Dollarimperialismus

Dollarimperialismus

Dollarimperialismus war ein politisches Schlagwort, das der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow zu Beginn des Kalten Kriegs prägte. Es war auf den Marshallplan der Vereinigten Staaten gemünzt. Dieser sagte amerikafreundlichen Regierungen Unterstützung in Form von Anleihen, Investitionen oder direkten Zahlungen zu. Dadurch wurden diese Regierungen bzw. Länder von Amerika wirtschaftlich und damit auch politische abhängig.

Die Sowjetunion sah im Marshallplan ein US-Instrument zur Schaffung einer besonderen 'Einflusssphäre' in Westeuropa nach dem 2. Weltkrieg. In Reaktion darauf schuf die Sowjetunion den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW).

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Anton Zischka — Anton Emmerich Zischka (von Trochnov) (* 14. September 1904 in Wien; † 31. Mai 1997 in Pollença, Spanien) war ein österreichischer Journalist und in der Weimarer Republik, im Dritten Reich wie auch der Bundesrepublik Deutschland einer der… …   Deutsch Wikipedia

  • Wiederbewaffnungsdiskussion — Die Wiederbewaffnungsdiskussion wurde von 1949 bis 1956 geführt und beschäftigte sich mit dem kontroversen Thema der Wiederaufrüstung der Bundesrepublik Deutschland. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde diese wegen der noch anhaltenden… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”