- Ebersberg (Odenwald)
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Ebersberg Stadt Erbach (Odenwald)Koordinaten: 49° 37′ N, 9° 0′ O49.6158.995Koordinaten: 49° 36′ 54″ N, 8° 59′ 42″ O Einwohner: 267 (30. Juni 2006) Postleitzahl: 64711 Vorwahl: 06062 Erbach-Ebersberg ist ein Stadtteil von Erbach (Odenwald) im Odenwaldkreis in Hessen. Die Fläche von Ebersberg umfasst 3,59 km², die Einwohnerzahl liegt bei etwa 250.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Stadtteil liegt etwa fünf Kilometer südlich der Kreisstadt im Tal der Mümling an der Bundesstraße 45. Im Norden und Nordwesten liegen die Erbacher Stadtteile Schönnen, Günterfürst und Haisterbach (3 km), im Süden befinden sich Marbach (1 km) und Hetzbach (3 km) sowie der Krähbergtunnel. Zur bayrischen Grenze im Osten bei Bullau und Eutergrund sind es etwa 5 km, ebenso zum Schloss Krähberg im Südosten. Umgeben ist das Dorf von Wäldern, Feldern und Wiesen.
Geschichte
Ebersberg wurde im Zuge der Gemeindereform im Jahr 1972 an Erbach angegliedert.
Infrastruktur
Der Ort hat ein eigenes kleines Freibad, einen Sportplatz und einen Kinderspielplatz. Die Bahnlinie der Odenwaldbahn führt hier vorbei. Der Friedhof besitzt eine Einsegnungshalle.
Wirtschaft
Neben einer größeren Gaststätte (Waldschenke) und einem Sägewerk bestehen in Ebersberg noch sechs landwirtschaftliche Betriebe in Form von haupterwerbsmäßigen Bauernhöfen.
Sehenswürdigkeiten
- Himbächl-Viadukt zwischen Ebersberg und Hetzbach
- Ebersberger Felsenmeer oberhalb Ebersbergs im Wald
- Mühle mit Mühlenteich
- Dorfbrunnen mit restauriertem Dorfwaagenhaus (Dorfwaage)
- Ehem. Schulhaus (Dorfgemeinschaftshaus) in Sandsteinbauweise
Vereine
Die ortsansässigen Vereine treffen sich im Dorfgemeinschaftshaus mit dem sogenannten Schulkeller.
- Freiwillige Feuerwehr Erbach-Ebersberg
- Vogelschutzgruppe Ebersberg
- Karnevalsgemeinschaft Schönberg (Schönnen-Ebersberg)
- Fußballklub Rakete Ebersberg
- Kerwe Gemeinschaft Bettschoner
- Bettnässer Ebersberg 1984 ("Bednesser Ewwersbäsch 1984")
Wichtige Feste
- Kerwe Ebersberg, Ende August
- Feuerwehrfest, Ende Juni
- Fußballturnier (Feuerwehrfest)
- Nikolausfeier in der Vogelschutzhütte, 6. Dezember
Kultur, Besonderheiten
- Der Brunnenkopfweg trägt im Volksmund den Namen Schindelsbuckel.
- Alle Bäche besitzen einen weiblichen Namen und auch ein weibliches Pronomen ("Die Bach", "Die Mümling", "Die Dohl", "Die Himbächl", "Die Marbach").
- Bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts gab es zur Kerwe den Brauch eine Kerwepuppe zu verbrennen. Diese Kerwepuppe war aus Stroh gefertigt, hatte Menschengestalt und wurde beim Kerweumzug durch das Dorf getragen, bevor sie dann öffentlich verbrannt, d.h. quasi hingerichtet oder geopfert, worden ist.
Weblinks
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