- Schweizer Parlamentswahlen 2011
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Gesamterneuerungswahlen
des Nationalrats 2011Wähleranteil in Prozent[1]%302010026,618,715,112,38,45,45,42,06,1Gewinne und VerlusteDie Schweizer Parlamentswahlen 2011 fanden am Sonntag, 23. Oktober 2011 statt. Dabei werden die 200 Mandate des Nationalrates sowie 45 der 46 Sitze im Ständerat neu besetzt.[2][3] Auf die Parlamentswahlen folgt am 14. Dezember 2011 die Gesamterneuerungswahl des Bundesrates. Die 49. Legislaturperiode wird vier Jahre dauern, bis 2015.
Inhaltsverzeichnis
Wahlmodus
Nationalrat
Der Nationalrat – die grosse Kammer des Parlaments - wird seit 1919 nach dem Proporzwahlsystem gewählt. Die insgesamt 200 Sitze werden anhand der jeweiligen Einwohnerzahl auf die Kantone verteilt, so hat beispielsweise der Kanton Zürich 34 Sitze, der Kanton Basel-Stadt nur fünf Sitze. Die Bundesverfassung schreibt jedoch vor, dass jeder Kanton mindestens einen Vertreter in den Nationalrat entsendet. Jeder stimmberechtigte Bürger kann bei der Wahl so viele Kandidaten wählen, wie sein Kanton Mandate stellt. Gewählt wird auf Listen, wobei das Panaschieren und Kumulieren (höchstens zwei Stimmen für einen Kandidaten) möglich ist.
Parteien, Wählergruppen und -vereine sowie Einzelpersonen können Wahllisten bei den Kantonen eingeben. In grossen Kantonen kandidieren Parteien nicht nur mit einer Liste: eine Unterscheidung in geografischer («Partei XY Ost»/«Partei XY West») oder sozialer («Jungpartei XY»/«Partei XY 60+») Hinsicht wird häufig gemacht. Viele Kantone verbieten hingegen das Führen von mehreren Listen, um politische Strömungen innerhalb einer Partei zu unterscheiden («Partei XY Ökologisch»/«Partei XY Liberal»). Solche differenzierten Listen werden in der Regel als Unterlisten miteinander verbunden. Daneben können auch zwei oder mehrere Parteien eine Listenverbindung eingehen. In diesem Fall wird bei der (ersten) Sitzzahlzuteilung die Listenverbindung als eine einzige Liste betrachtet.
Die Sitzzahlzuteilung erfolgt nach dem Hagenbach-Bischoff-Verfahren, einer Berechnungsvariante des D’Hondt-Verfahrens.
Ständerat
Der Ständerat − die kleine Kammer des Parlaments − hat 46 Abgeordnete. Die Bundesverfassung bestimmt, dass jeder Kanton zwei Mandate in der kleinen Kammer des Parlaments stellt. Eine Ausnahme bilden jene Kantone, die vormals als Halbkantone aufgeführt wurden: Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Obwalden, Nidwalden, Appenzell-Ausserrhoden und Appenzell-Innerrhoden entsenden nur einen Abgeordneten. Dadurch ist die Zahl von 46 Abgeordneten festgelegt.
Die Wahl und Amtsdauer der Ständeräte liegen in der Zuständigkeit der Kantone. Somit existiert de jure im Gegensatz zum Nationalrat keine Gesamterneuerungswahl, demzufolge auch keine konstituierende Sitzung und auch keine Alterspräsidenten. Jeder Kanton ist also frei darin, den Zeitpunkt der Wahl und das Wahlverfahren für seine Ständeratsmitglieder selbst festzulegen.
In der Zeit seit der Gründung der Eidgenossenschaft haben sich die Wahlverfahren zwischen den Kantonen soweit harmonisiert, dass bis auf den Kanton Appenzell Innerrhoden alle Ständeratssitze am selben Tag neu gewählt werden wie der Nationalrat. Die Ständeratswahlen richten sich nach kantonalem Recht: Als Wahlverfahren haben die meisten Kantone das Majorzwahlrecht festgelegt, wobei die Kandiderenden im ersten Wahlgang das (kantonal unterschiedlich berechnete) absolute Mehr erreichen müssen, in einem allfälligen zweiten Wahlgang gilt dann das einfache Mehr. Im Kanton Genf genügt im ersten Wahlgang ein qualifiziertes Mehr von einem Drittel.[4] Die Kantone Jura und Neuenburg wählen nach dem Proporz. Im Kanton Glarus verfügen 16- und 17-Jährige über das aktive Wahlrecht auf kantonaler Ebene, sie können daher bei der Wahl des Ständerates mitbestimmen.
Für alle Kantone mit Majorzverfahren gilt zudem, dass bei Ausscheiden eines Ständeratsmitglieds eine Neuwahl angesetzt werden muss. Das so bestimmte neue Mitglied im Ständerat ist dann aber nur für die Dauer bis zur nächsten regulären Ständeratswahl gewählt. So wurde beispielsweise im Frühjahr 2011 im Kanton Bern Adrian Amstutz als neuer Ständerat gewählt, weil die bisherige Simonetta Sommaruga zur Bundesrätin gewählt worden war. Amstutz muss sich nun im Herbst 2011 der Wiederwahl stellen. Aus demselben Grund werden bei Ständeratswahlen auch Stichwahlen nötig, falls weniger Kandidaten das Absolute Mehr erreicht haben, als Sitze zu vergeben sind.
E-Voting
Erstmals können 21'500 Auslandschweizer aus den Kantonen Aargau, Basel-Stadt, Graubünden und St. Gallen elektronisch wählen. Der Hauptgrund für die Einführung von E-Voting ist die Tatsache, dass bei der Stimmabgabe im Ausland die Wahlzettel vielfach erst nach dem Wahltag eintreffen. In weiteren Kantonen soll das E-Voting erst zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt werden.[5]
Ausgangslage
Gesamterneuerungswahlen
des Nationalrats 2007Wähleranteil in Prozent[6]%302010029,019,615,814,59,62,41,81,45,9Gewinne und VerlusteParteienlandschaft
Partei Politische Position Sitze 2011 (vor Neuwahl) Nationalrat Ständerat Schweizerische Volkspartei (SVP) nationalkonservativ,
teils wirtschaftsliberal, isolationistisch58 (29,0 %) 7 (15,2 %) Sozialdemokratische Partei (SP) sozialdemokratisch 41 (20,5 %) 8 (17,4 %) FDP.Die Liberalen (FDP) liberal, neoliberal 35 (17,5 %) 12 (26,1 %) Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) christdemokratisch 31 (15,5 %) 14 (30,4 %) Grüne (GPS) Umweltschutz 20 (10 %) 2 (4,3 %) Grünliberale (glp) bürgerlich-grün 3 (1,5 %) 2 Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) konservativ 5 1 Schweizerische Volkspartei (SVP)
Bei den letzten Parlamentswahlen erlang die Schweizerische Volkspartei (SVP) rund 29 Prozent Wähleranteil. Ihr Wahlkampf gestaltete sich sehr aggressiv: Mit ihrer Initiative «Für die Ausschaffung krimineller Ausländer» und ihren Schäfchenplakaten betrieb sie ein erfolgreiches Agenda Setting. Sie erklärte die Parlamentswahlen zu einer Nagelprobe für oder gegen den Verbleib von Christoph Blocher im Bundesrat. Gegner Blochers Politik und Person warfen dem damaligen Bundesratsmitglied einen demagogischen Stil[7], Populismus[8] und Fremdenfeindlichkeit[9] vor.
