- Dreienberg
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Dreienberg südliche Ansicht des Dreienbergs
Höhe 525 m ü. NN Lage Hessen, Deutschland Gebirge Rhön (Kuppenrhön) Geographische Lage 50° 52′ 31″ N, 9° 52′ 11″ O50.8752777777789.8697222222222525Koordinaten: 50° 52′ 31″ N, 9° 52′ 11″ O Typ Tafelberg Gestein Muschelkalk, Basalt Besonderheiten nördlichster Berg der Rhön, Ort der Burgruine Dreienburg Der Dreienberg ist ein maximal 525 m ü. NN hoher bzw. der nördlichste Berg des in Bayern, Hessen und Thüringen (Deutschland) gelegenen Mittelgebirges Rhön bzw. von deren Teilgebirge Kuppenrhön in der Gemarkung der hessischen Gemeinde Friedewald im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Der Name dieses Tafelberges stammt von den drei Erhebungen auf seinem Plateau, dies ist der Hauptgipfel im Norden (525 m ü. NN), die Linsenkuppe im Süden (515 m) und die Friedewalder Kuppe (511 m) im Westen.
Geographische Lage
Der Dreienberg liegt innerhalb des Biosphärenreservats Rhön süd-südöstlich des Kernorts der Gemeinde Friedewald. Im Uhrzeigersinn um den Berg folgen die Ortsteile Lautenhausen, Hillartshausen, Motzfeld und der Hof Weißenborn.
Der Berg befindet sich an der Stelle, wo sich Fulda und Werra vor ihrem Zusammenfluss am nächsten kommen. Der Dreienberg und der südlich gelegene Landecker Berg bilden die Wasserscheide zwischen beiden Flüssen. Die Wasserläufe die am Berg entspringen, fließen von seiner Ostseite in die Werra und von seiner Westseite in die Fulda. So bildet der Stärkelsbach (Werra-Zufluss) und der Kothebach (über die Solz, abfließend in die Fulda) den Übergang zum Fulda-Werra-Bergland, das hier mit dem Seulingswald beginnt.
Am Osthang der Linsenkuppe und damit im Südostteil des Dreienbergs befindet sich das Kulturdenkmal Burgruine Dreienburg.
Geologie
Der Tafelberg des Dreienbergs besteht aus Muschelkalk, der sich während des Trias in einem flachen Meer auf oberem Buntsandstein bildete. Die Muschelkalkschicht auf dem Berg ist etwa 70 Meter dick. In einem schmalen Streifen, der sich vom Hauptgipfel bis zur Linsenkuppe zieht, hat sich hier oberer Wellenkalk halten können. Unterer Wellenkalk bildet die Bergflanken.
Im Miozän wurde der Buntsandstein mit dem aufliegenden Muschelkalk durch vulkanische Aktivität in der Rhön aufgewölbt. Am Dreienberg ist vulkanisches Gestein (Feldspatbasalt) am Nordhang der der Friedewalder Kuppe an die Oberfläche gelangt und hat dort eine Mächtigkeit von etwa 50 Metern.
Sowohl Muschelkalk als auch der Basalt wurden in der Vergangenheit hier abgebaut. Die aufgelassenen Steinbrüche bieten heute einen Einblick in den geologischen Aufbau des Bergs. Außerhalb der Kernzone des Naturschutzgebiets, am Hof Weißenborn, wird noch heute Mittlerer Buntsandstein abgebaut (Friedewalder Sandstein).
Naturschutzgebiet
Das Naturschutzgebiet Dreienberg ist 343 Hektar groß. Es umfasst das ganze Gelände des Bergs und den im Westen liegenden Talbereich. Die Grenzen bildet dort der Kothebach im Norden, die Solz im Westen und im Süden bis kurz vor Motzfeld.
Die 245 Hektar große Kernzone des Naturschutzgebiets umfasst nur das Gelände des Bergs. Dies ist die nördlichste Kernzone des Biosphärenreservats Rhön.
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