- Daniel Seghers
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Daniel Seghers (auch Daniel Zegers) (* vor 6. Dezember 1590 in Antwerpen; † 2. November 1661 ebenda) war ein niederländischer Maler.
Seghers bildete sich unter Jan Brueghel zum Blumenmaler, trat 1611 in die Malergilde Antwerpens und 1614 in den Jesuitenorden ein. Dieser gestattete ihm zu seiner Ausbildung einen längeren Aufenthalt in Rom. Er malte gern Blumengirlanden um Madonnen- und Heiligenbilder der Rubensschüler (Abraham van Diepenbeeck, Cornelius Schut, Erasmus Quellinus II., van Thulden), welche meist grau in grau gehalten sind, so dass sie als Reliefs erscheinen; doch stellte er auch Blumen in Bouketts und in Vasen dar.
Seine Farbe ist frisch und hell, ohne in Buntheit zu verfallen; seine Zeichnung ist sehr sorgfältig. Er starb am 2. November 1661 in Antwerpen. Bilder von ihm findet man namentlich zahlreich in Belgien, in Wien, Dresden, London, Den Haag, in Madrid und anderen Städten.
Werkauswahl
- Beweinung Christi, Leinwand, 85×64 cm. Dessau, Schloß Mosigkau, Staatliches Museum.
- Blumen in gläserner Vase, 1635, Holz, 81×54 cm. Toledo (Ohio), Museum of Art.
- Herrenbildnis in Blumenschmuck, Kupfer, 83×59 cm. Brüssel, Musées Royaux des Beaux-Arts.(Herrenbildnis von Gonzales Coques?)
- Hl. Familie in Blumenschmuck, Holz, 83×55 cm. Wien, Kunsthistorisches Museum.(Hl. Familie von Johann Bockhorst?)
- Hl. Familie in Blumenschmuck, 1644, Kupfer, 87×62 cm. Karlsruhe, Kunsthalle.(Hl. Familie von Cornelis Schut?)
- Marmorrelief mit spielendem Bacchusknaben, Holz, 46×68 cm. München, Alte Pinakothek.
Literatur
- Joseph Eduard Wessely: Seghers. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 33, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 607–609.
Weblinks
Commons: Daniël Seghers – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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