- Dschaʿfar as-Sādiq
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Abū ʿAbd Allāh Dschaʿfar ibn Muhammad as-Sādiq, arabisch ابو عبد الله جعفر بن محمد الصادق, DMG Abū ʿAbd Allāh Ǧaʿfar ibn Muḥammad aṣ-Ṣādiq (* 699/700 oder 702/703 in Medina; † 765), war der sechste Imam der Imamiten (Zwölfer-Schiiten) und der Ismailiten (Siebener-Schiiten) und der Gründer der ersten islamischen Rechtsschule, der nach ihm benannte dschafaritische Rechtsschule. Ihrer Rechtsprechung (Fiqh) folgen die imamitischen Schiiten.
Er ist Sohn von Muhammad ibn ʿAlī al-Bāqir und Vater von Ismail ibn Dschaʿfar und Mūsā ibn Dschaʿfar al-Kāzim. Als sein bekanntester Schüler gilt Abu Hanifa, der Begründer der späteren hannafitischen Rechtsschule.[1]
Einzelnachweise
Imame der ZwölferschiitenʿAlī ibn Abī Tālib | Hasan ibn ʿAlī | Husain ibn ʿAlī | ʿAlī ibn Husain Zain al-ʿĀbidīn | Muhammad ibn ʿAlī al-Bāqir | Dschaʿfar as-Sādiq | Mūsā ibn Dschaʿfar al-Kāzim | ʿAlī ibn Mūsā ar-Ridā | Muhammad ibn ʿAlī ibn Mūsā at-Taqī al-Dschawād | ʿAlī al-Hādī an-Naqī | Hasan al-Askari | Muhammad ibn Hasan al-Mahdi
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