Sozialdemokratische Partei (SP)
Eine weitere Veränderung gab es bei den Sozialdemokraten. Nachdem die Sozialdemokratische Partei bei den letzten Wahlen 3,8 Prozentpunkte verlor und einen Wählanteil von 19,6 Prozent erreichte, trat ihr Präsident Hans-Jürg Fehr zurück. Als Nachfolger von Fehr wurde der Freiburger Nationalrat und Gewerkschafter Christian Levrat gewählt.
Die Jungpartei, die JungsozialistInnen Schweiz (Juso), die bisher wie die anderen Jungparteien kaum in die mediale Erscheinung getreten ist, wählte im April 2008 den Aargauer Cédric Wermuth in ihr Parteipräsidium. In den ersten drei Monaten erreichte die Juso durch provokante Aktionen eine grosse mediale Präsenz. Verschiedene Jungsozialisten wurden zwischen 2007 und 2011 in verschiedene Ämter gewählt und verhalfen der Mutterpartei Parlamentswahlen auf kommunaler und kantonaler Ebene zu gewinnen (+3 Sitze im Kanton Luzern, +3 Sitze in der Stadt Arbon) oder die Sitzzahl zu halten (Kanton Zürich).[10][11]
FDP.Die Liberalen
Die Liberale Partei der Schweiz (LPS) war eine wirtschaftsliberale Partei, die vor allem in der Romandie vertreten war. Nach den Parlamentswahlen 2003 erreichte die LPS nur noch vier Nationalratsmandate und verfehlte die nötigen fünf Mandate um eine eigene Fraktion bilden zu können. 2005 gaben der LPS-Präsident Claude Ruey und der FDP-Präsident Fulvio Pelli die Gründung der «Union der Freisinnigen und Liberalen» bekannt.[12] Am 1. Januar 2009 fusionierte die FDP Schweiz mit der LPS zur FDP.Die Liberalen. Im Parlament gewann sie dadurch vier Nationalratsmandate.
Veränderungen
Die Wahlbeteiligung bei den Schweizer Parlamentswahlen 2007 betrug 48,9 Prozent. Alle 200 Nationalratssitze wurden neu gewählt. Das Wahldatum des Ständerats wird von den jeweiligen Kantonen bestimmt. Bis auf den Kanton Appenzell Innerrhoden wählen alle Kantone ihre Ständeräte zusammen mit den Nationalratswahlen neu. Folgende Veränderungen gab es seit den letzten Wahlen:[13]
Partei Nationalrat Ständerat Wähleranteil 2007 Sitzzahl 2007
(Sitzanteil)Sitzzahl 2011
(Sitzanteil)Δ Sitzzahl 2007
(Sitzanteil)Sitzzahl 2011
(Sitzanteil)Δ SVP 29,0 % 62 (31 %) 59 (29,5 %) –32,5 7 (15,2 %) 7 (15,2 %) ±0a,c SP 19,6 % 43 (21,5 %) 41 (20,5 %) –23,4 9 (19,6 %) 8 (17,4 %) –1c FDP 15,8 % 31 (15,5 %) 35 (17,5 %) +41 12 (26,1 %) 12 (26,1 %) ±0 CVP 14,5 % 31 (15,5 %) 30 (15,0 %) –15 15 (32,6 %) 14 (30,4 %) –1b Grüne 9,6 % 20 (10,0 %) 20 (10,0 %) ±0 2 (4,3 %) 2 (4,3 %) ±0 BDP 0,0 % 0 (0,0 %) 5 (2,5 %) +52,3 0 (0,0 %) 1 (2,2 %) +1a LPS 1,9 % 4 (2,0 %) 0 (0,0 %) –41 GLP 1,4 % 3 (1,5 %) 3 (1,5 %) ±0 1 (2,2 %) 2 (4,3 %) +1b EVP 2,4 % 2 (1,0 %) 2 (1,0 %) ±0 EDU 1,3 % 1 (0,5 %) 1 (0,5 %) ±0 PdA 0,7 % 1 (0,5 %) 0 (0,0 %) –16 AL 0,0 % 0 (0,0 %) 1 (0,0 %) +16 Lega 0,6 % 1 (0,5 %) 1 (0,5 %) ±0 CSP 0,4 % 1 (0,5 %) 1 (0,5 %) ±0 Übrige 5,6 % 0 1 +14 - Nationalrat
1 Am 1. Januar 2009 fusionierten die FDP und die LPS zu FDP.Die Liberalen.[14]
2 Am 1. November 2008 spaltete sich die BDP von der SVP ab. Zu Beginn konnte sie auf vier Nationalräte zählen.[15]
3 Bei der Ersatzwahl für den zurückgetretenen SP-Politiker Werner Marti aus dem Kanton Glarus (Einerwahlkreis) eroberte die BDP am 8. Februar 2009 mit Martin Landolt ihr fünftes Nationalratsmandat und bildet seither eine eigene Fraktion.[16]
4 Am 16. November 2010 verliess Ricardo Lumengo (SP/Bern) wegen der Affäre um vorgeworfene Wahlfälschung die Partei wie auch die Fraktion.[17]
5 Am 16. Januar 2011 verliess Thomas Müller (CVP/St. Gallen) seine Partei und wechselte zur SVP.[18]
6 Josef Zisyadis, der bisher die PdA vertrat, wechselte am 29. Mai 2010 zur neu gegründeten Alternativen Linke.
- Ständerat
a Am 1. November 2008 spaltete sich die BDP von der SVP ab. So wurde Werner Luginbühl das einzige Mitglied der BDP-Fraktion im Ständerat.[15]
b Hansruedi Stadler (CVP/Uri) trat per 31. Mai 2010 als Ständerat zurück. Am 25. April 2010 wurde der Parteilose Markus Stadler im zweiten Wahlgang zu seinem Nachfolger gewählt. Nach seiner Wahl wollte er als Parteiloser der CVP/EVP/GLP-Fraktion beitreten. Diese verlangte von ihm, dass er auch einer der drei in der Fraktion zusammengeschlossenen Parteien beitrete. Stadler entschied sich vier Tage später für die Grünliberale Partei.[19]
c Weil Ständerätin Simonetta Sommaruga (SP/Bern) in den Bundesrat gewählt wurde, fand anfangs 2011 eine Ersatzwahl statt. Bei der Stichwahl vom 5. März 2011 gelang Adrian Amstutz (SVP) mit knappem Vorsprung auf die SP-Vertreterin Ursula Wyss die Wahl in den Ständerat.[20]
Für die zurückgetretenen bzw. verstorbenen bzw. in den Bundesrat gewählten Ständeräte Gisèle Ory (SP/Neuenburg), Fritz Schiesser (FDP/Glarus), Ernst Leuenberger (SP/Solothurn) und Didier Burkhalter (FDP/Neuenburg) fanden Ersatzwahlen statt. Die Parteien konnten ihren Sitz jeweils verteidigen, mit Didier Berberat (SP/Neuenburg), Pankraz Freitag (FDP/Glarus), Roberto Zanetti (SP/Solothurn) und Raphaël Comte (FDP/Neuenburg).
