.
Vorsitzende des Stiftungsrats: Dr. Christine Hohmann-Dennhardt (Richterin am Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts)
Direktor des Instituts: Prof. Dr. Marc Rittberger
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats: Prof. Dr. Helmut Fend (Universität Zürich)
Weblinks
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