- Daniel Stolz
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Daniel Stolz (* 16. September 1968 in Basel) ist Schweizer Politiker (FDP).
Leben
Stolz arbeitete lange als Chemielaborant bei der Ciba AG. Er war Präsident, heute ist er Geschäftsleiter der Aidshilfe beider Basel. Stolz ist bekennender Homosexueller. 2005 setzte er sich über dies auch für die Einführung der eingetragene Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare in der Schweiz ein, welche mit der Volksabstimmung vom 5. Juni 2005 angenommen wurde.
Politische Laufbahn
Er gehört seit 2001 dem Grossen Rat an und sitzt dort seit 2005 in der Bildungs- und Kulturkommission. Er war Fraktionspräsident der FDP, bis er 2005, nach der missglückten Regierungsratskandidatur von Saskia Frei, das Präsidium vom kurzfristig zurückgetretenen Urs Schweizer übernahm.
Zu den grössten Erfolgen von Stolz gehört die Verteidigung des Basler FDP-Nationalratssitzes an den Wahlen 2007. Der frei gewordene Sitz von Urs Schweizer (FDP) konnte mit Peter Malama (FDP) verteidigt werden. Im Streit um die Gewerbeliste der Liberal-Demokratischen Partei profilierte sich Stolz als Führer des bürgerlichen Lagers in Basel und festigte seine Position in der Partei und jene seiner Partei unter den Bürgerlichen.
Bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2011 trat Stolz als weiterer bürgerlicher Kandidat neben Sebastian Frehner für den Basler Ständeratssitz an; beide jedoch blieben erfolglos gegen die bisherige sozialdemoktatische Ständerätin Anita Fetz, die mit über 62% der Stimmen wiedergewählt wurde.[1]
Weblinks
- Website von Daniel Stolz
- Porträt von Daniel Stolz auf der Website Grossen Rates des Kantons Basel Stadt
- ↑ http://www.regierungsrat.bs.ch/w-a-11-10-23-schlussresultat-sr.pdf Schlussresultat der Ständeratswahl in Basel
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