- Deutsche Pfandbriefanstalt
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Depfa Bank plc Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN IE0072559994 Gründung 1922 Unternehmenssitz Dublin, Irland Unternehmensleitung Cyril Dunne, CEO
Umsatz 526 Mio. € (2006)[1] Branche Banken Produkte Bankdienstleistungen
Website Die Depfa Bank plc ist eine ehemals unabhängige Bank mit Schwerpunkt auf der Finanzierung der öffentlichen Hand; seit 2007 ist Depfa Teil der Hypo Real Estate.
Geschichte
Gegründet wurde sie 1922 als staatliche Preußische Landespfandbriefanstalt zur Finanzierung von Klein-Wohnungsbau. 1949 wechselte der Hauptsitz von Berlin nach Wiesbaden. 1951 änderte man den Namen in Deutsche Pfandbriefanstalt, aus der sich der heutige Name noch ableitet. Ab 1954 war die Bank eine bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts. In den 1970er-Jahren erstarkte das heutige Geschäftsfeld Kommunalkredite. Im Rahmen der Privatisierungspolitik der Bundesrepublik Deutschland wurde die DEPFA zum Jahreswechsel 1989/90 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und 1991 an die Börse gebracht.
Der Börsengang und die damit verbundene breite Platzierung der Aktien fand im März 1991 statt. Seit 1990 arbeitete die Depfa nicht mehr auf der Basis eines öffentlichen Auftrages, sondern fühlte sich (so die eigene Darstellung) als markt- und ertragsorientiertes Unternehmen dem Shareholder Value-Prinzip verpflichtet.
Die Deutsche Bau- und Bodenbank AG von der DePfa übernommen und 1998/99 mit dem Geschäftsbereich „Immobilienfinanzierung“ der Depfa zusammengelegt. Aus diesem zusammengelegten Geschäftsbereich wurde später die Tochtergesellschaft „Aareal Bank“.
2001 wurde das Unternehmen aufgespalten in eine Bank zur Staatsfinanzierung (die heutige Depfa Bank plc, eine Aktiengesellschaft irischen Rechts mit Hauptsitz in Dublin) und eine zur Immobilienfinanzierung, die ausgegliederte und ebenfalls an der Börse notierte Aareal Bank.
Eine der spektakulärsten Finanzierungen im öffentlichen Sektor war die des Viaduc de Millau.
Die Aktie war bis 1. Oktober 2007 in Deutschland im MDAX gelistet. Durch den im Juli 2007 ausgehandelten Zusammenschluss mit der Hypo Real Estate, die pro Depfa-Aktie 0,189 eigene Aktien sowie € 6,80 in bar bezahlte, war letzter Handelstag der Depfa-Aktie der 2. Oktober 2007.[2]
Refinanzierungsschwierigkeiten der Depfa im Zuge der „Subprimekrise“ brachten Ende September 2008 auch die Hypo Real Estate in Schwierigkeiten, die in Folge großes Aufsehen in der deutschen Öffentlichkeit erregten.
Quellen
Weblinks
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