Parlamentsstudien
Eine Studie des Inkassounternehmens Credita zur Mitgliedschaft von Parlamentsmitgliedern in Verwaltungs- und Stiftungsräten legte ein rasches Wachstum während der laufenden Legislatur nahe. Insgesamt vertraten die 246 National- und Ständeräte 2045 solcher Mandate zum Stichtag der Untersuchung. Mit 583 derartigen Mandaten bzw. 12,1 pro Kopf liegt die FDP-Fraktion an der Spitze, gefolgt von der CVP/EVP/glp-Fraktion mit 565 Mandaten bzw. 10,9 pro Kopf. Die Fraktionen der SVP und der SP folgen mit einigem Abstand. 62 Prozent des vertretenen Kapitals ist in der CVP/EVP/glp-Fraktion angesiedelt, 29 Prozent in jener der FDP. SVP und BDP vertreten je 4 Prozent, die SP 1 Prozent. Ein Ständerat kumuliert sowohl mehr Mandate und Kapital als ein Nationalrat, gleiches gilt auch für einen Mann im Vergleich zu einer Frau im Parlament.[21]
Eine weitere Untersuchung der Universität Zürich verglich das Stimmverhalten der Nationalräte mit den Angaben zu Positionen, die im Wahlkampf gemacht worden waren. Die Auswertung zeigte eine Übereinstimmung von 94 Prozent bei der SPS und von 92 bei der GPS. Bei der SVP liegt der Wert bei 86 Prozent, bei der FDP bei 81 Prozent. Am geringsten an ihre Wahlversprechen halten sich die CVP-Mitglieder, wo 26 Prozent der überprüften Aussagen abweichende vom Stimmverhalten waren. Die Studie legte nahe, dass neu gewählte Politiker eine von der Partei unabhängige geringere Übereinstimmung haben.[22]
Eine dritte Untersuchung des Abstimmungsverhaltens im Nationalrat beurteilte die Parteien und Politiker/Politikerinnen gemäss ihrer Liberalität bei rund 500 relevanten Entscheidungen. Sie kommt zum Schluss, dass in Wirtschaftsfragen die FDP am liberalsten stimmt, in Gesellschaftsfragen indes die GPS die liberalste Partei ist. Am wirtschaftsliberalsten in Markus Hutter (FDP/ZH), am gesellschaftsliberalsten Christa Markwalder (FDP/BE). Ihre klarsten Gegenspieler sind Josef Zisyadis (PdA/VD) und Andreas Brönnimann (EDU/BE).[23]
Trends in der Wählerschaft
Analyse der Nationalratswahlen 2007
Die Selects-Nachbefragung legte zwei Dimensionen des politischen Konfliktes in der Schweiz offen: Zentral ist die Identitätsfrage zwischen national abgeschlossener und international integrierter Schweiz. Sie überlagert die vormals wichtigste Frage zwischen Rechts und Links, die sich aus dem Verhältnis von Markt und Staat ergab.
Die Wählerschaft der SVP neigt am klarsten zum binnenorientierten Pol, gefolgt von jener der CVP. Wer GPS oder SP wählt ist eher aussenorientiert, während die FDP-Wählerschaft auf dieser Dimension nicht eindeutig ausgerichtet ist.
Rechts stehen die Wählerschaften von SVP und FDP, minimal rechts der Mitte ist die Wählerbasis der CVP. Links stehen die Wählerschaften von GPS und SP.
Neue Wahlumfragen
Während der ganzen Legislatur fanden periodisch Wählerumfragen auf der Basis von Repräsentativ-Befragungen statt. Es gibt zwei Serien, je eine vom Forschungsinsitut gfs.bern resp. von Isopublic. Sie zeigen zahlreiche Gemeinsamkeiten, beispielsweise bei der glp und BDP, die zulegen, bei FDP, die sich bisher hält, und bei CVP, SP und GPS, die leicht verlieren. Unterschiede gibt es bei der SVP, die gemäss gfs.bern leicht zulegen, nach Isopublic verlieren würde. Erfahrungsgemäss schwanken die Wählerbefragungen bis zum Schluss aufgrund von Mobilisierungs- und Wechslereffekten.
Institut Datum SVP SP FDP CVP Grüne EVP glp EDU BDP Ergebnis der Nationalratswahlen 21.11.2007 29,0 % 19,6 % 17,7 % 14,5 % 9,6 % 2,4 % 1,4 % 1,1 % – Isopublic[24] 18.06.2011 28,7 % 18,6 % 13,9 % 13,2 % 9,9 % 1,0 % 8,0 % 1,0 % 3,7 % gfs.bern[25] 29.07.2011 27,4 % 18,5 % 16,1 % 15,0 % 10,1 % 1,7 % 4,6 % 1,7 % 2,9 % Demoscope[26] 18.08.2011 24,8 % 19,5 % 17,8 % 12,4 % 9,9 % k. A. 7,2 % k. A. 3,0 % gfs.bern[27] 28.08.2011 28,0 % 20,5 % 15,6 % 14,5 % 9,5 % 1,6 % 4,5 % 1,0 % 3,1 % isopublic[28] 26.09.2011 28,2 % 20,3 % 15,7 % 14,2 % 9,8 % k.A. 5,2 % k.A. 3,2 % gfs.bern[29] 04.10.2011 29,3 % 19,9 % 15,2 % 14,2 % 9,3 % k.A. 4,9 % k.A. 3,6 % Kantonale Parlamentswahlen
Partei Nationalratswahl 2007
in ProzentKantonsparlamente 2007 Kantonsparlamente 2011 absolut relativ absolut relativ Schweizerische Volkspartei 29,0 568 20,7 563 21,6 Sozialdemokratische Partei 19,6 535 19,5 445 17,1 FDP.Die Liberalen 17,7 550 20,1 503 19,3 Christlichdemokratische Volkspartei 14,5 558 20,4 482 18,5 Grüne Partei 9,6 190 6,9 201 7,7 Grünliberale Partei 1,4 10 0,4 51 2,0 Bürgerlich-Demokratische Partei 0,0 0 0,0 75 2,9 Die Unterschiede zwischen den Anteile auf nationaler und kantonaler Ebenen haben verschiedene Gründe. Wichtig ist, dass die Mobilisierung bei kantonalen Wahlen geringer ist als bei nationalen. Von der erhöhten Beteiligung bei Nationalratswahlen profitiert vor allem die SVP. Daneben ist zu bemerken, dass einige Parteien in kleineren Kantonen – beispielsweise die Freisinnigen im Kanton Appenzell-Ausserrhoden – traditionell stark sind. Weiter werden die kantonalen Parlamente unterschiedlich gewählt: Im Kanton Appenzell-Ausserrhoden wird Majorzverfahren gewählt, im Kanton Appenzell-Innerrhoden sind Parlamentarier mehrheitlich parteilos.
Die Übersicht über gewonnene und verlorene Wähleranteil in den Kantonen hat den Vorteil, frei von Einflüssen der Umrechung von Stimmen auf Sitze zu sei, welche tendenziell die grossen Parteien begünstigen. Entsprechend fallen die Werte etwas deutlicher Aus. An Wählenden zugelegt haben die neuen Parteien BDP und glp, sowie, beschränkt, die SVP. Verloren haben die fusionierten FDP und LP, die SP und die CVP. Beschränkt gilt dies auch für die EVP. Das bedeuet, dass nach Jahren der Polarisierung der Parteiensystem jetzt das Zentrum neu aufgemischt wird.
Häufig vertreten wird die Ansicht, die Zürcher Kantonalwahlen, sechs Monate vor den eidgenössischen, setzten den Trend. Daran ist richtig, dass in den letzten 4 Wahlperioden jene Parteien, die in Zürich mindestens 1 Prozent hinzugewannen oder verloren, national ebenfalls Sieger oder Verlierer waren. Aufgrund der Ergebnisse 2011 im grössten Kanton der Schweiz spricht dies für Wahlgewinne der glp und BDP, während FDP, CVP, allenfalls auch EVP mit Verlusten rechnen müssen. Allerdings ist Vorsicht mit solchen Analogien angesagt, weil die Wahlbeteiligung bei nationalen Wahlen deutlicher höher ist als bei kantonalen, auch bei den zürcherischen.
