- Adam Ebner
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Adam Heinrich Ebner (* 4. März 1894 in Neu-Isenburg; † 6. Juli 1973 ebendort) war ein deutscher Politiker (KPD).
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Leben und Wirken
Ebner wurde als Sohn einer alteingesessenen Familie in Neu-Isenburg geboren. Der Vater, der Gastwirt Michael Valentin Ebner, verstarb früh, so dass die Mutter, Sophie Marie geborene Koch, die gemeinsame Wirtschaft alleine weiterführen musste. Er besuchte die Volksschule Neu-Isenburg. Anschließend absolvierte er eine Mechanikerlehre und besuchte die städtische Gewerbeschule in Frankfurt am Main. Nach praktischer Tätigkeit als Mechaniker besuchte Ebner als Betriebsassistent der Reichsbahndirektion Frankfurt/Main die Technischen Lehranstalten in Offenbach am Main (heute Hochschule für Gestaltung). Er heiratete Anna Marie Christine geborene Koch.
Ebner nahm am Ersten Weltkrieg teil, in dem er verwundet wurde. Nach dem Krieg trat er der USPD bei und kam mit deren linkem Flügel 1920 zur Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Von 1921 bis 1924 gehörte Ebner, der seit 1921 verheiratet war, für die KPD dem Landtag des Volksstaates Hessen an. Nach seiner Wahl in den Reichstag 1924 trat er aus dem Landtag zurück. Für ihn rückte Dr. Daniel Greiner in den Landtag nach. 1923 war er Delegierter des VIII. KPD-Parteitages. Außerdem beteiligte er sich an der Gründung des Lenin-Bundes.
Im Mai 1924 wurde Ebner als Kandidat der KPD für den Wahlkreis 33 (Hessen-Darmstadt) in den Reichstag gewählt, dem er bis zum Dezember 1924 angehörte. Sein Mandat im hessischen Landtag nahm fortan Ebners Parteifreund Greiner wahr. Im selben Jahr kandidierte er für das Amt des Bürgermeisters von Neu-Isenburg, unterlag aber mit 1074 zu 2142 Stimmen gegen den Sozialdemokraten Wilhelm Arnoul.
Während der NS-Diktatur war er zeitweise in Haft.[1]
Literatur
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Karl Dietz Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-320-02044-7, S. 171.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1930. Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14X, S. 91.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Adolf Mirkes: Zeugnisse, Offenbach 1933-1945. Verfolgung und Widerstand in Stadt und ..., 1988, S. 213.
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