- Max Meyhöfer
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Gustav Friedrich Max Meyhöfer (* 30. Juli 1889 in Schwiegseln, Kreis Gumbinnen, Ostpreußen; † 25. Mai 1972 in Unna-Massen[1], [2]) war ein deutscher Philologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Als Nachfahre Salzburger Exulanten studierte Meyhöfer nach dem Abitur am Kneiphöfischen Gymnasium in Königsberg Religion, Geschichte und Erdkunde an der Albertus-Universität Königsberg. 1914 war er Vertretungslehrer am Herzog-Albrecht-Gymnasium zu Rastenburg. Im Ersten Weltkrieg war er Batteriechef in einem Feldartillerie-Regiment. Als Studienrat 1919 am Löbenichtschen Realgymnasium [3] wurde er von Stadtschulrat Paul Stettiner beauftragt, zur 200-Jahr-Feier der Vereinigung von Altstadt (Königsberg), Kneiphof und Löbenicht zu schreiben. Die wertvolle Schrift erschien rechtzeitig 1924 bei Gräfe und Unzer.[4]
Am 1. Januar 1930 wurde Meyhöfer Direktor des Gymnasium Ortelsburg.[5] Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Göttingen und gab die Kreisbücher von Ortelsburg, Lötzen und Neidenburg heraus.[6]
Werke
- Königsbergs Stadtwirtschaft seit 1724 bis zur Einführung der Selbstverwaltung. Königsberg i. Pr. 1924
- Das Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr 1 im Weltkriege (1914–1918), Oldenburg i. O. 1926
- Geographie für höhere Lehranstalten, Vorstufe f. d. Nordostmark 1933
- Der Kreis Lötzen. Würzburg 1961
- Die Landgemeinden des Kreises Lötzen. Würzburg 1966
- Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg. Leer (Ostfriesland) 1967
- Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Ergänzungsband, 1971
- Der Kreis Ortelsburg. Leer (Ostfriesland) 1978
Weblinks
- Literatur von und über Max Meyhöfer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ http://bbf.dipf.de/kataloge/archivdatenbank/digiakt.pl?id=p170734
- ↑ Gause, F. Schulmann und Heimatforscher. Dr. Max Meyhöfer verstarb im 82. Jahr in Unna-Massen. Das Ostpreußenblatt, 17. Juni 1972, S. 10
- ↑ http://bbf.dipf.de/kataloge/archivdatenbank/digiakt.pl?id=p170734
- ↑ http://bbf.dipf.de/kataloge/archivdatenbank/digiakt.pl?id=p170734
- ↑ http://bbf.dipf.de/kataloge/archivdatenbank/digiakt.pl?id=p170734
- ↑ Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
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