Rücktritte
Nationalrat
38 Nationalräte gaben ihren Rücktritt auf Ende Legislatur bekannt.[30]
André Daguet (SP/Bern) trat im Wahljahr zurück und wurde durch Corrado Pardini ersetzt. Thomas Müller (CVP/St. Gallen) trat zu den Nationalratswahlen 2011 wieder an, aber für die SVP.
Ständerat
12 Ständeräte gaben ihren Rücktritt auf Ende Legislatur bekannt.[31]
FDP.Die Liberalen Christlichdemokratische Volkspartei Schweizerische Volkspartei - Peter Briner (Schaffhausen)
- Rolf Büttiker (Solothurn)
- Erika Forster (St. Gallen)
- Helen Leumann (Luzern)
- Dick Marty (Tessin)
- Rolf Schweiger (Zug)
- Hansheiri Inderkum (Uri)
- Theo Maissen (Graubünden)
- Philipp Stähelin (Thurgau)
- Christoffel Brändli (Graubünden)
- Hermann Bürgi (Thurgau)
- Maximilian Reimann (Aargau)
Ständerätin Simonetta Sommaruga (SP/Bern) wurde 2010 in den Bundesrat gewählt. Zu ihrem Nachfolger wurde am 6. März 2011 Adrian Amstutz (SVP) gewählt.[20]
Die SVP des Kantons Aargau Aargau nominierte den bisherigen Ständerat Maximilian Reimann nicht mehr für die kleine Kammer. An seiner Stelle kandidierte Nationalrat Ulrich Giezendanner für den Ständerat.[32]
Parteien
Kandidaturen
Die vier traditionellen Bundesratsparteien SVP, SP, FDP und CVP treten jeweils in allen 20 Kantonen an, die mehrere Personen in den Nationalrat wählen; die Grünen in allen Mehrpersonenwahlkreisen ausser im Schaffhausen. Alle diese Parteien treten zudem in mehreren der sechs Einpersonen-Majorz-Kantonen an. Die Grünen präsentieren sich zum ersten Mal in ihrer Parteigeschichte im Kanton Jura, in Appenzell Innerrhoden gibt es zum ersten Mal einen SP-, in Nidwalden zum ersten Mal einen SVP-Kandidaten für den Nationalrat. Bezüglich Ständeratswahl wurden folgende Kandidaturen aufgestellt: Die FDP tritt in 22 Kantonen mit insgesamt 25 Kandidaten für den Ständerat an. Die SP hat in 20 Kantonen 23 Kandidierende, die CVP in ebenfalls 20 Kantonen zweiundzwanzig. Für die SVP stellen sich in 19 Kantonen 22 Personen zur Wahl. Gegen den Willen seiner Partei und neben einem offiziellen Kandidat tritt der abtretende Nationalrat Lieni Füglistaller im Kanton Aargau an. Im Kanton Tessin unterstützen SVP und Lega dei Ticinesi gemeinsam den parteilosen ehemaligen Freisinnige Sergio Morisoli.
In einigen Kantonen schicken diese grossen Parteien mehrere regionalen Listen ins Rennen, die SP hat in Bern und Neuenburg separate Männer- und Frauenlisten. Die entsprechenden Jungparteien treten in den meisten Kantonen auf eigene Listen an. Zudem gibt es bei diesen grossen Parteien vereinzelt Listen für Senioren, Auslandschweizer, Secondos oder Unternehmer sowie Listen mit speziellen Themenschwerpunkten (beispielsweise Umweltlisten der FDP). In einigen Kantonen gibt es aus geschichtlichen oder inhaltlichen Gründen mehrere kantonale Parteien in einer schweizerischer Partei (beispielsweise LDP Basel, Grünalternative Bern oder CSP Unterwallis; diese Gruppierung kandidieren auch separat. Wann immer eine Partei mehrere Liste hat, bestehen zwischen diesen Listen Listenverbindungen oder Unterlistenverbindung, so dass diese Aufspaltung den Parteien nicht schadet.
Die BDP stellt sich in achtzehn Kantonen zur Wahl, die Grünliberalen in vierzehn. Die BDP kandidiert überall zum ersten Mal, die Grünliberalen in allen Kantonen ausser Zürich und St. Gallen. Beide Parteien, besonders aber die GLP sind dabei in den Kantonen unterschiedlichste Listenverbindungen eingegangen, um so zusätzliche Sitze gewinnen zu können.[33]
Die beiden evangelischen Kleinparteien EVP und EDU treten in dreizehn respektive elf Kantonen zur Wahl an. Auch sie haben vereinzelt Jugend- oder Zukunftslisten. Was die Listenverbunden angeht, so spannt die EVP meist mit CVP, GLP, und/oder BDP zusammen, vereinzelt auch mit den linken Parteien. Die EDU ist in den meisten Kantonen mit der SVP verbunden.
Aufseiten der linken Kleinparteien präsentieren sich die drei Parteien Alternative Linke, Partei der Arbeit und SolidaritéS - wobei die beiden letztgenannten teilweise in den Kantonen Vaud und Genf unter dem Dach der Alternativen Linken antreten. Unter diesen dreien Parteien gibt es in der Romandie, im Tessin, in Zürich, Bern und Schaffhausen diverse Kombinationen: Kandidatur einer einzigen Partei, gemeinsame Listen von zwei Gruppierungen, getrennt Kandidatur von zwei Parteien, mit oder ohne Unterlistenverbindungen innerhalb der radikalen Linken, vorhandene oder nicht vorhandene Listenverbindungen mit SP und Grünen oder nicht. Die Grünliberalen, BDP, EVP, EDU und linken Kleinparteien haben jeweils in drei oder vier Kantonen Ständeratskandidaten, darunter zwei bisherige GLP-Ständeräte und ein bisheriger BDP-Ständerat.
Die links-christliche CSP tritt in Freiburg, Zug und Zürich an, zudem erstmals im Einpersonenkanton Obwalden, der dortige Kandidat Karl Vogler würde sich im Falle einer Wahl der CVP-Fraktion anschliessen (und nicht der Grünen Fraktion, wie der bisherige Freiburger Nationalrat Hugo Fasel).[34]
Von den rechten Kleinparteien kandieren die Protestparteien Lega dei Ticinesi im Tessin und das Mouvement Citoyens Romands in Genf und der Waadt. Die Schweizer Demokraten haben in sechs Kanton Listen eingereicht. Die rechtsextreme Partei National Orientierter Schweizer, die schon 2003 einmal kandidert hatte, stellt in Bern und der Waadt Kandidaten. Die Auto-Partei nimmt zum ersten Mal seit ihrer Gründung 1985 nicht mehr an den Wahlen teil.
Es gibt einige seit den letzten Wahlen 'neu gegründete kleinere Gruppierungen die in mehreren Kantonen Listen einreichten: die Piratenpartei (sieben Kantone), die Sozial-Liberale Bewegung (Bern und Aargau), die Tierpartei (vier Kantone) und parteifrei.ch, das sich als Plattform für parteilose Kandidaten versteht (sechs Kantone). Zudem kandidieren in verschiedenen Kantonen diverse Lokalparteien, Splittergruppen oder Ein-Personen-Listen. In je zwei Kantonen gibt es Ständeratskandidaturen des Mouvement Citoyens und von parteifrei.ch.
