- Debschitz
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Dieser Artikel beschreibt die schlesische Adelsfamilie von Debschitz; nicht zu verwechseln mit den schlesischen Adelsgeschlechtern von Dobschütz und von Doberschütz - Georg von Debschitz (1550–1632; auch von Döbschütz), Erbherr auf Marklissa, Schadewalder, Hartmannsdorf und Wünschendorf
- Kolmar von Debschitz (1809–1878), preußischer Generalleutnant
- Wilhelm von Debschitz (1871–1948), Kunstmaler
- Debschitz-Schule, die Kunstschule in München
- Wanda von Debschitz-Kunowski (1870–1935), geborene von Kunowski, Porträt- und Werksfotografin
- ↑ Cod. Lus. 103 bei Hermann Knothe, , Geschichte des Oberlausitzer Adels, Leipzig 1879, S. 148
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XXIV, Band 111 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1996, ISSN 0431-1299.
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974, ISSN 0435-2408.
- Ahnentafeln aus dem „Ehrentempel“ mit handschriftlichen Fortschreibungen durch Colmar von Debschitz (1900–1980), Erlangen um 1975 (unveröffentlicht).
- Georg Wende: Debschitzische Genealogia; zu unsterbluchem Ehren-Ruhm des uhralten hoch-adlichen Geschlechtes derer von Debschitz aufgesetzt; Verlag Dehne, Laubau 1695, Staatsbibliothek zu Berlin, Signatur 4“ S 3627/540.
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adelslexicon, Band II, Seite 431, Leipzig 1860
- Döbschütz und die Familie von Debschitz
Debschitz ist der Name eines alten oberlausitzer bzw. niederschlesischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus (heute Döbschütz) bei Reichenbach.
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Geschichte
Das Geschlecht erscheint erstmals im Jahr 1280 urkundlich mit Hugo de Dobswicz [1] und beginnt die Stammreihe mit Christoph von Debschitz († 1496), Gutsherr auf Schadewald, Döbschütz und anderen.
Stammsitz ist der Ort Döbschütz, ein Dorf am Schwarzen Schöps, etwa 16 km nordwestlich von Görlitz im Kreis Görlitz. Seit 1280 ist ein Hugo de Doberswize auf dem Herrensitz urkundlich nachweisbar (Knothe 1879). Die Schloßanlage, die ursprünglich eine Wasserburg war und als älteste Anlage ihrer Art in der Oberlausitz bezeichnet wird, soll in einigen Gebäudeteilen bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Das Familienwappen ist heute noch gut erhalten über dem Eingang zu finden.
Wappen
In Silber ein grünes Blatt in der Form eines Seerosenblattes (als Seeblatt oder Mummelblatt bezeichnet). Auf dem Helm mit grün-silbernen Decken ein wie der Schild bezeichneter geschlossener Flug.
Freiherrliches Wappen (für Christoph Adolf von Debschitz, 1679–1739): Quadriert, 1 und 4 das Blatt schräglinks gelegt, 2 und 3 in rot ein goldener gekrönter Greif, einwärts gekehrt. Zwei gekrönte Helme: 1. der Greif aus der Krone wachsend, Decken rot-golden; 2. Kleinod des Stammwappens, Decken grün-silbern; auch vorkommend das Blatt in 1 und 4 pfahlweise.
Namensträger
Einzelnachweise
Literatur
Weblinks
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