Denkmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft

Denkmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft
Das Denkmal von Sobeck

Das Denkmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft ist eine Gedenkstätte in der Altstadt von München. Es wurde 1985 von dem aus Winzer stammenden Bildhauer Andreas Sobeck geschaffen und in Erinnerung an die Leidtragenden der nationalsozialistischen Diktatur auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus an der Ecke Brienner Straße/Maximiliansplatz errichtet. Die Übergabe des Denkmals erfolgte im Rahmen einer Gedenkfeier am 8. November 1985 durch den damaligen Oberbürgermeister von München, Georg Kronawitter.[1]

Sobeck schuf ein insgesamt etwa 6,0 Meter hohes Monument. Es besteht aus einer Basaltstele, die in ihrem oberen Ende von einem gegitterten Kubus aus Stahl abgeschlossen wird. In diesem symbolischen Kerker lodert in einer Schale ein Ewiges Licht. Sobecks Entwurf hatte sich in einem von der Stadt München ausgeschriebenen Wettbewerb durchgesetzt.

Das Denkmal ersetzte einen von Karl Oppenrieder gestalteten Granitstein. Er wurde 1962 als Provisorium aufgestellt und fand nach der Neugestaltung des Platzes auf dem Neuhausener Platz der Freiheit einen neuen Standort.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gedenken an die Opfer des NS-Regimes. In: November anno dazumal (…) aus der Münchener Stadtchronik. Landeshauptstadt München/Stadtarchiv, November 1985, abgerufen am 27. Januar 2011.
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