Wahlkampf
Verantwortlich für die Durchführung der Wahlen ist die Bundeskanzlei, in Zusammenarbeit mit den Staatskanzleien in den Kantonen. Der Wahlkampf wird traditionellerweise unterschieden in Vor-, Haupt- und Schlusswahlkampf. In jüngster Zeit findet eine Ausweitung des Vorwahlkampfes im Sinne es permanenten Wahlkampfes statt.
Schweizer Wahlkämpfe sind nur schwach reguliert. So müssen weder Parteien noch Kandidaten ihre Wahlkampfausgaben verbindlich offen legen. Neu wurde durch den Bundesrat festgehalten, das Plakate mit den Regierungsmitgliedern untersagt sind, während Auftritt der Mitglieder an Parteiveranstaltungen erlaubt sind, wenn dabei Themen des Bundesrates behandelt werden. Zudem untersagte die Stadtberner Regierung Demonstrationen von Parteien in der Stadt in den letzten vier Wochen vor dem Wahltag; den interessierten Parteien SVP und SP wurden Termine im weiteren Vorfeld angeboten. Hintergrund der Entscheidung waren die schweren Ausschreitungen, zu denen es am 6. Oktober 2007 bei der Manifestation in Bern zwischen der SVP und dem Schwarzen Block gekommen war.
Vorwahlkampf
Der Bundesrat eröffnete die Wahl formell am 29. Oktober 2010 mit einem Kreisschreiben an die Kantone zur Sitzzahl und zu verbindlichen Terminen für die Wahlvorbereitungen. Informiert wird auch über das Auszählprozedere und das Beschwerdewesen. Der informelle Vorwahlkampf entsteht in der Regel im gleichen Zeitraum. Er zeigt sich insbesondere daran, dass die Parteien ihr Verhalten vermehrt auf den Wahltag und die Wähleransprache verlegen.
Bestimmt wurde der Vorwahlkampf 2011 durch die Volksabstimmungen vom 28. November 2010. Angenommen wurde die Volksinitiative zur Ausschaffung krimineller Ausländer, während der Gegenvorschlag der Behörden abgelehnt wurde. Das prägte ein national ausgerichtetes Grundklima, indem die Ausländer- und Identitätsfragen im Zentrum standen. Ganz im Zeichen dieses Umfeldes stand auch die Volksentscheidung vom 13. Februar 2011 über die Waffenschutzinitiative, die abgelehnt wurde. Am selben Tag entschieden die Berner Stimmberechtigten in einer Konsultativabstimmung, dass sich der Kanton für die Fortsetzung des Kernkraftwerkes Mühleberg einsetzen solle.
Abgelöst wurde dieses Grundklima durch die Naturkatastrophe in Japan, die über den Kernreaktorunfall in Fukushima weltweit ausstrahlte. Die Frage nach der Zukunft der Kernenergie rückte ins Zentrum des Interesses. Namentlich wurden die Ausbaupläne der Kernenergiebetreiber gestoppt. Die vorgesehene gesamtschweizerische Volksabstimmung im Jahre 2013 hierzu wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Bis im Sommer 2011 will der Bundesrat Szenarien zu den Konsequenzen eines Ausstiegs aus der Kernenergie vorlegen. Erste Analyse des Meinungsklimas und der Stimmabsichten bei den Zürcher Wahlen sprachen von einem Japan- oder Fukushima-Effekt zugunsten grüner und linker Parteien. In diesem Kontext wurde auch vom «Fukushima-Effekt» gesprochen.
Hauptwahlkampf
Das Wahlbarometer identifiziert sechs zentrale Themen des Wahlkampfes aus Sicht der Wahlberechtigten: die Umwelt-/Klima-Frage, die Migrationsfrage, das Gesundheitswesen, die soziale Sicherheit, die Arbeitslosigkeit und die EU-Thematik. Hinsichtlich der Bedeutung dieser Wahlkampf-Themen gibt es erhebliche sprachregionale Unterschiede.
Problem Schweiz Total in % Deutschsprachige
Schweiz in %Französischsprachige
Schweiz in %Italienischsprachige
Schweiz in %Migration 39 46 26 24 Umwelt/Klima 30 32 23 16 Gesundheitswesen 18 16 24 31 Soziale Sicherheit 16 15 16 16 Arbeitslosigkeit 16 11 23 33 EU/Bilaterale 10 11 7 12 Die Angaben beziehen sich auf das Mittel der Nennungen im Wahlbarometer zwischen Januar und April 2011.
Der Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima beeeinfusste den Wahlkampf unerwartet. Der Bundesrat sistiert unmittelbar nach der Havarie das laufende Verfahren für die Erneuerung der Rahmenbewilligung. Er stützte sich dabei auf eine Einschätzung der Kernkraftbetreiber, wonach der Bau eines neuen KKWs in der Schweiz nicht mehr möglich sei. In einer Auslegeordnung mit drei Szenarien zur künftigen Energieversorgung entschied er sich für eine geordneten mittelfristigen Ausstieg ohne Nennung eines bestimmten Jahres. Umstritten blieb, ob der Entscheid auf für eine neue Generation von Kernkraftwerken Gültigkeit haben solle. Die GPS kündigte ihrerseits eine Volksinitiative an, die einen Ausstieg bis Mitte der 20er Jahre vorsehen soll. Die SP trieb ursprünglich eine parlamentarische Entscheidung für einen raschen Ausstieg an, fand bei der Regierungsparteien aber keine Unterstützung, bis sich die BDP bewegte, was insbesondere bei der CVP, beschränkt auch bei der FDP zu einem Umdenken führte. Einzig die SVP rückte von ihrem befürwortenden Kurs in Sachen Kernenergie nicht ab. Beschleunigt wurde der Prozess durch die Wahlerfolge der grünen Parteien bei den letzten kantonalen Wahlen vor der nationalen Wahlentscheidung.
Die Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und der EU wurde auf Betreiben der SVP zu einem weiteren Wahlkampfthema. Die SVP lancierte die Volksinitiative «gegen Masseneinwanderung», mit der die Schweiz zu einem Kontingentsystem für Einwanderer zurückkehren soll. Das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU soll neu verhandelt, notfalls gekündigt werden. Die SVP machte dafür eine wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung mit den Folgen der Personenfreizügigkeit geltend, namentlich auf dem Wohnungsmarkt der rasch wachsenden Metropolitanregionen Zürich und Genf.
