- Ebm-papst-Marathon
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Der Hohenlohe-Marathon (auch ebm-papst-Marathon genannt) ist ein Marathon, der seit 1996 im September in Niedernhall stattfindet und vom Unternehmen ebm-papst Mulfingen GmbH und dem Polizeisportverein Hohenlohekreis e.V. veranstaltet wird. Zum Programm gehören auch ein Halbmarathon, ein 10-km-Lauf, Inlineskaten über 25 km und ein Marathon für Rollstuhlfahrer.
Die Strecke beginnt in Niedernhall und führt zunächst über Weißbach, Forchtenberg und Ernsbach das Tal des Kochers hinab bis zum ersten Wendepunkt in Sindringen, der bei km 13 erreicht wird. Auf dem Rückweg schlägt man teilweise eine alternative Route auf dem linken Ufer des Kochers ein, so dass Weißbach nun ausgelassen wird. Bei km 27 erreicht man den Start-/Ziel-Bereich und begibt sich nun auf eine zweite ebenfalls parallel zum Kocher verlaufende Wendepunktstrecke, die über Criesbach und Ingelfingen zum östlichsten Punkt des Kurses in Künzelsau führt. Die Strecke ist durchgängig asphaltiert und verläuft auf Radwegen und für den Verkehr gesperrten Straßen, teilweise entlang der Weinberghänge. Die geringfügigen Steigungen auf der Strecke summieren sich auf etwa 100 Höhenmeter. Die Zeitmessung erfolgt per ChampionChip.
Der Halbmarathon ist weitgehend identisch mit dem ersten Teil der Marathonstrecke, nur wird der Wendepunkt schon in Ernsbach erreicht. Bei der 10-km-Strecke befindet sich der Wendepunkt kurz vor Forchtenberg.
Einige kuriose Zwischenfälle haben sich bislang dadurch ergeben, dass Läufer die Wendepunkte nicht bemerkt haben. 1999 passierte dies den beiden Kenianern Joshua Killy und Isaak Chemobo auf der 10-km-Strecke. Trotz eines Umwegs von 4 km belegten sie immer noch Platz 5 und 6. [1] Dasselbe Missgeschick geschah ihrem Landsmann Samwel Okemwa 2001, der ursprünglich die Halbmarathonstrecke angehen wollte. Okemwa entschied sich zum Durchlaufen und siegte auf der vollen Distanz mit Streckenrekord. [2]
Inhaltsverzeichnis
Statistiken
Streckenrekorde
Marathon
- Männer: 2:23:55, Samwel Okemwa (KEN), 2001
- Frauen: 3:11:57, Uschi Bergler, 2003
Halbmarathon
- Männer: 1:06:53, Martin Beckmann, 2004
- Frauen: 1:12:40, Judy Kiplimo (KEN), 2000
10 km
- Männer: 31:30, Christopher Kandie (KEN), 2000
- Frauen: 38:55, Claudia Schmidt, 1999 & Iris Müller, 2003
Schnellste Läufer 2006
- Männer: Hauke Dutschak, 2:40:06
- Frauen: Birte Steinhoff, 3:21:29
Halbmarathon
- Männer: Tobias Van Ghemen, 1:10:54
- Frauen: Nicole Leder, 1:22:54
10 km
- Männer: Ben Du Bois (AUS), 32:06
- Frauen: Christina Woltmann, 40:57
Zieleinlauf 2006
- Marathon: 154 (142 Männer und 12 Frauen)
- Halbmarathon: 978 (806 Männer und 172 Frauen)
- 10 km: 789 (559 Männer und 230 Frauen)
Siegerliste
Marathon
Jahr Männer Zeit Frauen Zeit 2005 Hauke Dutschak 2:40:32 Margit Rensch 3:20:44 2004 Hauke Dutschak 2:41:25 Sonja Grünke 3:16:30 2003 Günter Seibold 2:36:42 Uschi Bergler 3:11:57 2002 Werner Fröschke 2:49:19 Sabine Weiß 3:26:57 2001 Samwel Okemwa (KEN) 2:23:55 Kathrin Hirschberger 3:32:18 2000 Jacek Lenart (POL) 2:37:37 ??? ??? 1999 Benson Muriuki (KEN) 2:28:34 Wilma Kube 3:23:11 Halbmarathon
Jahr Männer Zeit Frauen Zeit 2005 Sven Lange 1:15:03 Petra Bauer 1:24:29 2004 Martin Beckmann 1:06:53 Branka Hajek 1:27:28 2003 Moritz Gmelin 1:14:52 Monika Schulz 1:23:44 2002 Moritz Gmelin 1:12:03 Silvia Schmidt 1:28:20 2001 Jukka Kero (FIN) 1:14:09 Ledysha Biwott (KEN) 1:16:49 2000 Francis Mbiu ??? Judy Kiplimo (KEN) 1:12:40 1999 Francis Mbiu (KEN) 1:08:42 Angelina Kanana (KEN) 1:15:56 Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website
- Läuferbericht vom Hohenlohe-Marathon 2002 auf teambittel.de
- Läuferbericht vom Hohenlohe-Marathon 2006 auf marathon4you.de
Fußnoten
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