- EDBN
-
Flugplatz Brandis-Waldpolenz Kenndaten ICAO-Code EDBN Flugplatztyp Koordinaten 51° 19′ 42″ N, 12° 39′ 25″ O51.32833333333312.656944444444180Koordinaten: 51° 19′ 42″ N, 12° 39′ 25″ O 180 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 3 km östlich von Brandis Straße Basisdaten Eröffnung 1934 Fläche Start- und Landebahn 08/26 1.400 m × 30 m Beton Der Flugplatz Brandis-Waldpolenz im ehemaligen Muldentalkreis in Sachsen wurde als Fliegerhorst für die Blindflugschule 1 1934/1935 erbaut. Der Flugplatz wurde unter anderem als Erprobungsplatz der Junkers AG Dessau genutzt, so wurde hier unter anderem das Experimentalflugzeug Sack AS-6 getestet. Am 2. Juli 1945 übernahmen die sowjetischen Streitkräfte den Flugplatz von den Amerikanern, die ihn am 17. April 1945 übernommen hatten. Nach Abzug der sowjetischen Streitkräfte im Jahr 1994 wurde das Gelände an einen Privatmann zur Nutzung verpachtet. Bis 2005 war der Flugplatz für VFR Verkehr geöffnet. Unter anderem gab es hier eine Flugschule und der Leipziger Anbieter für Luft-Taxi-Dienste und Rundflüge mit Hubschraubern, LipsAir, hatte hier seine Basis. Seit dem 30. Oktober 2005 ist der Platz geschlossen. Der Flugplatz hatte einen eigenen Gleisanschluss an der Bahnstrecke Beucha–Trebsen. Die Landebahn mit einer ursprünglichen Nutzlänge von 2200 Metern wurde um 1990 auf eine Nutzlänge von 1400 Meter beschränkt, die restliche Bahnlänge durfte nur noch für Starts benutzt werden.
Nach einem Zeitungsbericht vom 13. Februar 2007 will die Juwi GmbH auf einem 110 Hektar großen Gelände des Flugplatzes das weltweit größte Solarkraftwerk mit einer Leistung von 40 MW errichten (Solarpark Waldpolenz). Am 22. Juni 2008 ging bereits der 2. Teil der Anlage in Betrieb. Mit derzeitig 24 MW installierter Leistung ist es bereits jetzt das größte Solarkraftwerk der Welt.
Weblinks
- Airport information Brandis Waldpolenz (englisch)
- Military Airfield Directory: Flugplatz Brandis
- Beitrag auf Solarserver zur Solaranlage
Quelle
- Der Standard (kostenpflichtig)
Wikimedia Foundation.