- Dagmar Coester-Waltjen
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Dagmar Dorothea Josefine Coester-Waltjen (* 1945) ist eine deutsche Rechtswissenschaftlerin.
Werdegang
Dagmar Coester-Waltjen studierte Rechtswissenschaft in Freiburg, München und Kiel. Ihr Referendariat legte sie in verschiedenen Bundesländern und in Irland ab. An der Universität in Kiel promovierte Coester-Waltjen zum Thema „Die Stellung des überlebenden Ehegatten im irischen Erbrecht“. Sie erwarb den LL.M an der University of Michigan (Vereinigte Staaten von Amerika) 1974/1975. Es folgte eine Zeit als Assistentin an den Universitäten in Augsburg und München. In München habilitierte sie zum internationalen Beweisrecht. Es folgten Professuren in Konstanz, Hamburg und schließlich ab 1987 in München, wo sie den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung innehatte. Neben der Münchener Professur hatte sie Gastprofessuren in der Schweiz (Freiburg, 1991), China (Nanking, 1994), New York (1996 und 1999), Oxford (1998 und 2003) und Texas (2003) inne. Seit 1. Oktober 2008 ist sie Leiterin des Lichtenberg-Kollegs Göttingen und Professorin für Deutsches, europäisches und internationales Privat- und Prozessrecht an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Juristische Ausbildung.
Sie ist mit Dr. Michael Coester verheiratet, der ebenfalls an der LMU lehrt. Mit ihm hat sie zwei Kinder.
2003 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, am 5. Juli 2006 wurde sie mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Weblinks
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