- DKW F9
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Der DKW F9 war der Prototyp eines Pkws, den die DKW-Werke 1940 als Nachfolger des Modells F8 herausbringen wollten.
Vermutlich um 1937 begannen bei DKW die Planungen für ein Nachfolgemodell des erfolgreichen Modells F8. Der F9 sollte ebenfalls ein Kleinwagen wie seine Vorgänger der F-Serie werden, die 1931 mit dem DKW F1 begonnen hatte. Das Ergebnis der Entwürfe war ein frontgetriebener Wagen mit Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor, der das bewährte Erfolgskonzept der DKW-Kleinwagen fortsetzte. Die Blech-Karosserie wurde vom Industriedesigner Günther Mickwausch entworfen und wies einen cw-Wert von 0,42 auf, der damals Maßstäbe setzte.
Vor Kriegsbeginn waren 20 Funktionsmuster des F9 gebaut worden. Da sich die Prioritäten in der deutschen Industrie mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Richtung Rüstung verschoben, wurde der F9, der von der Auto Union als DKW hergestellt werden sollte, nicht mehr gebaut.
Stattdessen wurde seine Produktion in der DDR ab 1950 als IFA F9 aufgenommen. In der Bundesrepublik Deutschland erschien im selben Jahr zunächst der DKW F89 mit einer beinahe identischen Karosserie, aber dem Zweizylindermotor des F8, daher der Name ("F8-9"). Einen Dreizylindermotor gab es erst beim Nachfolgemodell DKW F91 ab 1953.
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