Dieter Senft

Dieter Senft
Didi Senft am 2. August 2007
Didi Senft mit dem luxemburgischen Radrennfahrer Andy Schleck
Didi Senft bei der Deutschland Tour
Didi Senft bei der Internationalen Niedersachsen-Radrundfahrt mit seiner Draisine und Radsportanhänger am 29. April 2007 in Göttingen im Zielbereich der Rundfahrt

Dieter „Didi“ Senft (* 7. Februar 1952 in Reichenwalde bei Berlin) alias El Diablo ist gelernter Schlosser, Künstler, Erfinder und Velo-Designer aus Storkow / Mark. Zu DDR-Zeiten war Senft Radamateur und mehrfacher Bezirksmeister.

Seit 1992 gehört er als leidenschaftlicher Radsportfan zum festen Inventar der internationalen Radsportszene. Seinen ersten Auftritt in dieser Rolle hatte er bei der Tour-Etappe nach Andorra. Mittlerweile ist er mit seinem Riesenfahrrad bei allen großen Radrennen anwesend. Als Teufel verkleidet – daher der Beiname El Diablo – feuert er die Rennfahrer ungefähr 10 Kilometer vor jedem Etappenende leidenschaftlich an. Oft saß er auf einem überdimensionalen Hochrad an der Kilometermarkierung 25 km vor dem Ziel und schwenkte eine Forke. Bei der Tour de France 2005 trat er auf der 11. Etappe im grünen Kostüm auf, um mit dem Slogan Weg vom Öl für Bündnis 90/Die Grünen zu werben. Als Weihnachtsmann verkleidet eröffnete Didi Senft die Weihnachtsbaumsaison in Brandenburg. Sein Bekanntheitsgrad geht aber weit über die deutschen Grenzen hinaus: Er wurde sogar in einem Anime (Titel: Nasu: Andalusia no Natsu) verewigt.

Senft entwickelt zudem Fahrradkuriositäten und steht mit dem Weltrekord für das größte Tandemrad der Welt sowie weiteren von ihm gebauten Fahrrädern im Guinness-Buch der Rekorde. Im Jahr 2004 eröffnete er im Storkower Ortsteil Neu-Boston ein Museum für Fahrradkuriositäten, in dem alle 17 Räder, mit denen er im Guinness-Buch steht, und weitere Radsport-Exponate ausgestellt werden.

Neben seinen Aktivitäten als Radsportfan, ist Didi Senft auch bei anderen Sportereignissen präsent, meist mit ausgefallenen Motiv-Fahrrädern und in seinem traditionellen Teufelskostüm. So besuchte er mit einem eigens entworfenen "Fußballfahrrad" die Fußball-EM 2008 in der Schweiz und Österreich.


Galerie

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dieter "Didi" Senft — Le diable au Tour d Allemagne 2005 Dieter Didi Senft[1] Parfois appelé El Diablo (né en 1952 à Reichenwalde, en A …   Wikipédia en Français

  • Dieter Friedrich — Medal record Men s canoe slalom World Championships Gold 1957 Augsburg C 2 Gold 1959 Geneva C 2 Gold 1959 Geneva …   Wikipedia

  • Dieter Welsink — Medal record Men s canoe slalom World Championships Gold 1979 Jonquière C 2 Silver 1981 Bala C 2 Dieter Welsink is a West German slalom canoer who competed in the late 1970s and early 1980s. He won two medals in …   Wikipedia

  • Didi Senft — Saltar a navegación, búsqueda Didi Senft durante la Vuelta a Alemania de 2005 …   Wikipedia Español

  • Didi Senft — The Red Devil at the 2005 Tour of Germany …   Wikipedia

  • Didi senft — Dieter Didi Senft Le diable au Tour d Allemagne 2005 Dieter Didi Senft[1] Parfois appelé El Diablo (né en 1952 à Reichenwalde, en A …   Wikipédia en Français

  • Michael Senft — Medal record Men s canoe slalom Olympic Games Bronze 1996 Atlanta C 2 World Championships Gold 2005 Penrith C 2 …   Wikipedia

  • Didi Senft — am 2. August 2007 Dieter „Didi“ Senft (* 7. Februar 1952 in Reichenwalde bei Berlin) alias El Diablo ist ein deutscher Schlosser, Künstler, Erfinder und Fahrrad Designer aus Storkow (Mark). Zu DDR Zeiten war Senft Radamateur und mehrfacher… …   Deutsch Wikipedia

  • Didi Senft — Le diable au Tour d Allemagne 2005 Dieter Didi Senft[1], parfois appelé El Diablo, est né en 1952 à Reichenwalde, en Allemagne. Il est connu comme le diable du …   Wikipédia en Français

  • Didi — hat mehrere Bedeutungen: Didi war der Künstlername des zweimaligen brasilianischen Fußballweltmeisters Valdir Pereira Didi ist ein Kosename für: Dominik, ein männlicher Vor und Nachname Dieter, Dietmar, Dietrich etc., z. B. für den Fußballer …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”