- Erich Hylla
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Erich Hylla (* 9. Mai 1887 in Breslau; † 5. November 1976 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Pädagoge, Autor und Publizist. Er beschäftigte sich mit Arbeiten zur Pädagogischen Diagnostik, Begabungsforschung sowie Vergleichenden Erziehungswissenschaft.
Von 1934 bis zum Ausbruch des Krieges 1939 an pendelte er zwischen den USA und Deutschland, emigrierte aber nie. Er wurde ins Militär eingezogen, vollendete allerdings nie die Grundausbildung, sondern wurde als „Übersetzer“ nach München geschickt. 1946 wurde er Fachberater beim Chef der Erziehungsabteilung des US-Militärgouverneurs für Deutschland.
Ab 1950 Tätigkeit für das Erziehungsministerium in Hessen.
Erich Hylla war 1951 Gründer und erster Leiter der „Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt am Main” (HIPF) – dem heutigen „Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung” (DIPF).
Der Erich-Hylla-Preis wird alle drei Jahre vom Forschungskollegium des DIPF an „Persönlichkeiten oder Institutionen“ vergeben, „die sich um Bildung, Wissenschaft oder Erziehung in Forschung und Praxis verdient gemacht haben.“
Literatur
- Bärbel Holtz (Bearb./Ed.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1925–1938/38. Bd. 12/II. (1925–1938). Olms-Weidmann, Hildesheim 2004. ISBN 3-487-12704-0 (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]: Acta Borussica. Neue Folge.)
Weblinks
- Literatur von und über Erich Hylla im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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