Dichoptisch

Dichoptisch

Als dichoptisch (griech. 'dicha': zweifach, getrennt) bezeichnet man die Präsentation von Bildern oder Filmen, bei der jedem Auge ein separates Bild dargeboten wird. Dies führt zu einem Tiefeneffekt, der beispielsweise in den Stereogrammen von Oliver Wendell Holmes aus dem Jahr 1861 ausgenutzt wird.

In modernen Anwendungen wird eine dichoptische Präsentation von Bildern oder Filmen per Rot-Grün-Brille, Polarisationsfilter-Brille oder Shutterbrille in Kombination mit CRT-Monitoren bewerkstelligt.

Stereogramme unterscheiden sich von den Mitte der 1990er jahren populären Autostereogrammen, bei welchen der Tiefeneffekt durch eine Entkopplung von Vergenz und Akkommodation erreicht wird (Fixieren eines imaginären Punktes vor der Bildebene).

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