Daphne (Museumsverwaltung)

Daphne, eine Software zur Museumsverwaltung, wurde 2005 durch die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ins Leben gerufen. Aufgabe der Daphne ist die effektive und intuitive Eingabe hunderttausender von Objektdaten, angefangen von Objektbeschreibung über Registrardaten bis hin zu museumsabhängigen Spezialdatensätzen und personengebundenen Forschungsdatensätzen. Mit einer Förderung von insgesamt 15,5 Millionen Euro des Freistaates Sachsen sollen bis 2018 die Entwicklung der Software und die Eingabe der Daten finanziert werden.

Die Dresdner Firma Robotron Datenbank-Software GmbH (RDS) entwickelt seit 2005 das Web-basierte Programm auf Grundlage eines hausinternen Frameworks. Seit 2006 ist es einsatzfähig und beinhaltet bisher Daten zu über 100.000 Objekten der 12 Museen der SKD.

Der Name Daphne leitet sich ab von dem bekanntem Trinkgefäß, das am Ende des 16. Jahrhundert von Abraham Jamnitzer geschaffen wurde und nun Bestand des Grünen Gewölbes in Dresden ist. Sie symbolisiert Metamorphose, Leichtigkeit und Eleganz zugleich.

Laut Aussagen von Robotron ist die Daphne bereits auch in anderen Museen, wie Glashütte original und der Semperoper in Dresden, im Einsatz.

Weblinks

• Bericht von sz-online
• Infoseite der Firma Robotron