- David Morgenstern
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David Morgenstern (* 7. März 1814 in Büchenbach (bei Erlangen); † 2. November 1882 in Fürth) war ein bayerischer Landtagsabgeordneter und Zinnfolienfabrikant.
Er besuchte das Gymnasium in Erlangen, studierte dort an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Rechtswissenschaften und war Rechtspraktikant bei seinem politischen „Ziehvater“ Dr. Nikolaus Titus.
Dr. David Morgenstern zog im Dezember 1848 als erster jüdischer Landtagsabgeordneter in Bayern für den Wahlkreis Erlangen-Fürth in die Zweite Kammer des Bayrischen Landtags ein.
Er erwarb am 30. April 1858 für 9000 Gulden den halben Anteil an einer Zinnfolienfabrik, die sein Bruder Josef Peifer Morgenstern 1854 in Forchheim gegründet hatte. Nach drei Jahren wurde er Alleininhaber, die Fabrik blieb in Familienbesitz, bis sie 1938 „arisiert“ wurde. Heute ist sie als 4-P ein Teil des finnischen Huhtamaki-Konzerns.
Literatur
- Ilse Sponsel: David Morgenstern (1814−1882), der erste jüdische Landtagsabgeordnete in Bayern. In: Geschichte und Kultur der Juden in Bayern. Lebensläufe (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur Nr. 18). München 1989, S. 129−134
Weblinks
- David Morgenstern in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
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