- Dollarimperialismus
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Dollarimperialismus war ein politisches Schlagwort, das der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow zu Beginn des Kalten Kriegs prägte. Es war auf den Marshallplan der Vereinigten Staaten gemünzt. Dieser sagte amerikafreundlichen Regierungen Unterstützung in Form von Anleihen, Investitionen oder direkten Zahlungen zu. Dadurch wurden diese Regierungen bzw. Länder von Amerika wirtschaftlich und damit auch politische abhängig.
Die Sowjetunion sah im Marshallplan ein US-Instrument zur Schaffung einer besonderen 'Einflusssphäre' in Westeuropa nach dem 2. Weltkrieg. In Reaktion darauf schuf die Sowjetunion den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW).
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