Ergebnisse der Nationalratswahlen
Aufgrund einer Informatikpanne in der Staatskanzlei des Kantons Waadts verzögerte sich die Bekanntgabe des nationalen Gesamtergebnisses. Es lag erst am Nachmittag des 24. Oktobers vor.[35]
Parteien, Stimmen, Sitze[36]
Resultate aus den Kantonen unter Schweizer Parlamentswahlen 2011/Resultate Nationalratswahlen
Anmerkung zu den Wählerzahlen: In den Mehrpersonenwahlkreisen (20 Kantone, welchen insgesamt 194 von 200 Sitzen zustehen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Zürich 34, im Kanton Jura 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidaten der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte "Zusatzstimmen" an die von ihm gewählte Liste. Hat der Wähler keine Liste ausgewählt, sondern einen so genannten "Wahlzettel ohne Parteibezeichnung" verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. Leere Stimmen). Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, wird hier die so genannte "Wählerzahl" verwendet. Diese erhält man, indem man die Stimmen durch die Anzahl der Sitze teilt. Weil aber ein Wähler seine Stimmen auf mehrere Parteien verteilen kann, entstehen Stimmenbruchteile. Bei den unten angegebenen ganzen Wählerzahlen handelt es sich daher um gerundete Werte. Diese stellen nicht mehr als eine statistische Fiktion dar. Im Kanton Aargau z.B, der 15 Mandate zu vergeben hat, kann ein "Wähler" auch aus 15 Personen bestehen, die je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Schweizerische Volkspartei 641'106 26,60% -2,41% 54 -8 Sozialdemokratische Partei 450'693 18,70% -0,85% 46 +3 FDP.Die Liberalen 364'704 15,13% -2,46% 30 -5 Christlichdemokratische Volkspartei 296'350 12,30% -2,18% 28 -3 Grüne Partei der Schweiz 203'447 8,44% -1,15% 15 -5 Bürgerlich-Demokratische Partei 130'878 5,43% +5,43% 9 +9 Grünliberale Partei 130'041 5,40% +3,96% 12 +9 Evangelische Volkspartei 48'259 2,00% -0,44% 2 0 Eidgenössisch-Demokratische Union 30'340 1,26% -0,02% 0 -1 Alternative Linke / Alternative Liste / Partei der Arbeit / solidaritéS 28'861 1,20% -0,12% 0 -1 Lega dei Ticinesi 18'956 0,79% +0,22% 2 +1 Christlich-soziale Partei 15'312 0,64% +0,20% 1 0 Piratenpartei 11'616 0,48% +0,48% Mouvement Citoyens Romands 10'555 0,44% +0,32% 1 +1 Schweizer Demokraten 4'838 0,20% -0,33% parteifrei.ch 4'602 0,19% +0,19% Tierpartei Schweiz 3'558 0,15% +0,15% MontagnaViva 1'936 0,08% +0,08% Sozial-Liberale Bewegung 1'851 0,08% +0,08% Jimy Hofer plus 1'430 0,06% +0,06% Alpenparlament 1'409 0,06% -0,06% Konfessionslose.ch - Liste für die Trennung von Kirche und Staat 1'270 0,05% +0,05% Partei National Orientierter Schweizer 1'198 0,05% +0,05% Verdi liberali democratici della Svizzera italiana 1 1'137 0,05% +0,05% Volksaktion gegen zuviele Ausländer und Asylanten 810 0,03% -0,00% La Gauche combative 780 0,03% -0,00% Les Rauraques (Junge Jura-Separatisten) 682 0,03% +0,03% Rafforzare le famiglie 3 305 0,01% +0,01% Svizzera Italiana 278 0,01% +0,01% Alliance BLEUE contre le vol autorisé des assurances-maladie2 256 0,01% +0,01% Schweizerische Narrenpartei - Die wenigstens Ehrlichen 251 0,01% +0,01% Integrale Politik 218 0,01% +0,01% Unabhängige Bürger-Bewegung 194 0,01% -0,00% Freistaat Unteres Kleinbasel 180 0,01% +0,01% Anti PowerPoint Partei 141 0,01% +0,01% Subitas (Nachfolger der "Männer-Partei") 59 0,00% -0,03% Vereinzelte Stimmen in Einpersonenwahlkreisen 1'624 0,07% -0,05% 1 Obwohl diese Liste übersetzt "Demokratisch-Grünliberale Partei der italienischsprachigen Schweiz" hiess, war sie keine Sektion der Grünliberalen.[37]
2Auf deutsch: „BLAUE Allianz gegen den behördlich genehmigten Diebstahl durch die Krankenkassen“
3Auf Deutsch: „Die Familien stärken“
Wähleranteile in den Kantonen (mit mehreren Sitzen)
Wählerzahlen, Prozente kleinerer Parteien und Namen der Gewählten unter Schweizer Parlamentswahlen 2011/Resultate Nationalratswahlen
Kanton SVP SP FDP CVP Grüne GLP BDP EVP EDU ALCH ,PdA,Sol,AL AG 34,8% 18,0% 11,5% 10,6% 7,3% 5,7% 6,1% 3,2% 1,2% BL 26,9% 24,4% 11,5% 8,2% 13,6% 5,0% 6,4% 3,3% BS 16,5% 29,1% 19,1% 6,5% 13,4% 5,8% 2,2% 2,5% 0,5% BE 29,0% 19,3% 8,7% 2,1% 9,4% 5,3% 14,9% 4,2% 3,1% 0,8% FR 21,4% 26,7% 12,8% 20,3% 5,0% 3,5% 1,9% 0,7% 0,7% GE 16,0% 19,1% 18,6% 9,8% 14,0% 3,2% 1,0% 6,5% GR 24,5% 15,6% 11,9% 16,6% 2,2% 8,3% 20,5% 0,5% JU 15,5% 30,8% 9,5% 33,2% 11,0% LU 25,1% 11,5% 18,4% 27,1% 8,3% 6,1% 2,1% 0,7% NE 21,4% 24,7% 26,9% 3,5% 11,7% 1,5% 10,4% SH 40,3% 35,0% 12,5% 5,3% 2,5% 4,3% SZ 38,0% 15,7% 17,4% 20,6% 3,8% 3,4% 1,1% SO 24,3% 18,3% 18,4% 17,9% 7,5% 5,0% 4,4% 1,5% 0,5% SG 31,5% 16,7% 12,3% 20,3% 6,4% 6,0% 3,8% 1,8% 1,2% TI 9,7% 16,6% 24,8% 20,0% 6,7% 1,2% TG 38,7% 12,1% 11,2% 14,4% 7,0% 5,2% 5,0% 2,9% 3,5% VD 22,9% 25,2% 22,0% 4,6% 11,6% 5,1% 0,8% 1,1% 1,1% 3,9% VS 19,8% 14,3% 18,9% 40,0% 5,0% 0,6% 0,7% ZG 28,3% 5,3% 19,2% 24,3% 15,4% 6,8% ZH 29,8% 19,3% 11,6% 5,0% 8,4% 11,5% 5,3% 3,1% 2,2% 1,3% Schweiz 26,6% 18,7% 15,1% 12,3% 8,4% 5,4% 5,4% 2,0% 1,3% 1,2% Sitzverteilung in den Kantonen
Die Namen der Gewählten unter Schweizer Parlamentswahlen 2011/Resultate Nationalratswahlen
