- Diakonie Stetten
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Die Diakonie Stetten ist eine Einrichtung der Diakonie mit Sitz in dem bei Stuttgart gelegenen Ort Stetten im Remstal (zu Kernen im Remstal gehörig). 2.545 Mitarbeiter, davon 376 als Diakonische Jahrhelfer, Zivildienstleistende, Praktikanten und Auszubildende, kümmern sich um über 4500 Menschen mit Behinderungen, Lernbehinderte, psychisch Kranke, Arbeitslose und Senioren. (Stand: 31. Dezember 2004)
Die Diakonie Stetten entstand aus der von G. F. Müller 1849 in Vaihingen/Enz gegründeten Heil- und Pflegeanstalt für schwachsinnige Kinder. Nachdem der Platz in Vaihingen zu knapp wurde, vermittelte sein Schwager Landenberger 1863 den Kauf des leerstehenden Schlosses Stetten.
Die Anstalt expandierte immer mehr, baute neue Gebäude und kaufte Gelände auch in Rommelshausen. Da im Jahre 1875 schon 250 Pfleglinge versorgt wurden, musste ein eigener Friedhof angelegt werden. Im Jahre 1892 arbeiteten die Betreuten in Werkstätten, Bäckerei, Buchbinderei, Schuhmacherei, Holzdreherei, Bürstenbinderei und einem landwirtschaftlichen Betrieb.
1940 wurden 330 Bewohner in Grafeneck getötet. Seit 1999 erinnert ein Denkmal, das der Bildhauer Markus Wolf gestaltet hat, auf dem Gelände der Diakonie Stetten an diese Opfer des Naziregimes.[1]
Der damalige Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Kottnik war von Juli 2005 bis Februar 2006 gleichzeitig Direktor des Evangelischen Diakoniewerks Schwäbisch Hall. Eine weit reichende Kooperation der beiden Einrichtungen wurde angestrebt, konnte aber nicht umgesetzt werden. Der heutige Vorstandsvorsitzende ist Pfarrer Rainer Hinzen.
Die Diakonie Stetten hält 25 Prozent des Gesellschaftskapitals der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein in Thüringen.
Weblinks
Einzelnachweise
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