Deutsche Schule Rom

Deutsche Schule Rom

Die Deutsche Schule Rom ist eine Privatschule, deren Anfänge auf das Jahr 1851 zurückgehen. In diesem Jahr wurden das erste Mal auf dem Kapitol regelmäßig Kinder von in Rom ansässigen Deutschen unterrichtet. Die Schule muss sich in Unterricht, Zeugnissen und deutschsprachigen Prüfungen an die Vorschriften der Ständigen Konferenz der Kultusminister der deutschen Bundesländer halten. Sie ist zudem an die Auflagen des 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Italien geschlossenen Anerkennungsabkommens gebunden. Die Schule stellt ein deutsches Abiturzeugnis aus. Sofern die Bedingungen des Anerkennungsabkommens erfüllt sind, ist es einem italienischen Abitur gleichgestellt und berechtigt zur Aufnahme eines Studiums an einer italienischen Universität. Die Deutsche Schule Rom definiert sich als eine Begegnungsschule. Der aktuelle Direktor heißt Ulrich Berner. Die Deutsche Schule Rom befindet sich an der Via Aurelia Antica und nördlich des Parkes Villa Doria Pamphili.

Inhaltsverzeichnis

Unterrichtssprachen

  • Deutsch
  • Italienisch ab der 1. Klasse
    • In italienischer Sprache werden zusätzlich in der 5. Klasse zwei Stunden Erdkunde, in der 6. Klasse zwei Stunden Geschichte und Biologie, in der 7. Klasse zwei Stunden Geschichte, in der 10. Klasse zwei Stunden Romkunde, in der Oberstufe Philosophie (2 Wochenstunden), in der 11. und 12. Jahrgangsstufe Geschichte (2 Wochenstunden) unterrichtet.
  • Englisch ab der 3. Klasse
  • Latein oder Französisch ab der 7. Klasse
  • Französisch oder Latein als Wahlfach ab der 9. Klasse

Träger

Träger der Deutschen Schule Rom ist der Deutsche Schulverein Rom, dem 1911 die Rechtsfähigkeit nach deutschem Recht verliehen wurde - nach § 23 BGB ist der Schulverein ein Idealverein. Die Eltern eines Schulkindes haben das Recht, auf Antrag Mitglied des Vereins zu werden, fördernde Mitglieder können Eltern ehemaliger Schüler als auch die ehemaligen Schüler selber werden.

Finanzierung

Die von Deutschland entsandten Lehrkräfte sowie ein Großteil der verbleibenden Personal- und Sachkosten werden von der Bundesrepublik Deutschland finanziert. Diese Finanzierung hat den Charakter einer Zuwendung und wird jedes Jahr in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Haushaltmittel neu festgelegt. Die Republik Österreich trägt zur Finanzierung der Schule mit der Entsendung zweier Lehrkräfte bei. Die übrigen Kosten (ca. 4.800 Euro pro Schüler pro Jahr) müssen von der Elternschaft getragen werden.

Statistik

Stand März 2006

Lehrkräfte

  • Auslandsdienstlehrkräfte: 18
  • Programmlehrkräfte: 0
  • Deutschsprachige Ortslehrkräfte: 39
  • Sonstige Ortslehrkräfte: 16

Schüler

  • Schüler insgesamt: 759
  • Deutschsprachige Schüler: 227
  • Deutsche Staatsangehörige: 349
  • Kinder im Kindergarten: 88
  • Kinder in der Vorschule: 72

Siehe auch

Weblinks


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