Kanton Total SVP SP FDP CVP Grüne glp BDP EVP EDU PdA CSP Lega MCR Aargau 15 6 3 2 1 −2 1 1 +1 1 +1 Appenzell Ausserrhoden 1 1 Appenzell Innerrhoden 1 1 Basel-Landschaft 7 2 2 1 1 1 Basel-Stadt 5 1 2 1 1 +1 0 −1 Bern 26 8 -2 6 2 -2 -1 3 2 +2 4 +4 1 0 -1 Freiburg 7 1 3 +1 1 2 0 −1 Genf 11 2 3 2 -1 1 2 1 +1 Glarus 1 0 −1 1 +1 Graubünden 5 1 −1 1 0 −1 1 1 +1 1 +1 Jura 2 −1 1 1 +1 Luzern 10 2 −1 1 2 3 1 1 +1 Neuenburg 5 1 1 2 1 Nidwalden 1 1 +1 0 −1 Obwalden 1 0 −1 1 +1 Schaffhausen 2 1 1 Schwyz 4 1 −1 1 1 +1 1 Solothurn 7 2 2 +1 1 2 0 −1 St. Gallen 12 4 −1 2 1 3 1 1 +1 Tessin 8 1 +1 1 -1 2 -1 2 2 +1 Thurgau 6 3 1 −1 1 1 +1 Uri 1 1 Waadt 18 4 -1 6 +2 4 1 2 -1 1 +1 0 -1 Wallis 7 1 2 +1 1 3 −1 Zug 3 1 1 +1 1 0 −1 Zürich 34 11 −1 7 4 2 −1 3 −1 4 +1 2 +2 1 Schweiz 200 54 -8 46 +3 30 -5 28 -3 15 -5 12 +9 9 +2 2 ±0 0 -1 0 -1 1 ±0 2 +1 1 +1 Abgewählte
- Aargau: Esther Egger-Wyss (CVP)
- Basel-Landschaft: Christian Miesch (SVP)
- Basel-Stadt: Anita Lachenmeier-Thüring (Grüne)
- Bern: Andreas Brönnimann (EDU), Norbert Hochreutener (CVP), Peter Flück (FDP), Thomas Fuchs (SVP), Jean-Pierre Graber (SVP), Ricardo Lumengo (SLB)
- Freiburg: Marie-Thérèse Weber-Gobet (CSP)
- Genf: André Reymond (SVP)
- Graubünden: Tarzisius Caviezel (FDP)
- Jura: Dominique Baettig (SVP)
- Luzern: Pius Segmüller (CVP)
- Neuenburg: Sylvie Perrinjaquet (FDP)
- Obwalden: Christoph von Rotz (SVP)
- Solothurn: Brigit Wyss (Grüne)
- St. Gallen: Elmar Bigger (SVP)
- Waadt: Alice Glauser-Zufferey (SVP)
- Wallis: Roberto Schmidt (CVP), Paul-André Roux (CVP)
- Zug: Josef Lang (Grüne), Marcel Scherer (SVP)
- Zürich: Marlies Bänziger (GPS), Urs Hany (CVP), Katharina Prelicz-Huber (Grüne), Ernst Schibli (SVP), Ulrich Schlüer (SVP)
Neugewählte
- Aargau: Yvonne Feri (SP), Beat Flach (GLP), Bernhard Guhl (BDP), Hansjörg Knecht (SVP), Maximilian Reimann (SVP), Cédric Wermuth (SP)
- Appenzell Ausserrhoden: Andrea Caroni (FDP)
- Appenzell Innerrhoden: Daniel Fässler (CVP)
- Basel-Landschaft: Thomas de Courten (SVP), Daniela Schneeberger (FDP)
- Basel-Stadt: Markus Lehmann (CVP)
- Bern: Matthias Aebischer (SP), Kathrin Bertschy (GLP), Urs Gasche (BDP), Jürg Grossen (GLP), Lorenz Hess (BDP), Nadja Pieren (SVP), Albert Rösti (SVP), Regula Rytz (Grüne)
- Freiburg: Christine Bulliard-Marbach (CVP), Valérie Piller Carrard (SP)
- Genf: Céline Amaudruz (SVP), Mauro Poggia (MCR), Manuel Tornare (SP)
- Graubünden: Heinz Brand (SVP), Martin Candinas (CVP), Josias Gasser (GLP), Silva Semadeni (SP)
- Jura: Pierre-Alain Fridez (SP), Jean-Paul Gschwind (CVP)
- Luzern: Roland Fischer (GLP), Leo Müller (CVP), Albert Vitali (FDP)
- Neuenburg: Alain Ribaux (FDP)
- Nidwalden: Peter Keller (SVP)
- Obwalden: Karl Vogler (CSP)
- Schaffhausen: Thomas Minder (parteilos)
- Schwyz: Alois Gmür (CVP), Petra Gössi (FDP)
- Solothurn: Philipp Hadorn (SP), Stefan Müller-Altermatt (CVP)
- St. Gallen: Margrit Kessler (GLP), Markus Ritter (CVP)
- Tessin: Roberta Pantani (Lega), Fabio Regazzi (CVP), Monica Duca Widmer (CVP)*, Pierre Rusconi (SVP)
- Thurgau: Thomas Böhni (GLP), Markus Hausammann (SVP), Christian Lohr (CVP)
- Waadt: Cesla Amarelle (SP), Isabelle Chevalley (GLP), Olivier Feller (FDP), Fathi Derder (FDP), Jean Christophe Schwaab (SP)
- Wallis: Yannick Buttet (CVP), Mathias Reynard (SP)
- Zug: Thomas Aeschi (SVP), Bruno Pezzatti (FDP)
- Zürich: Jacqueline Badran (SP), Christoph Blocher (SVP), Hans Egloff (SVP), Balthasar Glättli (Grüne), Thomas Hardegger (SP), Thomas Maier (GLP), Martin Naef (SP), Rosmarie Quadranti-Stahel (BDP), Lothar Ziörjen (BDP)
* Im Kanton Tessin erzielten Monica Duca Widmer und Marco Romano je 23'979 Stimmen und waren damit beide Zweitplatzierte auf der CVP-Liste, die zwei Sitze gewann. Entsprechend den Wahlstatuten nahm die Tessiner Kantonsregierung einen Losentscheid vor. Das Los fiel auf Monica Duca Widmer, während Marco Romano erster Ersatz wurde.[38]
Ergebnisse der Ständeratswahlen
Zwischenstand (14.11.2011)
Beide Ständeräte gewählt in : SH, TG, VD, GE, LU, FR, BL, VS, BS, NE, GR, ZG, JU, GL, NW, OW, AR, AI (30/30 Sitze).
Zweiter Wahlgang nötig, um einen Ständerat zu wählen: AG, SG, SO, SZ, UR (5/10 Sitze).
Zweiter Wahlgang nötig für beiden Sitze: ZH, BE, TI (0/6 Sitze)
Bisher gewählte Ständeräte nach Parteien: CVP 11
SP 9
FDP 8
SVP 4
Grüne 2
parteilos 1
Zweiter Wahlgang
Mit den zweiten Wahlgängen können in den Kantonen folgende Parteien Sitze gewinnen:
ZH: SVP, FDP (bisher), GLP (bisher)
BE: SVP (bisher), SP, BDP (bisher), Andere
AG: SVP (verteidigt einen Sitz), FDP (bisher), Andere
SG: SVP, SP, CVP (verteidigt einen Sitz)
TI: SVP/Lega, SP, FDP (verteidigt einen Sitz), Andere, CVP (bisher)
SO: FDP (verteidigt einen Sitz), CVP
SZ: SVP, FDP, CVP (verteidigt einen Sitz), Andere (inkl. Roger Federer)
UR: SVP, GLP (bisher)
Dadurch gibt es pro Partei folgende Ausgangslage:
SVP 4 bis 11 Sitze (Wahlen 2007: 7, Stand Ende der Legislatur: 7)
SP 9 bis 12 Sitze (Wahlen 2007: 9, Stand Ende der Legislatur: 8)
FDP 8 bis 13 Sitze (Wahlen 2007: 12, Stand Ende der Legislatur: 12)
CVP 11 bis 15 Sitze (Wahlen 2007: 15, Stand Ende der Legislatur: 14)
Grüne 2 Sitze (Wahlen 2007: 2, Stand Ende der Legislatur: 2)
BDP 0 bis 1 Sitz (Wahlen 2007: 0, Stand Ende der Legislatur: 1)
GLP 0 bis 2 Sitze (Wahlen 2007: 1, Stand Ende der Legislatur: 2)
Andere (hauptsächlich Parteilose) 1 bis 5 Sitze (Wahlen 2007: 0, Stand Ende der Legislatur: 0)
Daten der zweiten Wahlgäng
20.11.2011: BE (2/2 Sitze), TI (2/2 Sitze)
27.11.2011: ZH (2/2 Sitze), AG (1/2 Sitze), SG (1/2 Sitze), SZ (1/2 Sitze), UR (1/2 Sitze)
04.12.2011: SO (1/2 Sitze)
Detaillierte Ergebnisse mit Stimmen und Prozente aller Kandidierenden in den Kantonen unter Resultate der Ständeratswahlen (2011–2015).
