- Donndorf (Adelsgeschlecht)
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Donndorf ist der Name mehrerer adeliger Familien.
Inhaltsverzeichnis
Der Familienname Donndorf
Der Name Donndorf ist verhältnismäßig selten und kommt überwiegend im mitteldeutschen Raum vor. Ein bekannter Namensträger ist Gotthold Donndorf (1887–?), Pfarrer und Vorsteher des Rauhen Hauses in Hamburg.
Es werden zwei Familien unterschieden, die thüringische und die fränkische Familie von Donndorf. Eine Verwandtschaft ist möglich (ähnlich wie beispielsweise bei der Familie Lüchau), sie ist aber nicht belegt.
Thüringische Familie von Donndorf
Donndorf mit dem Ortsteil Kloster Donndorf bei Roßleben/Wiehe, heute eine Gemeinde im Kyffhäuserkreis in Thüringen, ist der namensgebende Ort. Die im 12. Jahrhundert erbaute Burg wurde um 1250 in das Kloster Donndorf umgewandelt. Die Familie von Donndorf, die an der Gründung des Klosters beteiligt war, ist schon Mitte des 13. Jahrhunderts erloschen .
Siehe auch
Fränkische Familie von Donndorf
Geschichte
Namensgebender Ort der fränkischen Familie von Donndorf (auch Tanndorf) ist Donndorf, heute Teil der Gemeinde Eckersdorf im Landkreis Bayreuth in Oberfranken. Wo sich heute das Schloss Fantaisie befindet, war im Mittelalter die Burg der Familie von Donndorf. Die Familie ist seit 1398 belegt. Im Landkreis Bayreuth finden sich Spuren der Familie mit dem Burgstall in Gossenreuth (1429–1497), dem Rittersitz in Mengersreuth (1429) und in Windischenlaibach.
Die Familie von Donndorf war unter anderem mit der Adelsfamilie der von Sparneck verwandt.
Bernhard von Donndorf auf Ramlesreuth bei Speichersdorf war verheiratet mit Maria Salome Katharina von Sparneck, welche 1709 den halben Anteil an der Burg Trausnitz im Tal erbte. Die Ehegatten zogen nach Trausnitz und bewirtschafteten das Gut. Nach einem Streit mit den Miterben kam es 1714 zum Verkauf von Trausnitz.
Wappen
Blasonierung: Das Wappen zeigt auf rotem Grund einen vollständigen geharnischten Arm. Der Arm ist eingebeugt und hält drei Blumen in der Hand. Die Helmzier ist ein offener Flug in Rot mit einem silbernem Balken. Zwischen den Flügeln sitzt ein rotes Herz.
Persönlichkeiten
- Anna Magdalena Franziska von Dondorff, Äbtissin im Kloster Obermünster Regensburg (1719–1765)
Siehe auch
Persönlichkeiten, bisher ohne familiäre Zuordnung
- Adolf von Donndorf (1835–1916), Bildhauer
- Karl Donndorf (1870–1941), Bildhauer, Sohn des Adolf
Literatur
für die fränkischen Donndorf
- August Gebessler: Stadt und Landkreis Bayreuth. München 1959.
Weblinks
für die thüringischen Donndorf
- Burg Donndorf - später Kloster - im Burgeninventar
- Homepage des Klosters Donndorf
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Commons: Adolf von Donndorf – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
für die fränkischen Donndorf
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