Deutsche National-Discographie
- Deutsche National-Discographie
-
Die Deutsche National-Discographie ist eine Bibliografie der in Deutschland von 1890 bis 1960 herausgegebenen Schellackplatten. Die Diskografie wird seit 1991 in privater Initiative von Rainer E. Lotz im Birgit-Lotz-Verlag herausgegeben. In der Fachwelt (Musikwissenschaftler, Historiker, Archive), für die die Diskografie primär bestimmt ist, wird sie positiv angenommen. So wurde das Werk mit einem Preis für excellence in historical recorded sound research der Association For Recorded Sound Collections (ARSC) ausgezeichnet. Lotz wird von 10 Koautoren unterstützt.
Folgende Angaben sind im Text enthalten:
- Name des Hauptinterpreten
- Ort und der Zeitpunkt der Aufnahme
- Namen der begleitenden Künstler (bei Gesangsaufnahmen) bzw. der Refrainsänger (bei Tanzaufnahmen)
- Angaben über Komponisten, Texter
- Filme, Bühnenstücke, Revuen, Opern, Operetten etc., aus denen die Titel stammen
- Etikett, Bestellnummer und Erscheinungsdatum der Veröffentlichung
- unveröffentlichte Aufnahmen und „alternative takes“ mit einem Hinweis darauf, ob Testpressungen bekannt sind.
Diese Aufnahmekriterien gelten:
- nur reguläre Pressungen auf Schellack, also keine privaten Draht-, Tonband- und Folien-Aufnahmen oder Film-Soundtracks
- fallweise verschiedene andere Tonträger, die in die „Schellack-Ära“ gehören und die kommerziell vervielfältigt wurden, z. B. Phonographen-Walzen, Tonpostkarten, Tefifon-Bänder.
Sie ist in thematische Serien unterteilt, die wiederum mehrere Bände enthalten. Geplant sind zwei Bände pro Jahr. Bisher sind 23 Bände erschienen:
- Series 1: Discographie der deutschen Kleinkunst. ISBN 3-9802656-6-8
Volumes 1 bis 6 erhältlich. Volume 7 in Vorbereitung.
- Series 2: Discographie der deutschen Tanzmusik. ISBN 3-9802656-5-X
Volumes 1 bis 8 erhältlich. Volume 9 in Vorbereitung.
- Series 3: Discographie der deutschen Gesangsaufnahmen. ISBN 3-9803461-0-2
Volumes 1 bis 4 erhältlich. Volume 5 in Vorbereitung.
- Series 4: Discographie der deutschen Sprachaufnahmen. ISBN 3-9803461-3-7
Volumes 1 bis 4 erhältlich.
- Series 5: Discographie der ethnischen Aufnahmen. ISBN 3-9805808-3-0
Volume 1 erhältlich.
Siehe auch
Weblinks
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Discographie d'Elvis Costello — Cette page dresse la liste des albums, singles et compilations du musicien Elvis Costello, leur date de sortie au Royaume Uni et aux États Unis, ainsi que leur label de publication dans ces deux pays. Sommaire 1 Albums 1.1 Rykodisc 1.2 Rhino … Wikipédia en Français
Weihnachtsringsendung — Die Weihnachtsringsendung war ein propagandistisches Hörfunkprogramm des nationalsozialistischen „Großdeutschen Rundfunks“ während des Zweiten Weltkriegs. Zur Gestaltung und Durchführung der Sendungen arbeiteten die Reichs Rundfunk Gesellschaft,… … Deutsch Wikipedia
Rainer E. Lotz — (* 1937) ist ein deutscher Diskograph, Musikwissenschaftler und Jazz Historiker, sowie auf Entwicklungshilfe spezialisierter Wirtschafts und Politikwissenschaftler. Lotz ist Ingenieur, Politologe und Wirtschaftswissenschaftler (Promotion 1965 in… … Deutsch Wikipedia
78er — Die Schellackplatte ist der Vorläufer der heute noch hergestellten und häufig anzutreffenden Vinylschallplatte. Schellackplatte der Deutschen Grammophon Aktiengesellschaft: Der Harem auf Reisen von Rudolf Nelson mit dem Tanz Orchester Godwin.… … Deutsch Wikipedia
Diskographie — Eine Diskografie (auch: Diskographie) ist eine (meist chronologisch geordnete) Bibliografie der als Tonträger publizierten Veröffentlichungen eines Musikers, einer Band, eines Komponisten oder eines Labels. Die Diskografie ist ein wichtiger… … Deutsch Wikipedia
Schelllackplatte — Die Schellackplatte ist der Vorläufer der heute noch hergestellten und häufig anzutreffenden Vinylschallplatte. Schellackplatte der Deutschen Grammophon Aktiengesellschaft: Der Harem auf Reisen von Rudolf Nelson mit dem Tanz Orchester Godwin.… … Deutsch Wikipedia
Emma Frühling — Fritzi Frou (eigentlich Emma Frühling; * 18. Dezember 1875 in Berlin[1]; † 1941 oder 1942 in Shanghai) war eine deutsche Diseuse, Soubrette und Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskographie 3 Literatur und Quellen … Deutsch Wikipedia
Fritzi Brandeis — Fritzi Frou (eigentlich Emma Frühling; * 18. Dezember 1875 in Berlin[1]; † 1941 oder 1942 in Shanghai) war eine deutsche Diseuse, Soubrette und Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskographie 3 Literatur und Quellen … Deutsch Wikipedia
Frou — Fritzi Frou (eigentlich Emma Frühling; * 18. Dezember 1875 in Berlin[1]; † 1941 oder 1942 in Shanghai) war eine deutsche Diseuse, Soubrette und Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskographie 3 Literatur und Quellen … Deutsch Wikipedia
Fritzi Frou — (eigentlich Emma Frühling; * 18. Dezember 1875 in Berlin[1]; † 1941 oder 1942 in Shanghai) war eine deutsche Diseuse, Soubrette und Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskographie … Deutsch Wikipedia