- Dirigismus
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Dirigismus, auch gelenkte Volkswirtschaft, bezeichnet staatliche Eingriffe in den Markt, um die Koordination der einzelwirtschaftlichen Pläne durch den Marktwettbewerb teilweise oder vollständig außer Kraft zu setzen. Eine Extremform des Dirigismus ist die Zentralverwaltungswirtschaft.
Ziele dirigistischer Politik in Marktwirtschaften können z.B. sein:
- Schutz bestimmter Wirtschaftszweige
- Schutz der Versorgung aus inländischer Produktion
- Bekämpfung einer Hyperinflation
Beispiele für dirigistische Wirtschaftspolitik:
- Lohn- und Preisstopps
- Mengenvorgaben für die Produktion
- Handelsbeschränkungen (z.B. durch Kontingente)
- Devisenbewirtschaftung
- Investitionslenkung
- bürokratische Regulierungen.
Dirigistische Maßnahmen erfordern häufig weitergehende Eingriffe des Staates, wenn private Wirtschaftssubjekte Vorschriften usw. zu umgehen versuchen.
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