Gewählte Ständerätinnen und Ständeräte
Kanton 1. Ständeratssitz 2. Ständeratssitz Aargau Pascale Bruderer, SP (neu) 2. Wahlgang nötig Appenzell Ausserrhoden Hans Altherr, FDP (bisher) nur 1 Sitz Appenzell Innerrhoden Ivo Bischofberger, CVP (bisher) nur 1 Sitz Basel-Landschaft Claude Janiak, SP (bisher) nur 1 Sitz Basel-Stadt Anita Fetz, SP (bisher) nur 1 Sitz Bern 2. Wahlgang nötig 2. Wahlgang nötig Freiburg Alain Berset, SP (bisher) Urs Schwaller, CVP (bisher) Genf Liliane Maury Pasquier, SP (bisher) Robert Cramer, GPS (bisher) Glarus This Jenny, SVP (bisher) Pankraz Freitag, FDP (bisher) Graubünden Stefan Engler, CVP (neu) Martin Schmid, FDP (neu) Jura Claude Hêche, SP (bisher) Anne Seydoux-Christe, CVP (bisher) Luzern Konrad Graber, CVP (bisher) Georges Theiler, FDP (neu) Neuenburg Didier Berberat, SP (bisher) Raphaël Comte, FDP (bisher) Nidwalden Paul Niederberger, CVP (bisher) nur 1 Sitz Obwalden Hans Hess, FDP (bisher) nur 1 Sitz Schaffhausen Hannes Germann, SVP (bisher) Thomas Minder, parteilos (neu) Schwyz Alex Kuprecht, SVP (bisher) 2. Wahlgang nötig Solothurn Roberto Zanetti, SP (bisher) 2. Wahlgang nötig St. Gallen Karin Keller-Sutter, FDP (neu) 2. Wahlgang nötig Tessin 2. Wahlgang nötig 2. Wahlgang nötig Thurgau Roland Eberle, SVP (neu) Brigitte Häberli-Koller, CVP (neu) Uri Isidor Baumann, CVP (neu) 2. Wahlgang nötig Waadt Géraldine Savary, SP (bisher) Luc Recordon, GPS (bisher) Wallis Jean-René Fournier, CVP (bisher) René Imoberdorf, CVP (bisher) Zug Joachim Eder, FDP (neu) Peter Bieri, CVP (bisher) Zürich 2. Wahlgang nötig 2. Wahlgang nötig Weblinks
- Website der Parlamentsdienste zu den Wahlen 2011
- Resultateservice des Bundesamts für Statistik
- Offizielle Liste aller Kandidierenden
- Wahlempfehlungen und Kandidierendendaten von smartvote
Einzelnachweise
- ↑ siehe Artikel
- ↑ Nationalratswahlen vom 23. Oktober 2011. Parlamentsdienste, 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ Ständeratswahlen vom 23. Oktober 2011. Parlamentsdienste, 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ http://www.ge.ch/elections/20111023/doc/fao_speciale_CF.pdf FAQ Kanton GE
- ↑ Novum bei den Nationalratswahlen. Neue Zürcher Zeitung, 29. März 2011, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ siehe Artikel Schweizer Parlamentswahlen 2007
- ↑ badische-zeitung.de: Gegen Europa und Minarette
- ↑ sueddeutsche.de: Das dunkle Herz Europas, vom 19. September 2007
- ↑ spiegel.de: Europarat kritisiert Schweizerische Volkspartei
- ↑ juso.ch: JUSO auf Kurs!
- ↑ bodensee-internationale.org: Triumph der Arboner Sozialdemokratie
- ↑ swissinfo.ch: Liberale geben Freisinnigen das Ja-Wort
- ↑ Wahlen 2007: Die Zahlen. Website der Bundesversammlung, 21. Oktober 2007, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ Freisinnige und Liberale sagen Ja zur Fusion. Neue Zürcher Zeitung, 25. Oktober 2008, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ a b Hans Grunder erster BDP-Präsident. Swissinfo, 1. November 2008, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ BDP erreicht Fraktionsstärke im Nationalrat. Tages-Anzeiger, 8. Februar 2009, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ Ricardo Lumengo verlässt die SP. Basler Zeitung, 16. November 2010, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ Thomas Müller wechselt zur SVP. St. Galler Tagblatt, 16. Januar 2011, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ Markus Stadler schliesst sich der GLP an. Tagesschau, 29. Mai 2010, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ a b Adrian Amstutz gewinnt um Haaresbreite. Tages-Anzeiger, 6. März 2011, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ Viel Geld im Spiel: Sind Politiker käuflich? Credita, 30. Mai 2011, abgerufen am 25. Juli 2011 (PDF, 235 KB).
- ↑ Wahlversprechen auf dem Prüfstand. Neue Zürcher Zeitung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 25. Juli 2011 (PDF, 228 KB).
- ↑ So liberal ist der Nationalrat. NZZ, 15. August 2011, abgerufen am 25. Juli 2011 (PDF, 235 KB).
- ↑ Auswertung Isopublic Politbarometer im Auftrag der SonntagsZeitung & Le Matin Dimanche. Isopublic, Juni 2011, abgerufen am 25. Juli 2011 (PDF, 111 KB).
- ↑ Vierte Welle zum Wahlbarometer 2011 im Auftrag der SRG SSR. gfs.bern, 20. Juni 2011, abgerufen am 25. Juli 2011.
- ↑ Wahlbefragung für Blick. Demoscope, 18. August 2011, abgerufen am 25. Juli 2011.
- ↑ Sechste Welle zum Wahlbarometer 2011 im Auftrag der SRG SSR. gfs.bern, 28. August 2011, abgerufen am 25. Juli 2011.
- ↑ SP LEGT LAUT WAHLUMFRAGE ZU, SVP VERLIERT LEICHT. Sonntags Zeitung, 25. September 2011, abgerufen am 26. September 2011.
- ↑ Siebte Welle zum Wahlbarometer 2011 im Auftrag der SRG SSR. gfs.bern, 4. Oktober 2011, abgerufen am 4. Oktober 2011.
- ↑ Rücktritte im Nationalrat. Parlamentsdienste, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ Rücktritte im Ständerat. Parlamentsdienste, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ Giezendanner bugsiert Reimann aus dem «Stöckli». Aargauer Zeitung, 1. Juni 2010, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ nzz.ch: Die Linke geeint, die Rechte gespaltet
- ↑ http://www.tagesanzeiger.ch/wahlen2011/standard/Obwalden-Geschlossen-gegen-die-SVP/story/13048892
- ↑ Waadt publiziert Resultate mit einem Tag Verspätung. Schweizer Radio DRS, 24. Oktober 2011, abgerufen am 24. Oktober 2011.
- ↑ Summe der Kantonalstimmen aus Schweizer Parlamentswahlen 2011/Resultate Nationalratswahlen, Quellen; http://www.politik-stat.ch/nrw2011KT_de.html, http://www.vd.ch/fileadmin/user_upload/accueil/fichiers_pdf/pv-111024-election-CN.pdf
- ↑ http://info.rsi.ch/home/channels/informazione/info_on_line/2011/09/01--Nussbaumer-si-reinventa-ancora-
- ↑ Das Tessiner Los fällt auf Monica Duca Widmer. Tages-Anzeiger, 25. Oktober 2011, abgerufen am 25. Oktober 2011.
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